Wie wird man sichtbar, wenn man zuhause bleiben muss. Wie kann man sich in der Öffentlichkeit zeigen wenn niemand mehr draußen unterwegs ist? Zugegeben, ganz so dramatisch ist es nicht aber uns als Projektteam ist gerade in der Zeit von Corona aufgefallen, dass Sichtbarkeit sogar noch verringert werden kann. Damit wollten wir uns aber nicht zufrieden geben. Auch zuhause können wir für Sichtbarkeit sorgen. Wie? Geh mit offenen Augen durch Braunschweig und schau, ob du ein Fenster siehst, in dem eine bunte Flagge hängt die du vorher noch nie gesehen hast. Die Chancen stehen gut, dass du einige Fenster sehen wirst, in denen Fahnen hängen. Du kannst dir überhaupt nicht vorstellen wie diese Flaggen aussehen könnten? Kein Problem. Wir haben hier: http://braunschweig.schlau-nds.de/zeig-flagge/ eine kleine Übersicht zusammengestellt. In einem nächsten Schritt wollen wir nun dafür sorgen, dass auch du für Sichtbarkeit von queeren Menschen sorgen kannst. Wie ? Das gibt es im nächsten Blogpost ;-)

Überall geht es um Corona, social distancing und zuhause bleiben. Und natürlich um Klopapier. Auch das Team von Color your City bleibt natürlich zuhause um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Aber trotzdem heißt es nicht, dass wir nicht weiter an unserem Projekt arbeiten. Wie du das auch kannst erfährst du in diesem Post. Es geht um Lichtgraffiti. Graffiti kennst du bestimmt. Das sind mit Farbe an (Häuser-)Wände gesprühte (Kunst-) Werke die es viel auch in Braunschweig zu sehen gibt. Lichtgraffiti funktioniert ähnlich - nur dass wir nicht mit Farbe, sondern mit Licht auf Wänden malen und die Ergebnisse nur aufgrund der Langzeitbelichtung zu sehen sind. Das machen nicht nur wir zuhause, sondern auch du kannst das machen: Du brauchst: - Ein Smartphone/Tablet mit einer Kamera (egal ob iOS oder Android) - Die App Light Painting von WOW! Stuff (kostenlos) https://apps.apple.com/de/app/light-painting/id1386380782#?platform=iphone https://play.google.com/store/apps/details?id=com.wowstuff.lightpainting&hl=de oder eine andere Lightpainting-App die Langzeitbelichtung unterstützt - Eine leere Rolle Klopapier - Eine Schere - Eine Taschenlampe Der erste Schritt ist einfach. App installieren und mal ein bisschen mit den Einstellungen rumprobieren. Auf der Sanduhr kannst du einstellen, wie lange das Foto belichtet werden soll. Je länge die Zeit, desto mehr kannst du malen. Die Stoppuhr ermöglicht es dir einen Selbstauslöser einzustellen. Das ist sinnvoll, da du sonst die Kamera zum Auslösen berühren musst und das Bild verwackeln kannst. Außerdem kannst du so auch alleine arbeiten. Alles weitere lassen wir voreingestellt. Doch wie bekomme ich es jetzt hin, dass das Smartphone einfach von alleine steht ? Dafür benötigst du die leere Klorolle. Drücke die Klorolle etwas platt und schneide wie auf unseren Bildern zu sehen ist einen Schlitz in die Klorolle. Dieser sollte etwas schmaler sein, als dein Smartphone dick ist. Nun kannst du das Smartphone in den Schlitz stecken und fertig ist die Halterung. Als letztes ist jetzt deine Kreativität gefragt. Verdunkle den Raum in dem du das Lichtgraffiti machen möchtest und leg los! Wenn du uns ( @schlau_braunschweig ) bei Instagram verlinkst, teilen wir dein Foto gerne auf unserer Seite. Wir sind schon gespannt auf deine Ergebnisse!

Wie ihr wahrscheinlich auch, sind wir gerade alle etwas im vorweihnachtlichen Stress. Trotzdem wollen wir euch auf dem Laufenden halten, wie es mir unserem Projekt voran geht. Es hat sich nämlich einiges getan: Wir haben gebastelt, gelötet und geschraubt und sind mächtig stolz auf unseren selbstgebauten Pixelstick. Den und viele weitere Leuchten, Wunderkerzen und Fahrradlampen haben wir genutzt und einfach mal drauf los gemalt. Ein paar Aufnahmen findet ihr in unserer Projektgalerie. Allerdings ist das Timing noch mittelprächtig, deswegen steht für unser nächstes Treffen und ein bisschen Theorie auf dem Plan. Mit einem Fachbuch bewaffnet verabschieden wir uns jetzt in die Winterpause und starten in 2020 wieder richtig durch! PS: Ihr wollt auf dem Laufenden bleiben oder sehen wie die Fotos entstehen? Folgt uns auf instagram unter www.instagram.com/schlau_braunschweig/

Viel ist passiert in dem letzten Monat. Der Prototyp des Lichtpinsels hat das Licht der Welt erblickt, wir haben angefangen unseren eigenen Pixelstick zu bauen und die Themen der Bilder stehen nun fest. Lichtpinsel - das sagt dir nichts? Anders als beim Malen auf Papier oder Leinwand werden beim Lightpainting Lichtquellen genutzt um Striche auf dem entstehenden Bild entstehen zu lassen. Anstatt den Pinsel auf das Papier aufzusetzen, wird die Lichtquelle einfach angeschaltet. Das ist jedoch gar nicht so einfach, da einige Taschenlampen verschiedene Modi haben durch die durchgeschaltet wird, wenn man die Taschenlampe an und aus macht. Außerdem haben wir wie in unserem letzten Post beschrieben ja eine eigene Taschenlampe aka Lichtpinsel entwickelt der es sogar erlaubt die Farbe zu wechseln. Der erste funktionierende Lichtpinsel wurde gestern bei unserem Teamtreffen vorgestellt. In einem selbstgedruckten Gehäuse und einer Stromversorgung über eine 9V Batterie ist er portabel und wird uns bei unseren Lightpainting Aktionen unterstützen. Was macht man, wenn man Anregungen braucht? Klar, man sucht im Internet. So haben auch wir begonnen. Immer öfter sind uns Bilder untergekommen in denen fotorealistisch andere Bilder, Flächen mit Farben oder Text eingefügt wurden. Uns war klar: Das wollen wir auch. Eine erste Recherche brachte allerdings Ernüchterung. Der Pixelstick war viel zu teuer für unser Projekt. Praktischer Weise gibt es allerdings eine freie Software die es ermöglicht solch einen Stick selbst zu bauen. Seitdem sitzt unser Techniker Benni daran das Projekt zu realisieren, denn einige Stolpersteine sind leider trotzdem noch vorhanden. Wir berichten beim nächsten mal wie wir die überwunden haben. Die Themen stehen! Nach vielen Gesprächen unter anderem auf der Landesvernetzung von SCHLAU Niedersachsen, bei einem offenen Kneipenabend des Onkel Emma, und dem inter* Stammtisch haben wir nun die Themen festgelegt, die sich auf den Bildern wiederfinden sollen. Ab jetzt wird es kreativ. Beim nächsten Mal erstellen wir Skizzen, Timingabläufe und natürlich wählen wir die Orte aus, an denen wir die Fotos machen. Aber darüber berichten wir beim nächsten Mal.

Die technischen Vorbereitungen für unsere Lightpainting Aktion laufen. Die ersten Bauteile sind angekommen und wir beginnen mit dem Bauen unserer eigenen Taschenlampen. Der Clou ist, dass sie per WLAN gesteuert werden können und so später auf den Fotos nicht nur weiße, sondern auch bunte Leuchtstreifen zu sehen sind. Außerdem sind Farbverläufe möglich. Wie das ganze genau funktioniert ist zu technisch um es hier zu beschreiben. Wir helfen aber gerne, wenn ihr Fragen habt. Schreibt uns einfach eine Mail (oder sucht im Internet nach Esp8266, WS 2812, Neopixel und fastLED library) Was steht jetzt bei uns an? Damit die Taschenlampe ein Gehäuse hat, designen wir eines in einem 3D Programm. Anschließend können wir die Gehäuse mit einem 3D Drucker passgenau drucken lassen. Wie das aussieht, zeigen wir euch in unserem nächsten Statusbericht.

Am letzten Wochenende unser erstes "offizielles" Treffen seit Projektbeginn stattgefunden. Was sind die nächsten Schritte? Wie erreichen wir dir Öffentlichkeit und welche Deadlines gilt es ab jetzt einzuhalten? Alles das haben wir nun geklärt. Man könnte sagen: Der Bilderrahmen ist fertig - jetzt geht es ans Bild. Dazu brauchen wir zunächst Menschen, die uns ihre Geschichten die das Thema Vielfalt behandeln erzählen. Am Freitag haben wir daher mit einer Fotobox auf unser Projekt beim offenen Kneipenabend des Onkel Emma aufmerksam gemacht. Viele interessante Gespräche später freuen wir uns jetzt darauf selbst handwerklich aktiv zu werden. Wie? Das erzählen wir euch im nächsten Post!