Wir wollen mit unserem Projekt in Zeiten von Corona und dem damit einhergehenden Kontaktverbot dafür sorgen, dass queere Jugendliche sich weiterhin austauschen können. Im Wesentlichen soll als Ersatz für das wöchentliche Gruppentreffen und das Beratungsangebot ein digitales Angebot die entstandene Lücke so gut es geht auffangen. Dazu wollen wir unser offenes Treffen digitalisieren. Wir wollen eine regelmäßige Gruppenstunde in Form einer Videokonferenz durchführen und daran anschließend die Möglichkeit für vertrauliche Zweier-Beratung anschließen.
Wir möchten damit den Jugendlichen aus der Gruppe die Möglichkeit geben weiterhin in Kontakt zu bleiben und sich auszutauschen. Wir wollen besonders die Jugendlichen auffangen, welche sich in schwierigeren sozialen Verhältnissen befinden und durch das Kontaktverbot besonders isoliert sind.
Desweiteren möchten wir die aktuelle Situation nutzen, um neue Jugendliche über das Internet anzusprechen. Wir hoffen, dass die Zielgruppe gerade jetzt Zeit und Interesse hat. Gerade für Jugendlichen, die im ländlichen Raum oder mit schlechter Verkehrsanbindung zu Angeboten für queere Jugendliche leben, wollen wir durch das neue Format verstärkt erreichen, integrieren, beraten und stärken. Wir möchten so Jugendliche ansprechen und sie neugierig machen, sich nach der Corona-Zeit persönlich auszutauschen.