Es ist ein herrlicher Sommertag, es ist Anfang Juni. So langsam versammeln wir uns am abgemachten Treffpunkt. Die Teilnehmerinnen hatten im Vorfeld an einen Grill/Picknick beim Steinhuder Meer gedacht und eine Bootsfahrt organisiert. Da jedoch zwei Teilnehmerinnen nach einer wichtigen Veranstaltung nicht alleine zu uns stoßen könnten, wurde die ganze Veranstaltung auf Wunsch der Teilnehmerinnen geändert. Sie wollten nicht weit von der Stadt grillen, um somit erreichbar für die zwei Nachzügler zu sein. Es wurden Spiele gespielt, Challenges wie z.B. Lipreadingchallenges veranstaltet und natürlich gegrillt und gepicknickt. Jeder hat etwas mitgebracht, was gefehlt hat in der Liste wurde besorgt und somit wurden am Ende des Tages die Geschenke durch die Teamerinnen, aber auch durch die Teilnehmerinnen untereinander verteilt. Die gesamte Projektphase wurde evaluiert, die Seele baumeln gelassen und sich dem Ende begeben.

Da wir innerhalb der letzten Zeit bemerkt hatten, dass eine bestimmte Gruppe gut zusammengewachsen ist, haben wir uns doch für den Seilgarten entschieden (welches wir aus zeitlichen und wetterbedingten Gründen, anfangs verschoben haben). Dies sollte nochmal die Möglichkeit ergeben, vor dem Abschluss die Gruppe zusammenzufixieren. Denn die Arbeit sollte nach den Ferien weitergehen (wozu wir noch etwas schreiben werden). Treffpunkt ist in der List, denn der Seilgarten Hannover liegt hier. Wir baten die Mädels (mit einem Blick aufs Wetter) sich dementsprechend zu kleiden. Im Vorfeld kümmerte sich eine Teamerin um die Anmeldung und die Rahmenbedingungen. Da einige aus der Projektgruppe vor ihren Abschlussprüfungen standen, wollten sie unbedingt informiert werden wie es lief. Es gab große Aufregung als wir uns zu der Gruppe die sich schon versammelt hatte begaben. Nach der Begrüßung wurde die Gruppe mit einem Warming up auf den Tag vorbereitet. Insgesamt sollten mehrere Stationen ausprobiert werden. Anfänglich hatten einige Teilnehmerinnen innerhalb der ersten Stationen bedenken, durch die professionelle Leitung wurden sie jedoch sehr schnell aufgemuntert und haben alle Stationen ausprobiert. Das letzte war die "Schaukel", dass diese Station angeboten wird empfanden die Mädchen als sensationell. Denn einige hatten von dieser Erfahrung schon berichtet. Nach dem Tag bekamen wir ein sehr positives Feedback und sie zeigten uns ihren Vertrauen durch die unterschiedlichste Art und Weise mit. "Es fühlte sich an wie FLIEGEN!" -> "Hee du bist auch geflogen!!" :)

Innerhalb den letzten Wochen gab es regen Austausch über diesen Tag. Denn es soll voller Workshops und Vorbereitungen sein und den letzten Schliff zur Abschlussveranstaltung geben. Der Tag beginnt ganz früh mit Brötchen, Gemüse und warmen sowie kalten Getränken. Nachdem der Tag vorgestellt wird, leitet eine Teilnehmerin einen WUP ihrer Wahl und hiernach darf der erste Teil des Seminars beginnen. Wir gehen zurück zur Geschichte und versuchen Beispiele zu finden, was die Frauen damals geschafft haben. Auch ziehen die Teilnehmerinnen Rückschlüsse auf die heutige Situation. Sind alle gleichberechtigt? Was ist überhaupt Gleichberechtigung? Wieso wird z.B in Berufen nach Geschlechtern unterschieden? diese und andere Fragen werden mit der Think-Pair-Share Übung bearbeitet. Es ergaben sich interessante Gespräche, welches sich im nachhinein durch eine Mittagspause auslöste. Im zweiten Teil wurden mit der World Cafe Methode vorgegebene Themen besprochen, vertieft und somit ergaben sich in neuen Konstellationen neue Gespräche. Auch der zweite Teil des Tages verlief sehr interessant, denn die Teilnehmerinnen sprachen immer mehr vom kommenden Ende und das sie es zu schade finden. Auch nach einem Workshop, wie planen wir Workshops, Veranstaltungen (z.B den Abschluss) etc. wurde diese Runde durch die praktischen Aufgaben verändert. Intensive Planung, Aufgabenverteilung und überarbeiten der Ideen stand im Mittelpunkt. Und somit wurde auch dieser lange Tag beendet. Jetzt stand der Abschlussveranstaltung nichts mehr im Weg! :-) aber vorher erwartet die Teilnehmerinnen noch ein toller Tag, wobei sie viel Zusammenhalten und ihr können zeigen müssen!

Die Teamerinnen des Projektes treffen sich, um für den 01.05.2016 alles fertigzustellen. Denn hiernach geht das Projekt dem Ende zu und die Teilnehmerinnen sollen noch etwas mitnehmen. Referentinnen werden nochmals kontaktiert, Materialien werden vorbereitet und zur Seite gestellt, der Regionalverband gibt Bescheid welcher Raum zur Verfügung gestellt werden kann. Läuft doch alles prima!

Der heutige Tag zeichnet sich durch eine wunderschöne zurückgebliebene Erinnerung aus. Es ist April und die Schule endet in einigen Wochen, es werden Prüfungen geschrieben, manche mussten in den Ferien ganz viel lernen ... und natürlich trifft man sich ganz gaaanz gaaaanz spontan, da die Teilnehmerinnen aus der Gruppe die sich gefunden haben treffen und den Abschlusstag planen wollen! Die Teamerinnen werden in der Whatsappgruppe beinahe "nicht in Ruhe gelassen". Dann wird kurzfristig geplant und am Wochenende kommt man zusammen. Die Teilnehmerinnen des Projektes haben es mittlerweile drauf, sie lassen im Vorfeld benötigte Materialien bestellen, um schneller voranzukommen. Ideen werden auf Flipchart zusammengestellt und manche werden nach einer langen Diskussion wieder eliminiert. Denn es soll ja ein sehr guter Abschluss werden, den man nicht vergessen möchte. Spiele, Wettkämpfe, Geschenke und ein toller Austausch. Natürlich wissen sie auch, dass die Teamerinnen nichts abschließen ohne vernünftigen Feedback. Also überlegen sie sich sogar mit unterschiedlichen Ressourcen Evaluationsmethoden. Hach. Der Tag endet mit einer Entspannung der Teamerinnen, da sie merken: "Geschafft oder?".

H.I.T! Der Hochschul- und Berufsinformationstag in der Leibniz Universität Hannover wurde am 13.02.2016 in Kooperation und mit der Unterstützung eines Kernteams aus dem Regionalverband der Igmg zu einem großen HIT. Denn die Unterstützung war so groß, dass wir ohne die Teamer- und Unterstützerinnen zu zählen 119 Mädchen erreicht haben. Wir begannen mit einem offenen Rundgang durch die unterschiedlichen Stände der Ehrenamtlichen. Die Vorstellung der Berufe lief von Architektur bis hin zu Produktdesign, von der Rettungssanitäterin zur Erzieherin. Die unterschiedlichen Lehramtfächer und der Sozial- Gesundheitsbereich fand großes Interesse bei den Teilnehmerinnen. Sie gaben uns das Feedback, dass sie es hervorragend finden, dass mehr als 40 unterschiedliche Berufe von Mädchen vorgestellt werden, auch wenn es Männerberufe zu sein scheint. "Dies ermöglicht mir mehr als das was ich kenne zu sehen", sagt eine Teilnehmerin und ihre Freundin fügt "ich darf mich bei Fragen bei der Ergotherapeutin da hinten melden, mich interessiert der Beruf sehr" hinzu. Dies erfreut uns, denn am Ende des Tages kriegen wir viel mehr solcher positiven Rückmeldungen zurück. Jedoch ist es mit diesem Rundgang nicht getan. Nach einem WUP, welches in unserer Jugendarbeit NIEMALS fehlen darf, gibt es noch eine Motivationsrede einer Referentin die promoviert hat und an einer Uni in Paderborn als Doktorandin lehrt. Sie erzählte von ihren eigenen Erfahrungen und motivierte die Teilnehmerinnen ihren eigenen Wünschen nachzugehen und sich nicht einem Beruf hinzugeben, weil sich diese Ausbildung bereits als "leichter als die anderen" absegnet. Bevor der Tag abgeschlossen wird, dürfen sich die Teilnehmerinnen an dem Büffet bedienen, wobei es gesponsertes Lahmacun und unterschiedliche Salate und Desserts zum kosten gab. Dies ermöglichte am Ende sich intensiv mit anderen auszutauschen. Wir bedanken uns bei allen, die sich bei der Vorbereitung und der Realisierung des Tages bemüht haben. Es war eine wundervolle Veranstaltung mit vielen neuen Gesichtern!

Eine empathische Welt ohne Vorurteile! Dies wünschen wir uns alle oder? In den letzten beiden Tagen des Jahres 2015, ließ sich eine Gruppe von 16 Teilnehmerinnen in die Welt der Menschen mit Sehbehinderung ein. Nach dem Guide der die Gruppe führte, hieß es "ihr seid toll! Ihr zahlt um nichts zu sehen". Da dieser auch eine Einschränkung hatte, konnten die Teilnehmerinnen nach der 90minütigen Führung ihre Fragen im Dunkeln loswerden. Das sorgte besonders für eine gute Atmosphäre am Ende, da sie noch sehr viele offene Fragen hatten. Auch der Spaziergang zum Jungfernstieg und die freie Zeit in der Stadt gefiel den Mädchen sehr :-) *Na wieso wohl?* In Hannover angekommen begaben wir uns zu unserer Unterkunft. Hier einigten wir uns auf eine Uhrzeit nach der Zimmerverteilung und spielten gemeinsam Werwolf. Dieser Gesellschaftsspiel sorgte für eine gute Gruppendynamik. Am nächsten morgen nach dem Frühstück, konnten wir zwei Referentinnen aus dem Interkulturelles Institut für Inklusion e.V. begrüßen. Sie gingen auf das Thema Inklusion und Behinderung ein, verteilten 3 Rollenspiele in jeweils 3 Gruppen und sorgten für großes Interesse durch die Einheit Gebärdensprache ! :-) Somit konnte die Gruppe einen Einbick in die vielfältigen Behinderungen gewinnen und zeitgleich Empathie aufbauen und Rückschlüsse zum Alltag ziehen. Den zweiten Tag beendeten wir mit einer Reflexionsrunde, welches viel positiver ausfiel als gedacht, da wir der Gruppe anfangs nicht viel verraten hatten.. Wir freuen uns auf die nächsten Wochen ..

Am 11.10.2015 trafen wir uns zum zweiten Mal mit der Gruppe. Es ging los mit einem tollen Frühstück und einem WUP. Im Anschluss kam auch schon Nele (Janun e.V.), die mit der Projektgruppe ein Selbstbehauptungsseminar durchgeführt hat. Es ging los mit einer Kennenlernrunde und verschiedenen Methoden. Hierauf wurde Janun e.V. vorgestellt und die Aufgaben die Nele übernimmt. Der Tag wurde durch verschiedene Übungen zu dem Thema ausgeschmückt, sodass die Gruppe im Anschluss zu einem Austausch kam und eventuell offene Fragen beantwortet wurden. Die Themen waren "Wo begegnen uns Grenzüberschreitungen?, "Wie können Grenzen verteidigt bzw. umgangen werden?", "Wann und wem gegenüber fällt es uns schwer NEIN zu sagen?" und wie können wir diese ändern. Mittags gab es eine etwas längere Pause mit tollen Gesprächsrunden und einem leckeren Mittagsessen! :-)) Im Anschluss wurde ein Zettel mit verschiedenen Aussagen zu "meine eigenen Rechte" ausgeteilt und darüber diskutiert. In der Abschlussrunde haben wir über Selbstverteidigung gesprochen und die Mädchen durften ihre Kraft an einem Boxsack austesten. Nachdem der Part mit Nele beendet wurde, haben wir mit den Mädchen eine Feedbackrunde gemacht und sie haben ihre Ideen für die nächste Sitzung eingebracht. Da die nächste Sitzung schon bald ist, bekamen wir sehr viel Input von der Gruppe, um den nächsten Termin mit vielen coolen Themen und Aktionen zu gestalten! Wir freuen uns auf November :-)

Gestern (14.06.2015) trafen wir uns mit den Mädchen, die an unserem Projekt interessiert waren. Es begann mit einem gemeinsamen Frühstück und danach begaben wir uns zu den Räumlichkeiten. Hier haben wir verschiedene Kennenlernspiele gespielt und hinterher einen organisatorischen Einblick gegeben. Die Mädels durften hiernach anhand einer Gruppenarbeit ihre Wünsche, Ziele, Vorstellungen und Ideen auf Flipchartblättern präsentieren. Bevor es dem Ende zuging, haben wir in einem Kreis die Frage gestellt "Was ihrer Meinung nach ein "starkes" Mädchen ausmacht. Hier warfen die Teilnehmerinnen verschiedene Punkte zurück, wie: Selbstbewusst, gebildet und engagiert. Wir denken das wir durch verschiedene Methoden und Fragen unser Anliegen näher gebracht haben und freuen uns auf einen nächsten Treff! :) Selbst die Teilnehmerinnen waren interessiert, wann das nächste Treffen ansteht. Ggemeinsam haben wir diesen Termin letztendlich getroffen. Seid gespannt! Wir sind es auch...

Mit den Teamer*innen unseres Projektes haben wir uns getroffen und Aufgaben verteilt. Dabei haben wir auch unseren ersten Termin mit den Jugendlichen Mädchen festgelegt, der 14.06.2015. Nun geht es los mit den Vorbereitungen! :) Einladungen verschicken, Materialien besorgen die benötigt werden, Raum buchen, etc.