Nach langer Corona-Pause hat sich unsere Gruppe ein Wochenende lang im Funkenhaus getroffen, um vergangene und geplante Ereignisse zu besprechen. Herzstück war das offene FLINT* Austauschtreffen am Samstag.

In unserem WenDo-Workshop ("Weg der Frauen") haben wir viel darüber gesprochen, wie uns unsere weibliche Sozialisation in dieser Gesellschaft davon abhält, unsere Grenzen klar zu benennen und zu schützen. Wir haben geübt, Raum einzunehmen, laut zu sein und auch mögliche Reaktionen in bedrohlichen Situationen durchgespielt. Wir gehen mit gestärktem Selbstvertrauen und ganz vielen neuen Methodenideen aus dem Workshop.

Wann ist ein Verhalten eigentlich diskrimierend? Was für Arten der Diskrimierung gibt es in unserer Gesellschaft und wie hängen sie mit Gender zusammen? Inwiefern sind wir selbst von Diskriminierung betroffen und wo haben wir Privilegien? Diesen Fragen haben wir uns in unserem halbtägigen Workshop gewidmet. Es gab viel fruchtbare Diskussionen und einige Aha-Momente bzgl. unserer eigenen Identität und Rolle in dieser Gesellschaft und dem Ineinandergreifen verschiedenster Diskrimierungsformen (Intersektionalität).

Unser erster Workshop hat stattgefunden und wir haben uns drei Tage lang über unsere Erfahrungen in Bezug auf Sexualität, Gender und Identität ausgetauscht, haben viel gelernt über uns selbst und die Herausforderungen, die unsere Gesellschaft in Bezug auf Geschlecht und Sexualität mit sich bringt. Wir alle gehen aus dem Workshop mit dem Vorsatz, mehr und ehrlicher über unsere Bedürfnisse und Grenzen zu kommunizieren, sowohl in unseren privaten Beziehungen als auch in anderen Kontexten.