Dieses Wochenede wurde nur für die Gruppenleitungen von queeren Jugendgruppen geschaffen. Gruppenleiter*innen konnten sich gegenseitig austauschen und voneinander lernen. Dabei steht die Vernetzung und der intensive Austausch mit anderen Jugendgruppenleiter*innen und Ehrenamtlichen im Vordergrund. Im Rahmen kollegialer Fallberatung könnt Ihr über die Probleme sprechen, die in Euren Gruppen aufgetreten sind. Gemeinsam überlegt Ihr, wie Ihr Eure Gruppen weiterentwickeln könnt, vergleicht, was gut und was weniger gut funktioniert hat und findet Lösungen, wie sich Hürden meistern lassen. Auch über unsere eigene Rolle als Gruppenleitungen und ehrenamtlich Engagierte wollen wir uns austauschen. Verschiedene Workshops standen zur Verfügung: Biographie und Leben(swelt) Kollegiale Beratung Vorstellung der Qulaitätsstandards Erweiterung des Methodenkoffers und ein Spielebuffet Das Ziel dieses Seminars ist es, Euch für Euer Engagement zu stärken, Euch mit Euren Fragen nicht alleine zu lassen und gemeinsam daran zu arbeiten, dass queere Jugendliche in Niedersachsen, keine Angst mehr haben, sie selbst zu sein.

Mittlerweile konnten wir 27 queere Jugendgruppen in unserem Netzwerk zusammen bringen. 2019 gab es einige Neugründungen, die wir aktiv unterstützt haben. Wir freuen uns, auf ein ereignisreiches 2020, denn unser Projekt Queere Jugend Niedersachsen geht weiter.

Neben dem neuen Anstrich bieten wir euch nun auch einen Live-Chat. Dieser befindet sich auf der Desktopseite unten rechts. Habt ihr eine dringende oder eher kleine Frage, könnt ihr sie dort stellen. Wir bekommen dann direkt eine Benachrichtigung und versuchen euch so schnell wie möglich zu helfen. Dann findet ihr auf der Seite „Home“ ein Kurzportrait von uns. Dort stehen wir als Ansprechpartner, einige Basisinformationen über das Landesnetzwerk und vieles mehr! Auf der nächsten Seite „Über uns“ findet ihr alle wichtigen Informationen über das Landesnetzwerk Queere Jugend Niedersachsen. Außerdem sind auf den Unterseiten noch ausführlichere Informationen über das Orgateam des Landesnetzwerks QJN zu finden, als auch unsere Ziele und Aufgaben noch einmal ausführlich formuliert. In dem Abschnitt „Queere Jugendliche“ findet ihr die passende Antwort, falls euch jemals jemand fragen sollte wozu es denn queere Jugendarbeit benötigt. Unsere Bildungsreferentin Rebecca hat hier einmal aufgeschlüsselt, weswegen queere Jugendliche eine Sonderstellung haben und warum wir einen Safespace brauchen. In dem Bereich „Blog“ erscheinen nun monatlich alle unsere neuen Beiträge. Wir schreiben dort spannende und interessante Artikel über die queere Welt, über uns und über die Jugendarbeit im Allgemeinen. Dort vorbeizuschauen lohnt sich auf jeden Fall. Der spannendste Teil der neuen Website dürfte wohl unsere neue „Netzwerkseite“ sein. Dort findet ihr einmal alle queeren Jugendgruppen Niedersachsens auf einer praktischen Karte aufgezeigt. Sucht also euren Wohnort und ihr seht direkt welche Gruppen sich in eurer Nähe befinden. Weiter hat jede Gruppe, die das unten stehende Formular ausfüllt, die Möglichkeit eine eigene Unterseite bei uns zu erhalten. Dort könnt ihr euch als Gruppe nochmal präsentieren und damit für Interessierte gleich alle relevanten Informationen darstellen. Auch habt ihr über das Formular die Möglichkeit Informationen über eure Gruppe direkt zu aktualisieren. Einfach ausfüllen, abschicken und wir kümmern uns um den Rest. Aktuell findet ihr in der Medienseite unsere offizielle Playlist zu den CSD-Demonstrationen. In Zukunft werden wir dort eine Methodendatenbank implementieren. Ihr könnt dann als Jugendgruppenleitung pädagogische Methoden in ausführlicher Beschreibung zur eigenen Anwendung finden und entsprechend nutzen. Auch unsere Publikationen, unsere Leitfäden und vieles mehr werden im Laufe des Jahres seinen Platz dort einnehmen. Der Punkt „Services“ ist neu und wird stetig ausgeweitet. Dort bieten wir euch Dienste und Hilfen an, um eure Jugendgruppe besserzustellen und voranzubringen. Kim Ole beispielsweise bietet euch Beratung und Unterstützung in finanziellen Fragen an, Dominik hilft euch bei allen Medienangelegenheiten und Rebecca gibt euch pädagogische Unterstützung. Einfach das passende Anfragenformular ausfüllen und wir melden uns in kürzester Zeit bei euch! Unter dem Punkt „Termine“ findet ihr alle unsere noch anstehenden und für euch wichtigen Termine. Der Reiter „Que(e)r gelesen“ leitet euch zu unserem monatlich erscheinenden Newsletter. In diesem werden am Ende des Monats alle neu erschienen Blogbeiträge zusammengefasst und für euch übersichtlich dargestellt. Diesen Newsletter zu abonnieren ist also der beste Weg um nichts zu verpassen. Schlussendlich bleibt noch das „Kontaktformular“. Dort könnt ihr ebenfalls mit uns in Kontakt treten, sofern ihr eine Frage habt oder Hilfe braucht. Unsere neue Website wird stetig weiterentwickelt und ausgebaut. Solltet ihr Verbesserungsvorschläge haben oder wollt gerne mal ein Lob aussprechen, oder uns etwas anderes mitteilen, dann bitte gerne! Wir hoffen, dass sie euch hilft und wir damit die queere Jugendarbeit in Niedersachsen weiter voranbringen können.

Beim niedersachsenweiten Jugendkongress konnten alle Teilnehmenden (Besucher*innen, ehrenamtliche oder hauptamtliche Gruppenleitungen und weitere Interessierte) ihre Ideen, Anregungen und Wünsche für queere Jugendarbeit in 2020 einbringen. Dadurch wurden Arbeitsgruppen geschaffen, die auch über den Jugendkongress hinaus Bestand haben. Im Herbst 2020 wird es einen Fachtag in Wolfsburg geben, die Inklusionsgruppe wird feste*r Ansprechpartner*in für Inklusionsfragen und es entstand eine Aufklärungsgruppe, die der Mehrheitsgesellschaft die verschiedensten Begriffe aus dem LSBTIQ* Spektrum nahe bringen möchte.

Beim dritten Vernetzungstreffen konnten wir neue und auch uns bekannte Teilnehmer*innen gewinnen. Die Teilnehmer*innen hatten verschiedenste Workshops zur Auswahl, von Sexueller Gesundheit und Medienbildung, über Erlebnispädagogik bis hin zu Menschenrechtsbildung. Am Samstag Abend stellten wir den Teilnehmenden einen großen Raum und eine Musikanlage zur Verfügung und sie gestalteten selbstständig eine Talentshow. Diese Talentshow fand große Begeisterung bei den Zuschauern und den Künstler*innen.

Mit Fußgruppen (in Hannover und Oldenburg) und beim CSD Braunschweig mit eigenem Wagen waren wir dieses Jahr bei drei CSD's und konnten somit Sichtbarkeit zeigen und viele junge queere Menschen direkt ansprechen. Einige queere Jugendliche konnten wir direkt in queere Jugendgruppen vermitteln oder auf die neue Homepage verweisen, damit sie schnell auf der Niedersachsen Karte alle queeren Jugendgruppen finden.

Wir waren am 8.6.2019 mit ca. 25 queeren Jugendlichen beim CSD Hannover. Dort haben wir viele Flyer verteilen können und es hat sich für einige queere Jugendgruppen schon gelohnt, weil sie dadurch neue Anfragen und vielleicht neue Besucher*innen bekommen.

Wir hatten einen Stand im Heide Park am Rosa Tag 2018. In Zusammenarbeit mit dem CSD Nord haben wir einige Freikarten für unsere Helfer*innen bekommen. An unserem Stand war eine Auswahl von Borschüren, Infomaterialien und Flyern die die Besucher*innen mitnehmen konnten. Dieses Angebot wurde rege genutzt. Außerdem konnte "Candy-Pong" gespielt werden und es entstand eine tolle Atmosphäre mit Allen. Viele Interessierte kamen zu uns und wir konnten einige queere Jugendliche an bestehende queere Jugendgruppen verweisen. Es kamen auch Eltern auf uns zu, bei denen wir ein Stück weit Aufklärungsarbeit geleistet wurde und die wir aber auch an andere Stellen weiter verweisen konnten.

Ein voller Erfolg!! 28 Besucher*innen von queeren Jugendgruppen und deren Jugendgruppenleitungen aus ganz Niedersachsen trafen sich vergangenes Wochenende im Waldschlösschen zum 1. Get-Together. Es wurde vernetzt, Spaß gehabt, aber auch was gelernt. Unten können die Themen der Workshops und Arbeitsgruppen eingesehen werden. Einige Workshops wurden nach Besucher*innen und Gruppenleitungen thematisch getrennt angeboten. So entstand partizipativ, durch die Arbeitsgruppe "Sexuelle Gewalt", eine Selbstverpflichtungserklärung für alle Jugendgruppenleitungen. Diese wird von allen Jugendgruppenleiter*innen verpflichtend angenommen, um den Jugendlichen Schutzräume zu bieten und damit dieses wichtige Thema präsent ist und bleibt. Das Thema "Sexuelle Gewalt" bleibt weiterhin bestehen und wird weiter fortgeführt (Schutzkonzept), da bei den Gruppen hauptsächlich ehrenamtliche Gruppenleitungen tätig sind. Leider ist es bisher so, dass diese Gruppenleitungen kein (erweitertes) Führungszeugnis nach § 72a SGB VIII abgeben müssen. Um dieses wichtige Thema im Blick zu haben und die Gruppenleitungen und Besucher*innen dafür zu sensibilisieren, war es uns ein großes Anliegen, dass aus dieser Gruppe partizipativ etwas entstanden ist. Was nun auch geschehen ist. Die Teilnehmer*innen des Wochenendes waren alle gut drauf und hatten Spaß an den Workshops und Arbeitsgruppen. sie freuen sich auf das nächste Vernetzungstreffen. Themen der Workshops und Arbeitsgruppen: -Queer Rebel- Selbstverteidigung und Selbstbehauptung -Let's talk about body and sex für Besucher*innen und Übungsleiter*innen -Rechtliche Fragen für Gruppenleiter*innen -Sexuelle Identität -Das stimmt so nicht! Argumente gegen Homo- und Trans*-Feindlichkeit -Freie Arbeitsgruppen: - Umgang und Prävention sexualisierter Gewalt - Schutzkonzept als Selbstverständnis - Standards queerer Jugendgruppenleitung

Wir haben 30 Anmeldungen für unser 1. Get-Together im Waldschlösschen. Am Programm feilen wir gerade, damit sich die Besucher*innen und die Jugendgruppenleiter*innen das Beste für sich raus holen können. Programmpunkte werden sein: - Wendo Selbstbehauptung und Selbstverteidigung - Lets's talk about body and sex - Politische Jugendbildung Es werden auch Arbeitsgruppen gebildet zu Themen, wie : >Willkommenskultur für inter* und trans* Jugendliche >Umgang und Prävention sexualisierter Gewalt >Schutzkonzept als Selbstverständnis

Die ersten Anmeldungen für das Wochenende im Waldschlösschen treffen ein. Deadline hierfür ist der 15.05.2018.

Es wird einen Newsletter geben, in dem die Jugendgruppenleiter*innen monatlich Know-how zu ihren Tätigkeiten mit queeren Jugendgruppen erhalten. Es werden Fachbeiträge folgen, aber auch Methoden um sie optimal auf die Arbeit mit den queeren Jugendlichen vorzubereiten. Tipps um Förderungen bei der Stadt oder beim Land zu beantragen werden auch folgen.

Supervision ist eine wichtige Lernerfahrung und trägt zur Psychohygiene bei. Daher wird es zwei Mal im Jahr von uns eine Supervision im queeren Kontext geben. Diese Supervisionen sollen einmal im westlichen und im östlichen Bereich von Niedersachsen stattfinden. Wir haben hierfür einen Supervisator, der sich in dem Kontext der queeren Gruppenführung auskennt, für uns gewinnen können. Da queere Jugendliche doppelt belastet sind, einmal durch ihre sexuelle Orientierung die nicht der Mehrheitsgesellschaft entspricht. Und zusätzlich durch die Adoleszenzphase, ist es für Jugendgruppenleiter_innen nicht immer einfach hiermit umzugehen. Daher sollen die Jugendgruppenleiter_innen hierbei besser unterstützt werden von uns. Termine mit dem Supervisator werden gerade ausgehandelt.

Die Homepage www.queerejugend.de ist in unserem Besitz und läuft schon online. Sie wird zurzeit noch weiter ausgefüllt von der Werbeagentur. Dort fehlt noch eine interaktive Karte, an der gesehen werden kann, an welchen Orten sich die queeren Jugendgruppen befinden. Zusätzlich sollen dort kommunale Anlaufstellen zu finden sein. (Therapeuten, AIDS - Hilfen, Gesundheitsläden, …)

Es wurde ein Formular an alle bekannten queeren Jugendgruppen geschickt um eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. Es antworteten 16 queere Jugendgruppen darauf. Aus dieser Bestandsaufnahme ging hervor, dass viele Gruppen ohne pädagogische Anleitung und ehrenamtlich arbeiten. Daher kam bei einigen Gruppen zusätzlich der Wunsch auf, dass sie Strategien zur Neu-Mitgliedergewinnung und Materialien zur pädagogischen Arbeit bekommen. Zudem ging hervor, dass sich viele eigene Räumlichkeiten wünschen, aber auch Vernetzung und gemeinsame Aktionen mit anderen queeren Gruppen. Am 10. Bis 12. August 2018 werden wir uns im Waldschlösschen treffen zur Vernetzung und zum Kennenlernen. Hierzu sind alle Jugendgruppenleiter_innen und Besucher_innen der queeren Jugendgruppen eingeladen. Dabei rechnen wir mit mindestens 16 Personen. Es wird Workshops für die Besucher_innen zum Thema Selbstbehauptung und Anderem geben und für die Jugendgruppenleiter_innen wird es Workshops zu Themen, wie Sexualpädagogik, aber auch Gruppenführung geben. Auch das gemeinsame Beisammensein wird im Vordergrund stehen, um sich zu vernetzen, kennenzulernen und um voneinander zu lernen.