Die Sichtbarkeit von queeren Lebensformen hat keine besonders lange Geschichte. Dieses Jahr jähren sich die Stonewallaufstände, aus denen sich die CSDs entwickelt haben zum 50. Mal. Zur Schaffung von Akzeptanz ist es wichtig, Vielfalt sichtbar und erlebbar zu machen. Viele Menschen vor uns haben dies bereits versucht und auch Erfolge erzielt. Sichtbarkeit ist allerdings kein Ziel welches es einmalig zu erreichen gilt. Vielmehr ist es eine andauernde Aufgabe die für die Wahrnehmung queerer Menschen und ihrer Bedürfnisse in unserer Gesellschaft wichtig ist.
Die Studie der LJR Jugendarbeit im Que(e)r-Schnitt hat gezeigt, dass nicht überall die Bedürfnisse queerer Menschen insbesondere Jugendlicher mitgedacht werden. Nicht aus Boshaftigkeit, eher aus der Unsichtbarkeit queeren Lebens und der daraus resultierenden Unwissenheit.
„Und einfach überhaupt damit zu rechnen, dass in deiner Jugendgruppe Menschen sind, die queer sind“ ist der Aufmacher dieser Studie. Dieser Satz zeigt, dass es weiterhin Anstrengungen bedarf um queere Lebensformen sichtbar zu machen.

Mit der Aufklärungsarbeit die wir bisher leisten, konnten wir bereits an vielen Stellen für Akzeptanz und Gleichstellung werben. Im letzten Jahr wurde bereits ein interaktiver Geocache in Braunschweig gelegt, welcher es möglich macht unterschiedliche Punkte queerer Geschichte in Braunschweig auf eigene Faust zu erkunden.

Die Ziele dieses Projektes sind daher Sichtbarkeit und Nachwuchsförderung
Sichtbarkeit: Die Arbeit von SCHLAU und auch Vielfalt im Allgemeinen als Teil von Braunschweig darstellen.
Nachwuchsförderung: Über die Schaffung eines Angebots welches eine potenziell neue Zielgruppe anspricht Vernetzung zu anderen Menschen die SCHLAU Workshops benötigen aber auch potenziell interessierte Ehrenamtliche.