Da auf Grund der meist ländlichen Infrastruktur in Kombination mit der Fläche der öffentliche Nahverkehr z.B. im Bereich Butjadingen nur zu den Fahrtzeiten der Schulen und teilweise während der touristischen Hochsaison gesichert ist, bieten sich für viele der kleineren Gemeinden eher Angebote der „Aufsuchenden Jugendarbeit“ an. Hier wirkt diese den negativen Folgen des Demographischen Wandels, die dafür sorgen, dass es immer weniger altersgemässe Angebote vor Ort gibt, entgegen!
Da gerade in der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen immer wieder auch neue Impulse und Ideen gebraucht werden, würde sich eine „Mobile Werkstatt“ anbieten, die Personal und Material für kreative Bau- und Bastelangebote in die Gemeinden bringt.
Den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen würde es einen neuen bzw. anderen Strauß an Möglichkeiten der Freizeitgestaltung bieten.

Den ehrenamtlich und hauptamtlich Mitwirkenden bietet es eine neue Basis der Kontaktaufnahme und Darstellung der Möglichkeiten im Rahmen der Ev. Jugend und auch neue bzw. anderen Ideen, sich an theologische Themen heran zu wagen.
Alle gemeinsam können sich bei den jeweiligen Angeboten im Rahmen ihrer Grob- und Feinmotorik ausprobieren, ihre Phantasie und Kreativität umsetzen und ihre Sach- und Sozialkompetenzen (z.B. bei Gruppenprojekten) ausbauen.
Im Rahmen der Aufsuchenden Jugendarbeit bietet sich für die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich vor Ort in ihrem gewohnten sozialen Umfeld zu betätigen. Den begleitenden Ehrenamtlichen, die ggf. von außerhalb kommen, gibt es die Möglichkeit, an Hand ihrer Fähigkeiten aktiv zu werden ohne an einen Ort gebunden zu sein.
Neben dem Aufsuchen vor Ort „in der Heimat“ könnten eingespielte Teams schnell auch Aktionen und Angebote auf Freizeiten, Juleicaausbildungen und anderen Veranstaltungen machen, da die Werkstatt nicht ortsgebunden ist sondern mobil und somit flexibel.
Die "MoEWe" soll auch als experimentelle Arbeitsplattform und Fortbildungsmöglichkeit im Rahmen des Juleicaprogrammes genutzt werden.
Hierbei wird den beteiligten Personen neben den praktischen Erfahrungen auch noch die Komponente des „Über den Tellerrand Schauens“ angeboten, bei dem sie sich einen Überblick verschaffen können, was es noch an Angeboten und Aktiven in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt.