30.06.2016 │ Theaterprojekt It's Always The Same Sun │ Engagement
Die abschließenden Worte des letzten Berichtes wurden erfolgreich in die Tat umgesetzt. Es fanden mehrere Aufführungen s...
Die abschließenden Worte des letzten Berichtes wurden erfolgreich in die Tat umgesetzt. Es fanden mehrere Aufführungen statt, welche gut besucht und erfolgreich waren. Die letzten Geldüberweisungen wurden getätigt, sodass alle offenen Rechnungen beglichen wurden. Durch das Theaterstück haben unsere Migranten viel für ihre Zukunft in Deutschland gelernt, sowie Selbstbewusstsein aufgebaut und Vertrauen gefasst. Da uns das Projekt und die Arbeit mit den Migranten sehr viel Spaß bereitet hat, überlegen wir eventuell ein weiteres Projekt in die Wege zu leiten.
Wir danken für die tatkräftige Unterstützung Ihrerseits und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und Spaß bei der Unterstützung weiterer Projekte.
23.06.2016 │ Theaterprojekt It's Always The Same Sun │ Engagement
Generationhochdrei Bericht: Juni
Aufgrund von Sprachschwierigkeiten wurde eine zugedachte „Migranten-Hauptrolle“ mit e...
Generationhochdrei Bericht: Juni
Aufgrund von Sprachschwierigkeiten wurde eine zugedachte „Migranten-Hauptrolle“ mit einer Nebenrolle ausgetauscht. Der Jugendliche mit Migrationshintergrund kommt mit seiner zugeteilten Nebenrolle als Klassenkamerad besser zurecht und zugleich ziehen seine Sprachschwierigkeiten nicht allzu viel Aufmerksamkeit auf sich, sodass eine Vermeidung der eventuellen Bloßstellung und eines Unwohlseins vermieden wurden.
Das Skript wurde mehrfach in den Probezeiten durchgespielt. Daraus resultierte, dass Verbesserungen der Sprachfähigkeiten bei unseren Migranten erkennbar wurden und das Chikhou und Biniam begeistert von ihrem Üben des Textes zuhause erzählten. Des Weiteren bekam Filmon Einzelunterricht von Nadianne Schmidt. Wir entschieden uns für diese Maßnahme damit unseren Migranten das Lernen des Skriptes noch einfacher fiel. Das Skript wurde in einem abgesonderten Raum durchgegangen und die einzelnen, zugeteilten Textpassagen wurden geübt. Es wurden mehrere Sätze vereinfacht. Mit dem Rest der Theatergruppe wurde zwischenzeitlich ein Discofox einstudiert. Dieser ist Teil unseres Sketches „Tanzkurs“. Tabea Maren Dörfel und Insa Jakumeit tanzten vor und Chihkou, Biniam und Ervin tanzten nach. Zum Ende hin wurde das gesamte Skript mit allen Darstellern mehrmals durchgespielt. Zusätzlich mit richtiger Musik und Tönen.
Des Weiteren wurde sich Gedanken über das Layout unserer T-Shirts gemacht. Wir besprachen das Layout und die Farben der Logos. Darüber hinaus fand eine ungefähre Positionierung aller Logos und Schriftzüge statt. Ein Prototyp in T-Shirt-Größe S wurde angefertigt und an uns geschickt.
Zurückkommend zur Theaterprobe riefen wir in einer Pause den Kostüm- und Dekoverleih Annegret Mittmann in Wilhelmshaven an. Wir erklärten unser Anliegen und stellten unser Projekt vor. Frau Mittmann willigte unser Anliegen ein und gab uns einen Termin. Dieser wurde einen Tag später auch wahrgenommen. Es ergab sich, dass die vorgesehenen Kostüme:
3x Dirndl,
3x Lederhosen,
3x weiße Hemden,
1x Karohemd und
1x Fliege
entliehen werden konnten.
Ein paar Tage darauf fand erneut eine Theaterprobe im Jugendzentrum Jever statt. Das Skript wurde mehrfach durchgespielt mit Bühnenbild, Ton und Kostümen. Filmon übte in einem Nebenraum mit Nadianne Schmidt noch einmal seinen Text. Zudem stellten wir fest, dass unser Migrant Chihkou seinen Text komplett auswendig gelernt hatte, was sich positiv auf das Theaterstück auswirkte. Der Einzelunterricht für Filmon ergab zusätzliche Freude, da durch das Umschreiben einiger Sätze, es ihm leichter fiel diese aussprechen und anwenden zu können. Durch die Kontaktierung von Themke Kasdorf und dem Problem, dass er sich nicht alleine traut während der Aufführung auf der Bühne zu stehen, ergab sich, dass Lea Schoster neben ihm singen wird. Letzteres wurde über ein gemeinsames Generalproben-Essen gesprochen. Dieses hat stattgefunden damit alle gemeinsam Kraft und Mut tanken konnten.
Am Abend erreichte uns eine E-Mail vom Sporthaus Jever, dass die T-Shirts fertig seien und abholbereit wären. Unsere Bestellung wurde am selben Abend noch abgeholt.
Am darauffolgenden Tag fand eine letzte Probe im Jugendzentrum Jever statt. Dabei fand das volle Programm statt, so, als würde die Aufführung gerade vor Publikum live vorgespielt werden. Da die Probe so gut lief, beendeten wir die Probe und fuhren zum gemeinsamen Essen, welches wir uns nach 7 Stunden Proben auch reichlich verdient hatten. Abschließend werden mehrere Aufführungen stattfinden und letzte Geldüberweisungen getätigt werden.
11.05.2016 │ Theaterprojekt It's Always The Same Sun │ Engagement
Generationhochdrei Bericht: April
Zu Beginn unseres Projektes haben wir zunächst eine Whatsapp-Gruppe erstellt, welche ...
Generationhochdrei Bericht: April
Zu Beginn unseres Projektes haben wir zunächst eine Whatsapp-Gruppe erstellt, welche unser Kern der Kommunikation für die kommenden Projektmonate bildet. Sie soll für einen schnellen Informationsaustausch unter den einzelnen Theatermitgliedern dienen. Zudem beschloss die Projektgruppe einen Tag in der Woche auszumachen, an welchem sich alle Projektmitglieder außerhalb der Theaterproben treffen würden, um am letzten Stand unseres Projektes anknüpfen und weiterarbeiten zu können. Dieser besagte Tag ist der Sonntag. Er ermöglicht uns Kontinuität und Routine für unser Projekt und für die Planung unserer gesteckten Ziele, sowie der Erledigung aller vorliegenden Aufgaben.
Zurückkommend zu unserem Vorhaben, beschlossen wir zum einen, einen T-Shirt-Aufdruck mit unserem Projektlogo und dem dazugehörigen Projekttitel erstellen zu lassen, womit die T-Shirts uns als ein Team unseres Projektes erscheinen lassen würden. Gleichermaßen sollen Partner und Föderer für die gemeinsame Zusammenarbeit aufgedruckt werden. Bezüglich der Förderung wird das Projekt, neben Generationhochdrei, von einigen örtlichen Unternehmen zum Teil auch finanziell unterstützt:
Bruns Optik, 100,00 €
Salon Jakumeit, 50,00 €
Volksbank, 100,00 €
Kiosk Ki Ko und
Papeterie Schortens.
Zum Ende der 15. Kalenderwoche traf sich das Team, um dort an den nächsten Arbeitsschritten zu arbeiten und angefangene Arbeitsschritte fortzuführen sowie zu beenden. Wir schrieben eine Ferienplanung, welche einen Überblick der Osterferien darlegen sollte. Die Arbeitsschritte waren zum einen Flyer und Plakate zu entwerfen, womit Jugendliche als auch Jugendliche mit Migrationshintergrund angesprochen und auf unser Projekt aufmerksam gemacht werden sollten. Desgleichen fand eine Kontaktaufnahme mit der Schülerin Hanna-Maria Paul statt. Diese betreut jugendliche Migranten am Mariengymnasium in Jever und ging auf eine Zusammenarbeit zur Anwerbung jugendlicher Migranten für unser Theaterstück ein. Am nächsten Tag erhielt sie einen Stapel unserer Projektflyer und verteilte diese. Wenige Tage später war das Ergebnis, dass 8 Jugendliche mit Migrationshintergrund und 2 Jugendliche sich für die Teilnahme am Theaterstück interessieren. Daraufhin war ein weiterer Arbeitsschritt eine Einverständniserklärung zu schreiben, welche die Teilnahme am Theaterstück sowie das Recht am Bild und Ton erlaubt. Die fertig entstandene Einverständniserklärung wurde am nächsten Tag vom gesamten Projektteam noch einmal überarbeitet und Korrektur gelesen. Es entstand eine Einverständniserklärung mit Logo, Titel, Ansprechpartner sowie getrennter Einverständniserklärung zur Teilnahme und zum Recht am Bild und Ton. Des Weiteren fand auch eine Erstellung einer öffentlichen Facebook-Seite statt, welche mit entsprechenden Informationen gefüllt und mit unserem Logo und Titel versehen wurde. Diese soll für den Zweck der Verbreitung unseres Projektes dienen und der Anwerbung eventueller, weiterer Interessenten.
In der darauffolgenden Woche fand ein Treffen im Jugendzentrum Jever mit dem dortigen Leiter statt, der auch Geschäftsführer des Stadtjugendringes Jever ist . Es wurde der momentane Projektstand und mögliche Probezeiten besprochen. Der momentane Stand war zu diesem Zeitpunkt, dass eine Anwerbung Jugendlicher und jugendlicher Migranten für das Theaterstück abgeschlossen war und die Zusammenarbeit mit der Schülerin Hanna-Maria Paul des Mariengymnasiums weiterhin bestand. Überdies legten wir die Probezeiten auf alle zukünftigen Mittwoche im Zeitrahmen von 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr fest.
Das erste Treffen mit allen Theaterspielenden und der Theaterpädagogin In Reesing fand im Jugendzentrum Jever statt. Wir stellten uns einander vor und spielten „Wer bin ich?“, um das Eis zu brechen. Danach folgte die Frage „Was war dein Kindheitsheld?“, um in der Folge nach ein paar Zwischenspielen ein Standbild mit den jeweiligen Charakteren zu erstellen.
Die letzte halbe Stunde widmeten wir uns der Ideenfindung zur Realisierung unseres Theaterstückes. Wir losten alle Namen für zweier Teams aus damit nicht beispielsweise alle Migranten und alle Deutschen zusammenarbeiten. Zum Schluss aller Vorstellungen der jeweiligen „Partnerideen“ entschieden wir uns für ein Theaterstück, welches
Die Schule,
Den Flohmarkt und
Einen Tanzkurs
beinhaltet. Wie wir darauf kamen, wird in der nachfolgenden Skriptentwicklung erklärt.
In den Osterferien schrieben wir einen Ablauf der aufeinander folgenden Sketche und deren Inhalte. Diese ließen sich aufgrund von mehrmaligem Brainstorming der vergangenen Wochen aus Aussagen oder Fragen unserer Migranten erschließen.
So erschloss sich der Sketch „Schule“ daraus, dass kein anderes Land so viele verschiedene Personalpronomen wie Deutschland hat. Somit werden in diesem Teil des Theaterstückes die Personalpronomen innerhalb einer gespielten Schulstunde aufgreifen. Zugleich wird an dem Vorwurf der Faulheit, dass Migranten sich nicht bemühen unsere Sprache zu erlernen, angeknüpft und der Vorwurf entkräftet. Der darauffolgende Sketch „Flohmarkt“ entstand aus einer Frage unserer Theaterpädagogin. Sie lautete „Was findet ihr verrückt an den Deutschen?“. Auf diese Frage antwortete Bashar: „Das Festival, wo die Deutschen ihre Klamotten auf den Boden legen und immer fröhlich sind oder die Menschen, die eine Hose mit Bändern über den Schultern tragen.“. Nach langem Nachdenken über seine Antwort kamen wir darauf, dass das beschriebene Festival ein Flohmarkt und die beschriebene Hose mit Bändern über den Schultern eine bayrische Tracht ist. Somit werden die Begriffe „Flohmarkt“ und „Tracht“ im zweiten Teil unseres Theaterstückes behandelt. Unsere Migranten werden also über typische deutsche „Eigenschaften“ aufgeklärt und setzen sich zugleich mit diesen Begriffen auseinander, lernen den Umgang mit ihnen und wie man sich beispielsweise auf einem Flohmarkt bewegt oder eine Tracht anzieht. Mit dem nachfolgenden Sketch „Tanzkurs“ sollen die verschiedenen Musikstile der Nationalitäten dargestellt werden. So wird in Syrien die Richtung Bollywood-Musik eher eingeschlagen während in Deutschland die Musikrichtung Rock vermehrt vorliegt. Die einzelnen Inhalte lassen sich in jedem Sketch wiederfinden. So werden auf dem Flohmarkt die Hausaufgaben der vorherigen Schulstunde und im Tanzkurs die Tracht erneut aufgegriffen.
Zum Schluss lag die Idee vor Themke Kasdorf für die Musikeinlagen während des Umbaus der Sketche anzufragen, da er selber gut Gitarre spielen kann. Zum anderen wurde das Layout für unsere T-Shirts noch einmal überdacht. Vor ein paar Tagen nahm die Projektgruppe einen Termin mit dem Sporthaus Jever für unsere T-Shirts wahr. Wir besprachen die möglichen Kosten bezüglich der Beflockung und nahmen mehrere T-Shirts in unterschiedlichen Größen zur Anprobe mit.
Abschließend werden wir uns nun um den Kauf der Requisiten und Materialien als auch der Beflockung unserer T-Shirts kümmern.
Beste Wirkung | Beste Vielfalt | Beste Experimente
Eure Ideen und euer Engagement sind das BESTE für die Jugendarbeit in Niedersachsen! Das Förderprogramm Generation³ unterstützt euch dabei. Hier könnt ihr Neues ausprobieren, euch qualifizieren, euch ehrenamtlich engagieren. Generation³ steht für mehr Beteiligung, Engagement und Vielfalt! Bei Fragen wende dich an info(at)generationhochdrei.de