Allgemeine Jugendarbeit in Kombination mit einer feuerwehrtechnischen Ausbildung sind die Bestandteile unserer Jugendarbeit. Corona hat aktuell dafür gesorgt, dass Feuerwehrhäuser nicht mehr betreten werden dürfen und Gruppenstunden ausfallen müssen. Kurz: die Jugendarbeit ruht derzeit kreisweit. Der Alltag von Kindern und Jugendlichen ist zurzeit davon geprägt, dass die Kontakte zu Gleichaltrigen und Freunden deutlich reduziert sind. Damit haben die meisten jetzt viel Zeit zu Hause und vor dem Bildschirm. Es müssen möglichst schnell Lösungen für eine weiterhin funktionierende Jugendarbeit gefunden werden. Es gilt, sich mit Kreativität und Engagement gegen das Virus zu stellen.
Wir möchten für die Kids :
- die feuerwehrtechnische Ausbildung auch während der Corona Pandemie fortführen.
- einen Freizeitausgleich und einen digitalen Austausch mit anderen schaffen.
- eine feste Säule in diesen turbulenten Zeiten sein.
- digital Spiel und Spaß anbieten.
Sollte es, wie kürzlich vom Nds. Kultusminister beschrieben, zu einem längerfristigen Schulausfall in Nds. kommen, so wollen wir den Kindern und Jugendlichen ergänzt zum gewohnten Freizeitausgleich digitale Angebote der Jugendarbeit entwickeln und so gemeinsamen Austausch ermöglichen. Neben dem schnöden Alltag in den eigenen vier Wänden möchten wir mit unserem Projekt vor allem ablenken, unterhalten, informieren und verbinden. Wir wollen neue Blickwinkel schaffen und allen Zielgruppen neue Perspektiven bieten.
Wünschenswert ist es, die aktuelle Situation zu nutzen, um neben der direkten Interaktion mit den Kindern und Jugendlichen auch die rund 250 Gruppenleiter und Betreuer auf Orts- und auf Landkreisebene im Umgang mit digitalen Werkzeugen zu schulen, sie zu ermutigen, selber neue Wege zu gehen und sich experimentell mit digitalen Kommunikationsformen auseinanderzusetzen. So können Treffen der Jugendgruppenleiter/Teamer auf Orts- und Landkreisebene neu strukturiert werden, was gerade im ländlichen Raum mit Verweis auf Fahrtzeiten/Reisekosten bei Treffen auf Kreisebene eine enorme Verbesserung darstellen könnte.
Neben der Adressierung von Inhalten nach innen, sollen die neuen Mittel auch für die klassische Öffentlichkeitsarbeit und Darstellung der Jugendfeuerwehren im Emsland nach außen genutzt werden. Dabei wird insb. auf Mitgliedergewinnung abgestellt. Im späteren Verlauf sollen den 27 Ortsgruppen ein gemeinsamer Pool an Equipment zur freien Verfügung gestellt werden.