Digitale Angebote und Gesundheit in der Corona-Schließzeit und darüber hinaus
Durch die Zwangsschließung der Kinder- und Jugendtreffs des KJWs der AWO Region Hannover e.V. können die Angebote der Einrichtungen nicht wie gewohnt für die Zielgruppe aufrechterhalten bleiben. Dies bedeutet, dass von einem auf den anderen Tag die Öffnungszeiten und die gewohnten face-to-face Kontakte für die Kinder und Jugendlichen nicht mehr gegeben waren. Da das KJW bisher noch nicht digital aufgestellt war, ist für uns - mit Blick darauf, schnell und wieder intensiver mit der Zielgruppe in den Kontakt zu kommen - das kurzfristige Ziel über digitale Medien in den Kontakt zu gelangen.
- Ziele: über digitale Wege in den Kontakt zu kommen, um zu signalisieren, dass wir weiterhin für die Kinder- und Jugendlichen da sind
- Über digitale Wege auf analoge, neue und besondere Angebote, die wir wöchentlich bereithalten, aufmerksam zu machen
- Schutzauftrag gewährleisten, indem wir eine Kontaktmöglichkeit mehr anbieten
- Peer-to-peer Kontakte ermöglichen zwischen engagierten Jugendlichen im KJW
- Gesundheit und Medienkonsum kritisch hinterfragen
In den aktuellen Corona-Zeiten soll und muss die Kinder- und Jugendarbeit weiterhin arbeitsfähig sein. Das betrifft sowohl den Austausch zwischen den Einrichtungen des Kreisjugendwerkes, aber auch die Möglichkeit des Kontakthaltens mit der Zielgruppe in den Stadtteilen. Um Kinder und Jugendliche sowie die Eltern zu unterstützen und zu stärken, besteht ein großer Bedarf, digitale Wege verstärkt zu gehen, um sich in der offenen Kinder- und Jugendarbeit einzubringen. Dabei gilt es die bisherigen Grundsätze der Arbeit, Offenheit, Interessenorientierung, Freiwilligkeit sowie Partizipation, weiterhin zu stärken. Hierzu bedarf es in aktuellen Zeiten digitale Lösungen mehr denn je, um Wünsche und Interessen zu erfahren, Austausch zu ermöglichen und Ideen gemeinsam zu entwickeln, wie man in der aktuellen Zeit das soziale Miteinander sinnvoll gestalten kann.
Dafür bedarf es in der aktuellen Zeit vorrangig die Bereitstellung von Laptops und mobilen Endgeräten, um über Videokonferenzen und Chatrooms in Kontakt zu bleiben und um sich über den Bedarf der der Zielgruppen auszutauschen. Durch die Vernetzung können gemeinsam Angebote, Austauschmöglichkeiten und Aktionen, die der Förderung des sozialen Miteinanders und der Gesundheit der Kinder und Jugendlichen dienen, erarbeitet werden. Ziel ist es, die digitalen Angebote in die OKJA einzuflechten und auch nach der Krise weiter zu nutzen.
Zielgruppe(n)
Ehrenamtliche aus dem eigenen Verband/der eigenen Initiative
Ehrenamtliche aus mehreren Verbänden/Initiativen
Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren
Junge Erwachsene ab 18 Jahren
Kinder zwischen 7 und 13 Jahren
Multiplikator-inn-en und/oder Fachkräfte der Jugendarbeit/Bildungsarbeit
Potentielle neue Ehrenamtliche Jugendliche für den Verband/die Initiative
Projektlaufzeit
04.05.2020 - 31.12.2020
Beste Wirkung | Beste Vielfalt | Beste Experimente
Eure Ideen und euer Engagement sind das BESTE für die Jugendarbeit in Niedersachsen! Das Förderprogramm Generation³ unterstützt euch dabei. Hier könnt ihr Neues ausprobieren, euch qualifizieren, euch ehrenamtlich engagieren. Generation³ steht für mehr Beteiligung, Engagement und Vielfalt! Bei Fragen wende dich an info(at)generationhochdrei.de