01.12.2020 │ Digitale Kinder- und Jugendarbeit in Zeiten von Corona │ Engagement
Das war ein gelungenes Wochenende auf Norderney!
Endlich konnten wir in diesem Jahr mal wieder gemeinsam etwas unterneh...
Das war ein gelungenes Wochenende auf Norderney!
Endlich konnten wir in diesem Jahr mal wieder gemeinsam etwas unternehmen und haben den Zeltplatz auf Norderney aufgesucht, um dort ein ein intensives, erlebnisreiches und vor allem auch nachhaltiges Wochenende zu erleben.
Und alle waren sich einig, das war nötig!
Endlich mal wieder gemeinsam wegfahren, quatschen, am Lagerfeuer sitzen und singen, Blödsinn machen, spielen und vieles mehr.
Einfach mal wieder raus, das war es!
Vom 11. bis 13. September 2020 haben wir den Zeltplatz auf Norderney eingenommen. Geschlafen wurde in mitgebrachten Zelten oder in dort stehenden SG 20 Zelten. Der Wind war gut aktiv, aber das störte uns wetterfesten Ostfriesen ja mal gar nicht. Hier und da wurden Zelte noch mal fixiert, aber kein Zelt hat sich vom Winde verweht. Verpflegt wurden wir von einem Küchenteam, das vom Zeltplatz mit gestellt wurde. Hammerlecker und eine schöne Auswahl zu jeder Mahlzeit. In dem großen (Speise-)Raum, der unter normalen Umständen für 90 Leute Platz bietet, konnten wir mit 40 Leuten gut sitzen und essen. Aufeinander hocken ist in diesen Tagen ja nicht so ratsam, darum etwas mehr Abstand.
Am Freitagabend wurde dann der Strand erlebnisreich und spielerisch erkundet, bis halt die Helligkeit nachließ. Es ist halt schon Frühherbst und dann ist um 21:00 Uhr die Sonne leider weg, aber auch in der Dämmerung hatten alle ihren Spaß. Die schöne abendliche Runde am Lagerfeuer genossen alle sehr! Zumal wir mit Pizza versorgt wurden! :-) Lecker. Denn was Mütter halt unternehmen, wenn der Sohnemann Geburtstag hat und einfach dann an seinem Geburtstag wegfährt. Dann wird Connection genutzt und eine Mutter von der Insel spielte den Pizzaboten. Einfach genial!
Am Samstag stand dann alles unter dem Zeichen der Nachhaltigkeit. In unserer DV haben wir uns gegenseitig informiert, was wir aktuell schon machen. Ob Einzelpersonen oder wir als KJO und BDKJ Regionalverband. Ob Einkaufen oder Haltungen, sehr bunt wurde die Tafel. Seht die Ergebnisse selbst und lasst euch anstecken zum nachhaltigen Handeln!
Nachmittags haben wir dann mit Karin und Nils vom BDKJ Diözesanverband Osnabrück gearbeit zum Thema "fair fashion". Das war sehr intensiv, erst mal die ganzen Symbole und Beschreibungen zu verstehen. Verstehen, was sich dahinter verbirgt und wissen, toll formuliert ist noch lange nicht gut. Leider gibt es da nicht wirklich was einheitliches, an dem sich jede Person ganz leicht orientieren kann. :-( Wir müssen genau hinschauen!
Tief gepackt hat uns ein Film von drei Norweger*innen, die in Kambodscha die Bekleidungsindustrie unter die Lupe genommen haben. Das war sehr bewegend und hat uns z.T. sprachlos gemacht.
Überlegt, wie wir was angehen können, das haben wir aber dennoch gemacht. Eine Idee steht im Raum, dass wir eine Kleiderbörse veranstalten, wo nicht mehr getragene Kleidung anderen angeboten wird.
Den Abend ließen wir dann lecker und in geselliger Lagerfeuerrunde ausklingen.
Am nächsten Morgen wurden noch mal Kooperationsspiele ausprobiert und reflektiert, ehe es in den Stadtkern zur freien Zeit ging.
Gemütlich und sehr glücklich fuhr uns dann die Fähre um 16:45 Uhr wieder zurück ans vertraute Festland und in Fahrgemeinschaften ging es nach Hause.
Eine wirklich tolle Zeit auf Norderney, die uns sicherlich noch lange zum Nachdenken anregen wird.
01.12.2020 │ Digitale Kinder- und Jugendarbeit in Zeiten von Corona │ Engagement
Eine etwas andere Woche als sonst liegt hinter uns. Wir waren nicht im Dionysiushaus bei Osnabrück, konnten keine Geländ...
Eine etwas andere Woche als sonst liegt hinter uns. Wir waren nicht im Dionysiushaus bei Osnabrück, konnten keine Geländespiele spielen und saßen eher des Öfteren mal am PC um die Workshops zu machen. Und dennoch war es eine gute Woche – dafür dass es nur eine Alternative war. Lest es selbst:
Montag, 27. Juli
Erster Tag der Sommerfreizeit. Während Lukas und Annabell durchs Dekanat Ostfriesland fuhren und graue Workshop Kisten verteilten, wurde der letzte digitale Feinschliff von Jette erledigt, um dann gegen 10 Uhr das Sommerlager-Intro zu veröffentlichen. Bereits dadurch kam bei den Teilnehmer*innen (TN) und den Eltern, die dieses Jahr mal einen kleinen Eindruck hinter den Kulissen bekommen konnten, das erste Schmunzeln auf die Lippen.
Nachmittags wurden dann das ersten Videos gepostet; um am Ende der Woche ein paar Ergebnisse zu sehen, standen für den ersten Tag zwei experimentelle Workshops auf dem Programm: Charly hatten herausgefunden, wie jede*r zu Hause Kristalle züchten konnte und Jeenke erklärte im Video wie Kresse selber zu züchten einwandfrei klappt. Die ersten Bilder mit den Vorbereitungen dafür kamen schon am gleichen Tag an. Abends gab es noch ein Pizza-Video, vor- und zubereitet von Lars und Daniel.
Dienstag, 28. Juli
Der zweite Tag der Freizeit – der erste gemeinsame Morgen. Wären wir im Dionysiushaus würden alle noch frisch aussehen – oder zumindest anders als am letzten Tag der Freizeit :D Und die Luft würde vermutlich noch nach Lagerfeuer riechen.
Nach dem Aufstehen im eigenen Bett kam die Realität aber schnell wieder zurück. Keine*r wurde von der lauten Musikbox geweckt die über den Flur gerollt wurde... Und es war auch nicht 8 Uhr sondern eher schon 10 Uhr. Dafür waren dann die nächsten Videos online :)
Traumfänger und Naturmandalas waren am Dienstag dran, wobei fürs zweite nix in der Kiste zu finden war. Weg vom PC und ab nach draußen, das wollte das Team damit erreichen.
Anja, unsere Küchenfee, die uns dieses Jahr eigentlich hätte bekochen wollen, hatte im Vorfeld bereits für jeden Tag Rezeptideen rausgesucht und quasi ein Kochbuch erstellt, das auch Teil der Kiste war. Für den zweiten Tag standen Wraps und Schokoquark als Nachtisch auf dem Wochenplan.
Vorm Einschlafen lohnte es sich, noch einmal bei YouTube reinzuschauen. Dort konnten alle TN Daniels Worten lauschen, der eine Gute-Nacht-Geschichte vorlas.
Mittwoch, 29. Juli
Frühsport? Ja das gibt’s wohl auch mal in der Sommerfreizeit. Aber nix wildes. Das machen wir nur um wach zu werden.
Doch zurück zur Alternative: Für heute hatten sich Jette und Coco zwei Workshops überlegt und von beide gab es Videos zu sehen :) Jette erklärte eine neue Knüpftechnik für den legendären Workshop Freundschaftsbänder und Coco gestaltete Steine zum sogenannten „Ostfriesenkiesel“ um.
Außerdem gab es wieder ein Kochvideo: Dieses mal bekam Lars Unterstützung von Daniel und Malti, die vormachten, wie man eine Lasagne zubereitet.
Donnerstag, 30. Juli
Aus alt macht neu. Das machen wir generell ganz gerne mal und dafür hatten sich Josi und Annabell für heute was überlegt. Die Videos von den Windlichtern und vom Upcycling waren gegen 10 Uhr wieder bei YouTube zu finden. Und gegen Nachmittag kamen davon die ersten Ergebnisse.
Auf Anjas Speiseplan standen heute panierte Schnitzel und auch dafür kamen ein paar Fotos bei uns an. Abends wurde dieses mal eine Geschichte von Kaja vorgelesen; auch wieder bei YouTube zu finden.
Freitag, 31. Juli
Da neigt sich die Woche schon wieder dem Ende zu. Wie schnell das immer geht. Und so ist es auch immer in der Freizeit.
Für Freitag hatten sich Jeenke und Malti einen Workshop überlegt. Jeenke verzauberte mit einem Zaubertrick und Malti wurde beim Salzteig machen kreativ. Wer sich das Video von Malti anschaut, darf sich nicht erschrecken… Malti hatte einfach keinen guten Tag und wollte nicht mal mehr abends zum Tennis! Alle die ihn kennen, wissen was das heißt ;)
Anja hatte uns für heute was zum schnibbeln rausgesucht: Pita-Taschen standen auf dem Essensplan. Die Teamer*innen hatten sich das als Rezept für Mittags rausgesucht kamen aber schnell an ihre Grenzen. Ob Wraps für weniger Sauerei sorgen würden? :D
Samstag, 1. August
Endlich war es so weit!! Wir sahen uns. Zwar nur über die Kamera aber auch das tat schon gut. Für die TN war es auch der erste Moment, das sie überhaupt sehen konnten, wer sonst noch dabei war. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten ging es dann endlich richtig los: wir starteten mit einer Kennlernrunde und sprachen dann über die Workshops. Dabei wurden stolz die Ergebnisse in die Kamera gehalten.
Dann wurde noch fleißig Tabu gespielt bis es Zeit für´s Mittagessen war. Das hieß für alle Teamer*innen im Jugendbüro: Kamera mit in die Küche nehmen und los geht’s – während die TN den Teamer*innen auf die Finger schauen konnten.
Für die Mittagspause wurde dann einmal der PC ausgemacht, sodass alle in Ruhe essen konnten.
Ab 14:30 Uhr trudelten dann die ersten TN wieder in den Zoom Raum, sodass wir pünktlich um 15 Uhr weiter machen konnten. Dieses Mal kamen die Gesellschaftsspiele auf den Tisch. Dabei war Kreativität gefragt, aber mit den Erfahrungen aus den Montags-Spielerunden, war es kein Problem ein paar Spiele auch digital durchzuführen: Double und Geistesblitz wurden dann ausprobiert und es klappte besser als erwartet. Es folgte eine Rallye der anderen Art. Da wir nicht die Möglichkeit hatten gemeinsam über´s gleiche Gelände zu rennen, wurde das Internet zum Gelände: Vom Jugendbüro bis zum Sonnensystem gab es einiges herauszufinden.
Und schon war es Zeit für den Gottesdienst mit unserem Dekanatsjugendseelsorger Carl B. Hack. Während die Teamer*innen den Raum umgestalteten, wurde in der Zoom Lobby reichlich gequatscht. Fast so wie im richtigen Lager.
Während ein Gottesdienst in der Freizeit auf jeden Fall immer eine aktive Aktion und eigentlich immer eine Stunde dauert, war es dieses Mal eher eine kurze Andacht, die wir gemeinsam feierten. Und die gemeinsame "Aktion" waren nur die Fübitten. Es ging darum, neue Wege zu gehen, dabei aber nicht die Pausen zu vergessen.
Was wir aber auch dieses Jahr beibehielten, war das Grillen im Anschluss an den Gottesdienst und das gemütliche beisammensitzen am Lagerfeuer mit Gitarrenmusik und gemeinsamen Singen. Und so endete der Tag und damit auch die digitale Sommerfreizeit Alternative.
01.12.2020 │ Digitale Kinder- und Jugendarbeit in Zeiten von Corona │ Engagement
Dieses Jahr ist alles anders, das ist für keine*n neu. So auch die Sommerfreizeit der Katholischen Jugend Ostfriesland. ...
Dieses Jahr ist alles anders, das ist für keine*n neu. So auch die Sommerfreizeit der Katholischen Jugend Ostfriesland. Eigentlich wären wir in der Nähe von Osnabrück ins Dionysiushaus gefahren, aber Corona… Trotzdem war es noch lange ein Hoffen und Bangen, ein Auf und Ab, auch weil immer wieder neue Regelungen bekannt gegeben worden sind.
Doch egal was die Regelungen auch gesagt hätten, für die Teamer*innen der Sommerfreizeit ist klar gewesen, gar nichts zu machen ist nicht unser Ding. Und so haben wir, wie bereits beim Pfingstzeltlager, Ideen gesponnen. Daraus entstand eine Workshop-Liste, bei der sich das Team einig gewesen ist, das bekommen wir auch hin, wenn wir uns nicht live treffen dürfen, sondern nur Kisten packen würden.
Und dann wurden Kisten gepackt. Schon zwei Wochen vor der Sommerfreizeit haben wir die ersten Aktionen vorbereitet. Dank Generation³ haben wir auf eine technisch-mediale Ausstattung zurückgreifen können, sodass der Workshop-Videodreh problemlos möglich gewesen ist. Um ein bisschen den Charme / das Feeling / die Witzigkeit des Lagers auf jeden Workshop zu übertragen, haben wir ein passendes Intro mit allen Teamer*innen gedreht. Die bisherigen Rückmeldungen zeigen, unsere Idee haben wir ganz gut umsetzten können :)
In der Woche vor der eigentlichen Freizeit ist es dann konkret geworden Die Videos sind geschnitten und fertig gestellt worden. Workshop-Listen für die Kisten sind erstellt worden. Unsere Küchenfee Anja, die uns eigentlich mit köstlichen Essen und Getränken versorgt hätte, hat passende Rezepte rausgesucht, Material ist bereit gelegt, neu gekauft und passend zu sortiert worden. Dabei ist sogar viel zu viel auf Abstand geachtet worden. Während Jette in Oldenburg am Videos schneiden gewesen ist, hat Charly auf Juist Einkaufslisten und Workshop-Zettel fertiggemacht, während Edwin und Annabell in Aurich die Kisten gepackt haben. Schon alleine das gemeinsame Packen gehört zum Feeling der Sommerfreizeit dazu, doch das ist dieses Jahr nicht so stark zu spüren gewesen…
Dann ist es endlich los gegangen. Die Kisten sind am Montagvormittag / Mittag von Lukas und Annabell im ganzen
Dekanat Ostfriesland verteilt worden: Per Schiff nach Langeoog, Norderney und Juist. Nach Esens, Norddeich und in die Krummhörn. In den Süden nach Weener, Leer, Moormerland und Wiesmoor. Aus fast allen Pfarreiengemeinschaften haben sich Kinder und Jugendliche zur Sommerfreizeit Alternative angemeldet; 20 an der Zahl.
Und jetzt eine Woche vor´m PC? Ne, das hat auch keine*r von uns gewollt. Und das haben wir auch keinen Familien antun wollen. Auf Abstand und große Distanz ein gemeinsames Feeling hinzubekommen ist gar nicht so leicht. Aber dadurch, dass von uns Teamer*innen immer wieder neue Videos gepostet worden sind und von den Teilnehmer*innen (TN) Fotos zurück gekommen sind, ist bereits jetzt in den ersten paar Tagen doch schon sowas wie eine gemeinschaftliche Verbindung entstanden.
Was wir wann und wie gemacht haben, erfahrt ihr nach der Sommerfreizeit.
01.12.2020 │ Digitale Kinder- und Jugendarbeit in Zeiten von Corona │ Engagement
"Und Action", das hörte man im kath. Jugendbüro in Ostfriesland in Aurich vom 10. bis 12. Juli des Öfteren, als die Team...
"Und Action", das hörte man im kath. Jugendbüro in Ostfriesland in Aurich vom 10. bis 12. Juli des Öfteren, als die Teamer*innen der Sommerfreizeit die Videos für die digitale Alternative fertig stellten. Es wurde gebastelt, erklärt, gekocht und gebacken und das alles vor laufender Kamera – aber natürlich mit dem nötigen Mindestabstand.
Dank Generetion³ ist das Jugendbüro mittlerweile digital echt gut ausgestattet, was auch schon beim Pfingstzeltlager@home sehr hilfreich war.
Es wird nicht das Gleiche sein – das ist allen Teamer*innen die am Wochenende mit dabei waren klar. Trotzdem hat bereits das Vorbereiten unglaublich Spaß gemacht! Wie immer wurde viel gelacht, es wurden Ideen gesponnen und auch lustige Sachen wurden umgesetzt, sodass auch alle Teilnehmer*innen etwas von der Stimmung mitbekommen dürften.
15.06.2020 │ Digitale Kinder- und Jugendarbeit in Zeiten von Corona │ Engagement
Unser Pfingstzeltlager@home hat eine große Berichterstattung erfahren. Die ostfriesischen Tageszeitungen (General Anzeig...
Unser Pfingstzeltlager@home hat eine große Berichterstattung erfahren. Die ostfriesischen Tageszeitungen (General Anzeiger, Rheiderlandzeitung, Ostfriesischer Kurier, Ostfriesische Zeitung) und der Kirchenbote (Kirchenzeitung des Bistum Osnabrück) haben unseren Artikel veröffentlicht.
15.06.2020 │ Digitale Kinder- und Jugendarbeit in Zeiten von Corona │ Engagement
Freitag, 29. Mai
Pfingsten ohne Zeltlager - mitnichten für die diesjährigen Teamer*innen und Teilnehmenden(TN), denn es...
Freitag, 29. Mai
Pfingsten ohne Zeltlager - mitnichten für die diesjährigen Teamer*innen und Teilnehmenden(TN), denn es geht auch online!
Am Freitag, 29.05. um 17 Uhr wurde das Pfingstzeltlager@home feierlich eröffnet.
Das Banner wurde gehisst und dann war klar, es ist fast so, als wenn wir im richtigen Zeltlager sind, nur eben jeder bei sich Zuhause.
30 Teilnehmer*innen und 17 Teamer*innen schauten freudig in die Kamera und wurden schnell mit der ungewohnten Situation warm. Nach der Begrüßung folgte eine schöne Vorstellrunde und auch einige Ältere (15jährige) freuten sich, dass sie noch mal mit dabei sein durften, da wir diese Alternative auch für die 15 Jährigen geöffnet hatten.
Im Vorfeld hatten einige vom Team fleißig Materialkisten für jeden Haushalt gepackt und diese wurden mit dem KJO-Taxiservice (ebenfalls einige aus dem Team) direkt abgeliefert. Somit waren alle Teilnehmenden vorbereitet und konnten die Kiste gg. 17:40 Uhr öffnen und somit auch den ersten Brief mit der Kategorie Challenge: Baut ein Zelt auf in eurem Garten, oder aber eine Höhle in eurem Haus! Richtet euch dann entsprechend mit Luftmatratze und Schlafsack ein! Für die meisten TN war klar, Challenge accepted! Und in Windeseile, oder aber auch nicht :-), wurden Zelte im heimischen Garten aufgebaut! Tolle Zelte waren zu sehen und einige richteten sich sehr gemütlich ein, um eine ruhige Nacht zu haben. Wohl sehr viel anders, als halt im richtigen Zeltlager mit 8-9 anderen schlafenden, oder eben quatschenden Teilnehmenden!
Gespielt wurde auch noch an dem Abend, Montagsmaler und natürlich Werwolf.
Ein gelungener Einstand ins KJO-Pfingstzeltlager@home.
Samstag, 30. Mai
Nach einer entspannten und ruhigen Nacht, es gab keinen Überfall, standen alle Teamer*innen und TN pünktlich am Samstag um 10:00 Uhr motiviert im Raum Zuhause. Denn nun hieß es: Rallye@home, zehn Aufgaben warteten darauf, gelöst zu werden!
Vom Zählen der Toilettenpapierrollen und der technischen Geräte, vom Tauziehen gegen ein anderes Familienmitglied bis hin zu einem Glas Wasser auf Schnelligkeit trinken. Auch einige Teamer*innen haben sich den Aufgaben gestellt, natürlich live beobachtet von den TN im Videochat, denn diese haben ihre Aufgaben dann zum größten Teil auch im Videochat präsentiert, oder haben es Zuhause ohne Videochat gemacht. Hier hatten die Teilnehmenden die freie Entscheidung, ob sie es live mit oder ohne Kamera machen möchten. Die vielen Videochats von der Schule, sogenannt homeschooling, hielt auch einige davon ab, dass sie nicht dauerhaft online waren! Diese freie Entscheidung hatte das Team ganz bewusst so geplant!
Mittags wurden dann Pfannkuchen gemacht, unter fachlicher Anleitung von einem Teamer aus dem KJO-Kochteam. Er hatte ein Rezept in die Boxen für die TN gelegt. Dieses Rezept wurde auch von einem Teamer nachgemacht und per Livestream festgehalten.
Am Nachmittag fanden dann die Workshops statt. Es durfte ein Portemonaie aus einer Tetrapak-Packung gebastelt werden, Cappies bemalt, ein KJO-Memory gestaltet und natürlich auch Freundschaftsbänder geknüpft werden. Natürlich darf eine selbstgebastelte Kopfbedeckung auch nicht fehlen, ein Hut aus Papier oder aber auch eine künstliche Fackel konnten kreativ gestaltet werden.
Die TN hatten die jeweilige Anleitung per Brief bekommen oder konnten sich bei Youtube die Videoanleitungen ansehen, die einige der Teamer*innen im Vorfeld gefilmt hatten. Im Videochat waren dann wieder einige TN live dabei und haben die Teamer*innen dabei mitgenommen, wie sie kreativ wurden.
Nach einer kleinen Pause, in der jeder Zeit für ein Abendessen hatte, traf man sich in gemütlicher Lagerfeuerrunde wieder. Alle TN und Teamer*innen waren durch die Boxen ausgestattet mit Liederbüchern und an einem Standort wurde der Gesang mit Gitarrenbegleitung für alle übertragen. So konnte jeder bei sich zu Hause mitsingen und die Atmosphäre zu sich nach Hause holen. Die TN haben sich dabei fleißig Lieder gewünscht, sodass alle Zeltlager Klassiker vertreten waren.
Sonntag, 31. Mai
Ein neuer Tag bringt auch neue Aufgaben für die TN mit sich. Der heutige Vormittag stand unter dem Motto #howtobeateamer und stellte alle vor eine Reihe von Challenges, in der jeder beweisen konnte, ob er auch in Zukunft das Zeug hat, als Teamer*in mit dabei zu sein. Unter anderem wurden ganz viele tolle Ideen für ein künftiges Zeltlager-Motto gesammelt, von denen sicher das ein oder andere in den nächsten Jahren auftauchen wird. Außerdem durften wir viele Kostüme bewundern, Zimmer wurden aufgeräumt und es gab ein live Workout, bei dem man ordentlich in Schwitzen kommen konnte. Nachdem auch ein Rätsel gelöst wurde, bei dem die TN herausfinden mussten, welches Kind unter Heimweh leidet, geht es für alle in die wohlverdiente Mittagspause.
Am Pfingstsonntagnachmittag wurde natürlich auch mit unserem Dekanatsjugendseelsorger Carl B. Hack ein Gottesdienst gefeiert, natürlich online. Carl und Dennis, unser Dekanatsjugendreferent, im Jugendbüro vor der Kamera, so wie viele andere vor den Bildschirmen verstreut in Ostfriesland. Aus Burlage wurde die Musik gestreamt: Ein Teamer an der Gitarre und der Spontanchor "abstand" bestehend aus weiteren Teamerinnen sangen drei Lieder. Alle anderen haben von Zuhause mitgesungen, mussten aber ihre Mikrofone ausstellen, weil unser Internet dafür nicht schnell genug ist. Beim Lied "da berühren sich Himmel und Erde" konnte jeder die Bewegungen der anderen sehen und die Lebendigkeit aus den Zeltlagergottesdiensten konnte transportiert werden.
Anschließend gab es wieder eine Essenspause.
Und dann durfte der Abend wieder schön am Lagerfeuer ausklingen! Einer spielte wieder die Gitarre und die vier Teamerinnen sorgten für den Gesang. Das Lagerfeuer vor ihnen und ein zweites Lagerfeuer aus Ihlow. Einfach genial, was die Technik und das Handwerkliche so zulässt, damit alle das Gefühl entwickeln konnten, als wenn sie in Werpeloh (wäre unser Ziel gewesen) auf dem Zeltplatz rund um das Lagerfeuer sitzen. So nach und nach gingen die Kinder in "ihre Zelte@home" und die Teamer*innen konnten noch gemütlich am Lagerfeuer an mehreren Standorten sitzen.
Montag, 01. Juni
Am Pfingstmontag traf man sich noch einmal zur Abschlussrunde, die Zelte mussten abgebaut und das Material zurück in die Kisten geräumt werden.
In der Reflexion äußerten sich die TN sehr positiv. "Es hat Spaß gemacht!", "Besser, als gar nichts!", "Highlight waren Lagerfeuer und Rallye!". Highlight in diesem Zuge als Wort zu hören, freute das Team, dass sich die Arbeit gemacht hat! Umgekehrt freute sich das Team, dass so viele TN das Angebot angenommen hätten und den Spaß in den Augen am Bildschirm sehen konnten!
Ein durchaus gelungenes Lager. Die Erkenntnisse und Erfahrungen, die wir hier gemacht haben, nehmen wir auf jeden Fall mit in die Planung unserer Sommerlager-Alternative und der Dekanatsversammlung mit Fortbildung, die ebenfalls online stattfinden soll.
Weitere Ergebnisse kann man entweder an den hochgeladenen Bildern sehen oder auf unserem Instagram-Account „katholischejugendostfriesland“ und dem dort verlinkten Youtube-Kanal.
29.05.2020 │ Digitale Kinder- und Jugendarbeit in Zeiten von Corona │ Engagement
Am Mittwoch, 27. Mai, haben sich ein paar aus unserem Zeltlagerteam getroffen, um zusammen die Kisten für die Kinder zu ...
Am Mittwoch, 27. Mai, haben sich ein paar aus unserem Zeltlagerteam getroffen, um zusammen die Kisten für die Kinder zu packen. Insgesamt haben sich 30 Kinder für das Zeltlager @home angemeldet. In den Kisten finden die Kinder einen Ablauf für das Wochenende, ein Rezept zum Nachkochen, Materialien und Anleitungen für verschiedene Workshops, Challenges und eine Rallye für Zuhause und ein paar andere kleine Nettigkeiten. Am Donnerstag, 28.Mai, haben sich dann ein paar Teamer auf den Weg gemacht und die Kisten persönlich bei den Kindern vorbei gebracht. Bisher kamen schon einige positive Rückmeldungen der Eltern, dass die Kinder sich sehr über die Kisten gefreut haben.
Heute Abend, 29. Mai, findet dann ein Einstieg mit allen gemeinsam über Zoom statt.
Beste Wirkung | Beste Vielfalt | Beste Experimente
Eure Ideen und euer Engagement sind das BESTE für die Jugendarbeit in Niedersachsen! Das Förderprogramm Generation³ unterstützt euch dabei. Hier könnt ihr Neues ausprobieren, euch qualifizieren, euch ehrenamtlich engagieren. Generation³ steht für mehr Beteiligung, Engagement und Vielfalt! Bei Fragen wende dich an info(at)generationhochdrei.de