18.04.2021 │ Interkulturelles Jugendcafé │ Vielfalt
Rückblick Teamentwicklung:
Nach dem Scheitern des wöchentlichen Angebots immer sonntags und einigen gravierenden pers...
Rückblick Teamentwicklung:
Nach dem Scheitern des wöchentlichen Angebots immer sonntags und einigen gravierenden personellen Umbrüchen musste die ursprüngliche Ausgestaltung der Idee „Interkulturelles Jugendcafé“ neu gedacht werden. Zusätzlich war auch der Umzug ein Einschnitt in alle Strukturen und Gruppendynamik. Für einen Neubeginn brauchte es neue Köpfe mit neuen Ideen, sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den ehrenamtlichen Begleitenden.
Diese Umstellung gelang uns 2019 nur mäßig gut. Auch wenn mit Masouda Babury eine neue (an)-treibende Kraft der Gruppe neuen Elan und Orientierung gab, gelang es nicht, dies bis zum Jahreswechsel auch in konkrete Aktionen umzusetzen. Lediglich die regelmäßige Begleitung des „Eltern-Kind-Treffs“ im Drei-Kaiser-Haus durch einige der Jugendlichen konnte hier als Erfolg verbucht werden.
2020 war durch Corona stark beeinträchtigt. Der geplante Neubeginn durch die Einbindung der Gäste des Internationalen Bauordens sollte genau mit dem Beginn der Pandemie zusammenfallen. Die Planung konkreter Events wurde daraufhin angesichts der unabsehbaren gesamtgesundheitlichen Lage durch die Gruppe eingestellt. Nichtsdestotrotz entstanden durch zusätzliche Workshops und Angebote über den Sommer und Herbst hinweg neue Dynamiken.
Wir möchten mit den jetzt eingebundenen Personen und den entwickelten Strukturen nach Ende der Pandemie auch einen neuen Anfang für unser Angebot für Kinder und Jugendliche am Wochenende wagen. Der Bedarf besteht nach wie vor, der Jugendtreff der Stadt Bad Harzburg wird auch dann an den Wochenenden geschlossen bleiben. Wir hoffen, bald ein neues interkulturelles Caféangebot machen zu können.
18.04.2021 │ Interkulturelles Jugendcafé │ Vielfalt
Rückblick Finanzstruktur:
Ein Großteil der projektierten Seminare und Workshops konnten wir nicht durchführen, Honora...
Rückblick Finanzstruktur:
Ein Großteil der projektierten Seminare und Workshops konnten wir nicht durchführen, Honorare sind nicht fällig geworden. Ein Teil davon ist als Aufwandsentschädigung in Form einer Übungsleiterpauschale (für einen WS) und Ehrenamtspauschalen für besonders Engagierte eingesetzt worden.
Für PCs sind weitere Kosten für Zubehör, Wartung und Erneuerung fällig geworden, insbesondere haben wir einen alten PC runderneuert, da der 2017 gekaufte Lenovo-Desktop nicht die notwendigen Leistungsreserven in der Hardware hatte, um ihn für Multimedianutzung einzusetzen.
Die Fahrtkosten waren insgesamt fast ein Drittel höher als gedacht. Einer Ehrenamtlichen haben wir die Fahrtkosten für ihren PKW erstattet, während der Neuaufstellung der Gruppe zum Jahreswechsel 2019/2020 hätte sie als Alleinerziehende die Wege mit dem ÖPNV nicht bewältigen können.
Da bei den Verbrauchsmaterialen weniger Lebensmittel für den Workshop- und Seminarbetrieb benötigt wurden, haben wir einen Teil dieses Budgets für Netzwerktreffen mit Jugendlichen in Eisdielen, Restaurants und in unserem Bildungshaus genutzt. Weitere Verbrauchsmaterialen für Seminare, WS und Besprechungen, sowie den Bürobetrieb waren im Antrag überhaupt nicht veranschlagt worden und sind in der Umschichtung entsprechend berücksichtigt.
In der Einrichtung und Erstausstattung wurde der Café-Bereich nicht veranschlagt. Einen Teil dieser Einrichtung konnte aus dem Budget Erstausstattung Küche mitfinanziert werden, das nur gering ausgelastet war. Vieles an Küchenausstattung konnte durch Sachspenden abgedeckt werden.
Als Sonderausgaben sind Gebühren für Führungszeugnisse und Belehrungen zum Infektionsschutz fällig geworden. Ebenso sind in dieser Kategorie die Eintrittsgelder für unterschiedliche Teambuilding-Maßnahmen verbucht.
18.04.2021 │ Interkulturelles Jugendcafé │ Vielfalt
E-Mail ans Projektbüro "Corona" 07.04.2020:
Unsere neue Strategie für 2020 durch Sonderveranstaltungen, also einzelne...
E-Mail ans Projektbüro "Corona" 07.04.2020:
Unsere neue Strategie für 2020 durch Sonderveranstaltungen, also einzelne interkulturelle Angebote, über das zweite und dritte Quartal wieder Fahrt aufzunehmen, erweist sich als nicht durchführbar. Die geplante Party am 15. März zur Begrüßung einer Work&Travel Gruppe des Internationalen Bauordens haben wir absagen müssen. Geplant war mit den sechs freiwilligen Helfer aus drei Kontinenten neben den Renovierungsarbeiten über zwei Wochen, in denen sie zu Besuch gekommen wären, mehrere "spontane" Veranstaltungen mit Publikumsverkehr umzusetzen.
Es gab an dem Wochenende und in den Tagen darauf noch einige Klausurtreffen der Jugendcafé-Gruppe, bevor auch dies nicht mehr möglich war. Bei den Gesprächen wurde deutlich, dass die Planungen nicht haltbar sind. Wir werden in den kommenden Wochen und auch im Juni und Juli keine Veranstaltungen umsetzen oder dafür neu planen. Es wurde über die mögliche Neuausrichtung im zweiten Halbjahr gesprochen. Dabei wurde auch deutlich, dass in der Gruppe ein großer Bedarf ist, sich zusätzliche Grundlagen für die selbstorganisierte Jugendarbeit anzueignen. Um nach der Zwangspause langsam wieder persönlich mit der Gruppe zu interagieren und so auch wieder in die Programmplanung einsteigen zu können, möchten wir einmal im Monat Vernetzungs- und Fortbildungstreffen für die Jugendcafé-Gruppe im Rahmen der Jugendleiterkartenfortbildungen des Kunstkarussells anbieten. Die Terminplanungen für die Juleica-Seminare sind bereits abgeschlossen (Stichtag 31.03.), die Anträge für insgesamt vier Seminare liegen nun dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie vor. Dabei handelt es sich um je einen zweitägigen Wochenendkurs "Hindernisse in der Jugendarbeit", "Projektmanagement und Buchführung" und "Gewaltfreie Kommunikation" sowie einen Jugendleiterkarten-Grundkurs in den Herbstferien. Diese Angebote stehen allen Interessierten offen.
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Auszug Tätigkeitsbericht des Vorstands 2019:
Nach dem Umzug am 1. Mai wollten wir mit Aktionen und Events wieder star...
Auszug Tätigkeitsbericht des Vorstands 2019:
Nach dem Umzug am 1. Mai wollten wir mit Aktionen und Events wieder starten. Im neuen Haus sollte das Café frisch neu anfangen. Beide federführende Ehrenamtliche, Kolja Wille und Fynn Hirt, hatten sich Anfang des Jahres aus unterschiedlichen Gründen aus der Vereinsarbeit zurückgezogen.
Im März und April fanden noch einige Netzwerktreffen in den alten Räumen statt, um neue Ideen für die Wiedereröffnung nach dem Umzug zu sammeln und zu entwickeln. Die Enttäuschung der verbliebenen Einzelnen, auch über die vergeblich aufgewendeten Stunden, die Räumlichkeiten für den Cafébetrieb vorzubereiten, ließ jedoch den Elan vieler aus der ursprünglichen Besetzung erlahmen, die nicht zuvor bereits aufgrund einer veränderten Lebenssituation die Mitarbeit eingestellt hatten. Die Bemühungen, die Gruppe zu diesem Zeitpunkt neu aufzustellen, versandeten. Auch die geldliche Honorierung des nun schon lange und ausdauernd gezeigten Engagements in leitender Aufgabe, in Form eines kleineren dreistelligen Betrags als Ehrenamtspauschale, an Dogukaan Cetinkaya und Leon Kühn, konnten diesen Prozess nicht aufhalten. Mit dem Umzug schliefen diese Aktivitäten wieder ein.
Nachdem der Umzug erfolgreich bestanden und über den Sommer hin die Einrichtung der neuen Räume fast beendet war, hat Masouda Babury als neue ehrenamtlich Leitende die Gruppe zu den Herbstferien hin erneut wieder zusammengebracht, ihr Engagement wurde eine treibende Kraft auch fürs neue Jahr. Die professionelle Begleitung der Ausbildung zu Jugendleiter*innen, die durch Reflexions- und Vertiefungsangebote durch den Erlebnispädagogen Bastian Achtel gestaltet wurde, konnte die Motivation der Verbliebenen und neu Hinzugekommenen erheblich steigern.
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Auszug Tätigkeitsbericht des Vorstands 2018:
Der Jugendtreff der Stadt Bad Harzburg ist an den Wochenenden geschlossen,...
Auszug Tätigkeitsbericht des Vorstands 2018:
Der Jugendtreff der Stadt Bad Harzburg ist an den Wochenenden geschlossen, der fehlende Treffpunkt für das Wochenende war der Ausgangspunkt für die Projektidee. Bereits im Vorjahr waren erste Schritte in diese Richtung unternommen worden, in diesem Jahr begann das Projekt Fahrt aufzunehmen.
Eine Gruppe von Jugendlichen, die sowohl beim Kunstkarussell als auch beim Jugendtreff aktiv sind, haben die Projektidee entwickelt. Wir rechneten mit dem dauerhaften Engagement von 10 Personen im Alter 14-17, zusätzlich haben sich zwei ehemalige Freiwilligendienstleistenden federführend in der Koordination eingebracht. Ein Teil der in der Anfangsphase Engagierten haben sich aus unterschiedlichen Gründen, wie Abiturvorbereitung, Veränderung der familiären Situation, Umzug, etc., aus der Gruppe zurückgezogen. Einige Neue zeigten Interesse und nahmen Kontakt auf.
Bereits vor der Eröffnung im Juni fanden regelmäßige sonntägliche Treffen mit den Beteiligten statt, der Ablauf war immer unterschiedlich, oft kamen einzelne Aktionen, wie die Vorbereitung der Räume oder Mobiliars, dem Probekochen etc. hinzu.
Nach der offiziellen Eröffnung des Interkulturellen Jugendcafés mit einer offenen Bühne am Wochenende 23. und 24.06. gab es bis in den Spätherbst regelmäßige Öffnungszeiten, immer sonntags 14-18h. Diese Phase ging bis zum Ende der Herbstferien als die Gruppe beschloss zukünftig kein wöchentliches Angebot mehr zu machen. Der Aufwand an ehrenamtlichen Stunden (inklusive Vor- und Nachbereitung) für eine regelmäßige Öffnung war unterschätzt worden. Neues Ziel war, Aktionen und Erlebnistage durchzuführen, nach den personellen Umbrüchen ist dazu im vierten Quartal jedoch nichts Konkretes entstanden.
Neben dem dauerhaften Engagement von etwa zehn wechselnden Personen im Alter von 14-17 Jahren haben sich auch Freiwilligendienstleistenden und andere ältere Ehrenamtliche sporadisch in das Projekt eingebracht. Die Organisation der wöchentlichen Öffnungszeiten lag bei den Teilnehmenden selbst, sowie bei den begleitenden ehemalige Freiwilligendienstleistenden Fynn Hirt und Kolja Wille, das Workshopprogramm wurde durch Daniel Beyer mit organisiert.
Kinder/Jugendliche und Geflüchtete wurden als Zielgruppe erreicht, die Kooperation mit weiteren Sozialarbeitenden entwickelt sich nur schleppend, wohl auch wegen des Wochenendtermins, dies gilt ebenso für politisch Aktive. Ehrenamtlich Engagierte begleiten das Projekt mit mehr Interesse und Engagement als ursprünglich erwartet. Neben den Kindern und Jugendlichen, mit oder ohne Migrationsgeschichte, sind es vor allem die Teilnehmenden der Sprachkurse, die regelmäßig ins Café kamen. Insbesondere Frauen mit Kindern unter 3 Jahren, die einen Landesmittel-Sprachkurs des Vereins besuchen, haben 1/3 das Angebot oft genutzt, um sich untereinander und mit anderen Gästen auszutauschen. Zusätzlich dazu sind Ehrenamtliche des Vereins und Touristen die größten Personengruppen, die das Café besuchten.
Begleitend haben wir Workshops zur "Gewaltfreien Kommunikation" 15.-17.06 und "Konflikte" 9.-12.08. angeboten.
Wir werden das Projekt nach dem Umzug des Vereins in neue Räumlichkeiten mit neuer Energie weiterführen. Der Bedarf an einer Anlaufstelle am Wochenende, an der durch Kinder und Jugendliche eine eigenständig sozio-kulturelle Nische entwickelt werden kann, bleibt bestehen. Das Interkulturelle Jugendcafé wird, in welcher räumlichen und zeitlichen Ausprägung auch immer, fortgesetzt werden. Die Mittel des Landesprogramms „Generation hoch drei“ stehen für ein Zweijahresprojekt, also auch für 2019, bereit.
Beste Wirkung | Beste Vielfalt | Beste Experimente
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