Wir sind gut ins Laufen gekommen! Die Einbeziehung von Geflohenen in die Arbeit wird seit Monaten „geübt“. Durch die galoppierende Entwicklung mit Millionen von Geflohenen in Europa gab es viele Stellungsnahmen, Recherchen, Briefe an Politiker, aber auch den Wunsch, mehr zu erkunden. Ein „ungarischer Zaun“ wird für Flashmobs genutzt, das „MOIN“ ist Treffpunkt und Motor verschiedener Aktionen. In der Folge fand Mitte Oktober ein Hilfseinsatz auf der griechischen Insel Lesbos statt. Außerdem gab es Lesungen im Rahmen des Lampedusa-Projektes. Zum traditionellen Martini-Singen in der Region wurde eine Spendensammlung initiiert, 3 Bürgermeister und 40 Schulen angesprochen und mit Material versorgt, politische Jugendgruppen (Junge Union, Grüne Jugend, JUSOS) einbezogen und am Ende 4100 € gesammelt. Aus dem Lesbos-Einsatz ergaben sich mehrere Folgen - Vorträge vor Schulklassen, Parteiversammlungen, Seminaren, nds. Kultusministerin etc. - Vermittlung von weiteren Freiwilligen (15) nach Lesbos - Initiierung von Mobilisierungsmodulen für Gesamtkonferenzen in Schulen zum Thema „weltweite Flucht“ zusammen mit 3 anderen Bundesländern - Gesprächsabende mit Politikern (MdL, MdB, MdEP) - Pressearbeit - Aktionstage in einer BBS - Friedenslichtaktion für Familien der Geflohenen zusammen mit Pfadfindern - Band-Auftritt vor minderjährigen Geflohenen, Boßeln und internationales Fest Geplant sind weitere Erkundungsfahrten (Libanon, Jordanien, Bosnien) für 2016 Anderes Seit Start der Modul-Idee sind weitere „Pflänzchen“ am Gedeihen: 1. Südafrika-Seminar: „Politische Beteiligung“ im Oktober in Pretoria: Die Gruppe plant ein Theaterstück zum Thema Flucht. 2. FairTrade-Botschafter, Projekt von SCHUBZ Lüneburg zur Qualifizierung von Schülerfirmen. Angefragt von diesem Projekt entwickeln wir Mobilisierungsstrategien in 3-4 stündigen Schulworkshops 3. „Speak-Up“ Projekt zur Information von jungen Menschen über die Lebenssituation von Jugendlichen im Globalen Süden mit Schulworkshops, Flashmobs 4. IssWas kooperiert jetzt mit Südafrika und plant neue Aktionen 5. Team „Senior Peers“ (ab 18 Jahren aufwärts) plant das Erlernen von Projektmanagement zur Übernahme von mehr Verantwortung in der Steuerung 6. Anfrage Jugendzentrum „Waggon“ zur Übernahme von Verantwortung zu Impulsen des Engagements. 7. AG Sexualität plant Schulworkshops 8. Einladungen an Peers zu Seminaren, darunter Landesschülerratstagung in Loccum, Tagung „Bildungsforum im Klimahaus“ 9. Erarbeitung und Erprobung eines Schulmoduls zusammen mit Peers aus Israel: „Das Bild vom Anderen…“ Stand 15.12.16

Hallo, wir sind wegen der Ferien JETZT gestartet. Frage an euch: Projektstart verschiebbar auf 1.9.? Ab jetzt geht ews rund. Maik Bischoff in Braunschweig koordiniert.