Extremismusprävention in der Jugendarbeit


17.12.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Druck von zwei Statement RollUps

Im Laufe des Projekts haben wir ein Statement für unseren Verband entwickelt und auch bereits veröffentlicht. Dieses ha...

Im Laufe des Projekts haben wir ein Statement für unseren Verband entwickelt und auch bereits veröffentlicht. Dieses haben wir nun nochmal durch den Druck zweier RollUps auch für zukünftige Veranstaltungen sichtbar gemacht.
17.12.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Design von Postkarten mit Zitaten unserer Themenvorträge - Druck von acht verschiedenen Motiven!

Aus den gelaufenen Vorträgen haben wir Zitate und Erkenntnisse gezogen, die wir nun als Statementdateien bzw. Postkarten...

Aus den gelaufenen Vorträgen haben wir Zitate und Erkenntnisse gezogen, die wir nun als Statementdateien bzw. Postkarten in Umlauf bringen wollen. Aus jedem Vortrag wurde ein Zitat ausgewählt, welches wir je 1000x als Postkarte gedruckt haben. Darüber hinaus gibt es noch Digitale Dateien mit weiteren Zitaten, die wir im kommenden Jahr über unsere sozialen Kanäle streuen wollen.
17.12.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Bestellung von 1000 Multifunktionstüchern für die Funktionsträger in der NLJ.

Zum Ende des Projekts haben wir 1000 Multifunktionstücher, die man auch als Maske nutzen kann, bestellt. Die Tücher geh...

Zum Ende des Projekts haben wir 1000 Multifunktionstücher, die man auch als Maske nutzen kann, bestellt. Die Tücher gehen per Rundschreiben an sämtliche Funktionsträger innerhalb der Niedersächsischen Landjugend und werden damit in ganz Niedersachsen getragen und sichtbar werden. Eine wichtige Aktion, damit wir das Projekt im kommenden Jahr weiterführen können.
23.11.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

"Aufgepasst!" Abschlussartikel in der Land&Forst vom 5.11.2020

Abschlussartikel zu unseren acht Vorträgen in der Land&Forst. Das Ganze als Interview mit Jorrit Rieckmann.

Abschlussartikel zu unseren acht Vorträgen in der Land&Forst. Das Ganze als Interview mit Jorrit Rieckmann.
26.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Projekt-News

Episode 4 zum Thema "Rassismus" jetzt im "Aufgepasst!"-Podcast auf Spotify zu hören! https://open.spotify.com/episode...

Episode 4 zum Thema "Rassismus" jetzt im "Aufgepasst!"-Podcast auf Spotify zu hören! https://open.spotify.com/episode/0MDjDi0GgAYtqqqjCihKMK
16.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

"Aufgepasst!" - Vortrag jetzt auf Youtube!

Vortrag Nr. 2 unserer Themenreihe zum Thema "Die Epidemie der Verschwörungsmythen" gibt es jetzt als Video auf Youtube n...

Vortrag Nr. 2 unserer Themenreihe zum Thema "Die Epidemie der Verschwörungsmythen" gibt es jetzt als Video auf Youtube nachschaubar. https://www.youtube.com/watch?v=sR7vfS5rrYc&t=52s
16.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Podcast "Aufgepasst!" auf Spotify enthält jetzt 3 Episoden.

Die Vorträge 1, 4 und 8 unserer Themenreihe sind ab sofort bei Spotify als Podcast nachhörbar! https://open.spotify.c...

Die Vorträge 1, 4 und 8 unserer Themenreihe sind ab sofort bei Spotify als Podcast nachhörbar! https://open.spotify.com/show/4KRTrc0i638cZE4tbWfZfv
13.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Statement der Niedersächsischen Landjugend

Nach Abschluss unser acht Vorträge haben wir ein offizielles Statement verfasst!

Nach Abschluss unser acht Vorträge haben wir ein offizielles Statement verfasst!
13.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Projekt-News

Heute haben wir unser Projekt für den Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis (kurz EEG) beworben. Der Preis wird Anfang 2021 ve...

Heute haben wir unser Projekt für den Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis (kurz EEG) beworben. Der Preis wird Anfang 2021 vergeben.
06.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Projekt-News

Die acht Themenvorträge sind abgeschlossen. Das Feedback war hervorragend und mit einem Schnitt von 40 Besuchern pro V...

Die acht Themenvorträge sind abgeschlossen. Das Feedback war hervorragend und mit einem Schnitt von 40 Besuchern pro Vortrag hätten wir vorher nicht gerechnet. Eine Pressemitteilung wird in Kürze verschickt, ebenso wird die Land & Forst ein Resümee unsererseits in Kürze abdrucken. Nun überlegen wir die weiteren Schritte dieses Projektes. Wir wollen von jedem Vortrag Zitate/wichtige Aussagen als eine Art Flyerdatei aufarbeiten und diese gelegentlich posten um Statements setzen zu können. Des Weiteren soll es weitere Themenvorträge geben, als auch ein Handlungsleitfaden für ein Vorgehen bei extremistischen Vorfällen. Auch eine Broschüre zum Thema "Stammtischparolen" steht als Idee auf dem Plan. Wir sind gespannt...
06.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Vortrag "Das Leben als Jude in Deutschland"

01.10.2020 Es ist der 1. Oktober und der jüdische Rapper "Ben Salomo" ist am Start. Das Thema: "Das Leben als Jude i...

01.10.2020 Es ist der 1. Oktober und der jüdische Rapper "Ben Salomo" ist am Start. Das Thema: "Das Leben als Jude in Deutschland". Ben Salomo zog als vierjähriger aus Israel nach Deutschland und wuchs in Berlin auf. Schnell fand der seinen Weg in die Rapszene, aber nicht ohne vorher jede Menge Bekanntschaft mit Antisemitismus zu machen. Es ging im Kindergarten los, als er sich wunder warum denn in Deutschland Polizei vor jüdischen Einwichtungen stehen muss. Auch eine Bekanntschaft auf einer Party, die im ein Feuerzeug unter die Nase hielt, den Gashahn betätigte und fragte ob er denn die jüdische Nationalhmyne kenne, tssssssssss. Ben Salomo berichtete authentisch, sehr sympathisch und emotional von seinen Erlebnissen. Das Leben als Jude in Deutschland stellt er so dar: "Es gibt jeden Tag Drohbriefe, Emails, Anrufe, Sprüche, tätliche Angriffe, etc. Das Ganze passiert einfach weil man Jude ist!" "Man ist als Jude auch plötzlich der Außenminister von Israel!" wenn man Sprüche abbekommt wie "Was macht ihr in Israel da denn schon wieder mit den armen Palästinensern?". Eine Schlussfolgerung von Ben Salomo. All die Reaktionen, Provkationen, Angriffe, etc. auf Juden entstehen nicht im luftleeren Raum bzw. sind zufällig. In Bezug zur Rapszene sagte er, "Sie ist ein Spiegelbild der Gesellschaft von morgen!" Aufgrund der krassen antisemitischen Haltung vieler Künstler der Szene verließ er diese irgendwann, man kann sich dann aber ausmalen wie die Fans dieser Künstler irgendwann einmal denken werden. Es wurde auch eine sehr spannende Info in Bezug auf "Rechte", "Linke" und "Islamisten" gebracht. Sie alle haben ein gleiches Narrativ, nämlich ihren gemeinsamen Hass auf Israel. Dieser wird alljährlich in Berlin auf dem "Al Quds Marsch" entladen, dort marschieren tatsächlich "Rechte", "Linke" und "Islamisten" Seite an Seite und skandieren Sprüche wie "Kindermörder Israel" und "Juden/Zionisten ins Gas". Kann man als Jude noch in Deutschland leben. Ben Salomo meint "Nein". Viele verlassen Deutschland in Richtung Israel, viele von denen die noch hier sind denken drüber nach dies ebenfalls zu tun. "Die jüdischen Kinder "fliehen" an jüdische Schulen" - Sie fliehen von den normalen Schulen, da sie hier den Antisemitismus nicht mehr ertragen können. Ben Salomo will auf jedenfall weiterkämpfen, weiter auf Antisemitismus aufmerksam machen, in Schulen gehen und noch nicht so bald in sein einstiges Heimatland zurückkehren. Ein Vortrag, der ebenfalls in Kürze auf Spotify im Podcast "Aufgepasst!" nachhörbar sein wird.
06.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Vortrag "Völkische Landnahme – Aktuelle Entwicklung und Gefahren"

29.09.2020 "Völkische Landnahme – Aktuelle Entwicklung und Gefahren " war das Thema am 29. September und niemand konn...

29.09.2020 "Völkische Landnahme – Aktuelle Entwicklung und Gefahren " war das Thema am 29. September und niemand konnte dies bessere referieren als Anfrea Röpke. Eine Referentin die viele Bücher zumThema veröffentlicht hat und bei ihren Recherchen sogar schon tätlich angegriffen wurde. Eine Parallelgesellschaft von nebenan sind sie, die Völkischen Siedler. Bevölkerungsarme Landstriche werden von ihnen bewusst ausgewählt, um hier ihr Leben nach ihren Vorstellungen leben zu können. "Gender-Wahn", "Multikulturalismus", "Erziehungsbeliebigkeit", "die Muslime/ das Fremde", all das sind nur einige Feindbilder der völkischen Bewegung. Abgeschottet auf dem Lande werden die Kinder auf nationalistische Erziehungscamps geschickt, dort wird dann auch mal die dritte Strophe (verboten) der deutschen Nationalhymne gesungen, oder auch andere, z.B. der HJ-nahestehende. Eine "schlummernde" Kultur soll wieder zum Leben erweckt werden, dies geschieht im Schatten von Tradition, Brauchtum und Heimatliebe. Der "Kulturraum Land" biete dabei jede Menge Platz für z.B. die "Deutschen Deerns", die "Nationale Gemeinschaft Jamel", den Jugendbund "Sturmvogel", die Zeitung "Die Kehre" und viele weitere mehr. "Der Heimat und dem Volke treu", so lautet der Wahlspruch einer völkisch nationalistischen Ideologie, die die Moderne dämonisiert und z.B. das Wort "Handtelefon" statt Handy benutzt Ein erschreckend interessanter Vortrag und für uns als Landjugend stellt sich hier besonders die Frage: Inwiefern sucht die völkische Bewegung den Kontakt zur Jugend auf dem Land, zu unseren Landjugendgruppen. Eine starke Landjugend bzw. eine stabile Zivilgesellschaft ist hier die beste Prävention gegen den Extremismus. Eine Aufgabe, die wir als Landjugend gerne angehen.
06.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Vortrag "AfD unter der Lupe – Kommende Volkspartei oder ein Fall für den Verfassungsschutz?"

22.09.2020 Andreas Speit, der größte Experte in Sachen Rechtsextremismus und AFD, besuchte uns am 22.09. im Zoom-Meet...

22.09.2020 Andreas Speit, der größte Experte in Sachen Rechtsextremismus und AFD, besuchte uns am 22.09. im Zoom-Meeting zum Thema "AfD unter der Lupe – Kommende Volkspartei oder ein Fall für den Verfassungsschutz?" Ein spannender Vortrag, welcher die AFD klar als das entlarvte was sie ist. Eine rechte Partei! Anhand vieler Beispiele zu konkreten Personen brachte Herr Speit uns die Partei näher. So wird hier an einen geplanten "Bevölkerungsaustausch" geglaubt, man organisiert sich in "Burschenschaften", besaß einen rechten "Flügel" der gut 40% der Mitglieder ausmachte (die immer noch da sind), oder es wird mit der Jugendorganisation "Sturmvogel das nächste Sommercamp geplant. Bei allem negativen dürfe man den AFD-Wählern dennoch auf keinen Fall den "Nazistempel" aufdrücken, da so eine Rückkehr zu den bürgerlichen Parteien erschwert wird. Auch Beleidugungen wirken erwirken hier eher das Gegenteil und befördern die Spaltung unserer Gesellschaft weiter. Erschreckend war, dass alle Gründungsmitglieder der AFD des Jahres 2013 noch immer Mitglieder dieser Partei sind. Diese Info dürfte alle besonders treffen, die meinen, dass die AFD zu ihrer Anfangszeit noch eine andere Partei war als jetzt. Ein spannender und erkenntnisreicher Abend, der in Kürze ebenfalls in einer gewissen Form nachhörbar oder nachsehbar sein wird.
06.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Vortrag "Rassismus – Was weiße Menschen nicht hören wollen, aber wissen sollten"

17.09.2020 Am 17. September konnten wir Alice Hasters als Referentin für das Thema "Rassismus – Was weiße Menschen ni...

17.09.2020 Am 17. September konnten wir Alice Hasters als Referentin für das Thema "Rassismus – Was weiße Menschen nicht hören wollen, aber wissen sollten" begrüßen. Ein sehr großes Thema, welches Alice uns anhand ihres aktuellen Buches näherbrachte. Ihr Einstieg ging auf die Kolonialzeit zurück, welche die Menschen in Rassen einteilte. Es gibt aber keine Menschenrassen, sondern nur Menschen die sich andere Menschen unterordnen wollen und ein Mittel zum Zweck suchen. Alice beklagte sich auf über ein grundlegendes Problem in unserer Gesellschaft: "Es wird viel zu viel Zeit damit verschwendet, zu überlegen ob etwas rassistisch ist!" Ein weiter Ausspruch von ihr: "Wir müssen da noch was machen!" Gemeint ist die Thematik "Rassismus. Man sollte auch nicht darüber sprechen, wer schwarz und wer weiß ist. Wieso tut man das, es sind doch alle gleich?! Nach greifbaren/selbsterlebten Beispielen ging Alice noch auf die Black Live Matters-Bewegung ein, verglich diese mit einem brennenden Haus. Dieses brennende Haus wird gerade versucht zu löschen, genau deswegen kümmert man sich gerade um dieses Haus und nicht um die "Häuser" weißer Menschen die danebenstehen und All Live Matters-Schilder in den Händen halten. Nachzuhören ist dieser Vortrag in Kürze via Spotify im "Aufgepasst!"-Podcast!
05.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Vortrag "Man wird ja wohl noch Israel kritisieren dürfen... - Legitime Kritik vs. israelbezogener Antisemitismus"

08.09.2020 Arye Sharuz Shalicar referierte bei unserem 4. Themenvortrag am 08.September. Er brachte uns das Thema An...

08.09.2020 Arye Sharuz Shalicar referierte bei unserem 4. Themenvortrag am 08.September. Er brachte uns das Thema Antisemitismus in Bezug auf Israel näher. Mit 65 Teilnehmern war dies der mit Abstand am besten besuchte Vortrag von allen! Der Einstieg bestand aus einer Frage. "Wen interessiert was im Irak lost, wen interessiert was im Jemen oder in Ägypten los ist?" Das alles sind weitaus größere Brandherde als der israelisch/palästinensische Brandherd. Dennoch: "Israel interessiert alle!" "Es geht hierbei auch nicht um die Palästinenser, es geht allein um die Juden." Auch gibt es im Duden nur das Wort "Israelkritik" aber nicht "Schwedenkritik", "Polenkritik", "Jordanienkritik", etc. wieso ist das so? Ein Einstieg der ohne viel Vorgeplänkel direkt zur Sache kam. "Wir sind keine Antisemiten, wir sind Israelkritisch" - Das ist der neuste Schrei der Tarnung unter den Antisemiten. Ihren Hass auf Juden hinter der Kritk an einem Staat zu verstecken. Arye berichte von seiner Kindheit und seinen Erlebnissen hier in Deutschland. Ohne jemals etwas mit Israel zu tun gehabt zu haben, wurde er als Jude für die politischen Entscheidungen und Reaktionen Israels verantwortlich gemacht. "Jude sein hat gereicht" um misshandelt, geschlagen und verfolgt zu werden. Egal ob du das Judentum lebst oder etwas mit Israel zu tun hast. Arye wanderte daraufhin irgendwann nach Israel aus, ein Land in dem er unter seines gleichen Leben kann ohne sich verstecken zu müssen. Das einzige Land in dem Juden wirklich Juden sein können, er hat es bis heute nicht bereut und machte dort sogar als Militärsprecher und mittlerweile Abteilungsleiter in der israelischen Regierung Karriere. In seinem Vortrag stellt Arye auch den Antisemitismus der Medien dar und prangerte viele der deutschen Leidmedien direkt an. Viel wird hier in Bezug auf Israel ausgeblendet. "Fast alle Leitmedien pfuschen wenn es um eine Berichterstattung über Israel geht". Schlagzeilen werden verdreht und Terroristen nicht als solche bezeichnet. Schlagzeile "Israel fliegt Luftangriffe auf Gazastreifen", erst die Unterzeile die viele gar nicht mehr lesen deckt auf "Nach Attacken von Extremisten". Terroristen werden z.B. als "Palästinensischer Mann" oder "Widerstandskämpfer" bezeichnet. Vollkommen zurecht fragt Arye hier "Wieso werden die Täter nicht als das bezeichnet was sie sind, Terroristen!" Arye unterstellt den Medien hier eine "Täter/Opfer-Umkehr", die bewusst betrieben wird. Nachdem Arye noch auf die antisemitische "BDS - Boycott, Divestment, Sanctions"-Bewegung eingegangen ist, eine Boycottbewegung gegen einen einzigen Staat - Israel, sowie den Antisemitismus der Linken und von der muslimischen Seite, geht der Vortrag in Fragen und Diskussionen über. Ein Vortrag der emotional von jemandem vorgetragen wurder, der Antisemtismus tagtäglich am eigenen Leibe erlebt und gerade in Bezug auf Israel viel einstecken musste und muss. Sehr spannend war auch die kontroverse Frage- und Diskussionsrunde am Ende. Der Vortrag ist live auf Spotify in unserem Podcast "Aufgepasst!" nachzuhören.
05.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Vortrag "Symbole, Codes und Klamotten der Nazis"

03.09.2020 Der 3. Themenvortrag am 03. September fand zum Thema "Symbole, Codes und Klamotten der Nazis" statt. Maria...

03.09.2020 Der 3. Themenvortrag am 03. September fand zum Thema "Symbole, Codes und Klamotten der Nazis" statt. Maria Wöhr, eine freie Referentin die wir über die Mobile Beratung gegen Rechts empfohlen bekommen haben, leitete den Vortrag. Frau Wöhr präsentierte uns eine bunte PowerPoint mit jeder Menge Bildern, Symbolen, Runen, etc. , die den Titel des Vortrages sehr gut traf. Neue Rechte, Identitäre Bewegung, AFD, NPD, etc. Es gab einen kompletten Rundumschlag von wem welche Symbole und Codes genutzt werden und welche Klamotten in der rechten Szene hipp sind. Mit dem Begriff "Nipster"(Nazi-Hipster) wurden auch die vielen Wirrungen und Strömungen der rechten Szene dargestellt. Alles wird verschmischt, neu zusammengestellt und oft auch mit neuen Wörtern betitelt. Letztlich muss man immer "genau hingucken, recherchieren und die Ideologie prüfen", um einordnen zu können ob diese rechts ist oder nicht. Viele Symbole aus der alten Zeit werden heutzutage auch abgewandelt dargestellt, dazu gibt es aber tatsächlich auch noch Symbole (z.B. die schwarz Sonne), die genauso nutzbar sind und nicht verboten sind. Die häufige Verwendung von Runen in der rechten Szene soll eine klare Abgrenzung vom Christum deutlich machen. Jesus war Jude, also will man mit dem Christentum nichts zu tun haben. Als Ersatz halten hier Odin, Thor und Co. her. Klamottentechnisch läuft vieles über den Kampfsportbereich. Viele Firmen tarnen sich hier als Sponsoren der Kampfsportszene (die in der rechten Szene riesig ist) und vermarkten so ihre Klamotten. Es gibt aber auch viele Hersteller die modern auftreten, popkulturelle Motive anbieten, hipp wirken und erst auf den zweiten oder dritten Blick als Rechts erkennbar sind. Die schiere Anzahl an verschiedenen Klamottenmarken erschrak viele Teilnehmer und sorgte für staunen. Letztlich ein Vortrag mit äußerst vielen Infos zu dem man die PowerPoint (einsehbar auf der Homepage der NLJ) definitiv nochmals anschauen muss, damit man die vielen Bilder auch nicht vergisst. Alle Teilnehmer sind auf jedenfall jetzt für vieles sensibilisiert und können bei genauem hinsehen eingreifen wenn z.B. auf der nächsten Landjugendveranstaltung jemand mit rechten Klamotten auftritt.
05.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Vortrag "Die Epidemie der Verschwörungsmythen"

27.08.2020 Am 27. August fand der zweite Themenvortrag zum Thema "Die Epidemie der Verschwörungsmythen" statt. 38 Tei...

27.08.2020 Am 27. August fand der zweite Themenvortrag zum Thema "Die Epidemie der Verschwörungsmythen" statt. 38 Teilnehmer verfolgten Dr. Holm Hümmler bei seinen Ausführungen. Der Titel deutete bereits im Vorfeld stark auf Corona und so drehte sich der Vortrag von Dr. Holm Hümmler überwiegend um Verschwörungstheorien im direkten Zusammenhang mit Covid 19. Ein sehr aktueller Vortrag. Da Herr Hümmler in der Skeptikerbewegung aktiv ist, wird von ihm jede noch so unwahrscheinliche Aussage auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft und im Anschluss so gut wie immer wiederlegt. So kamen über den Vortrag einige sogar lustige Aussagen zustande. Hier ein Best-off: Verschwörungsaussage: „Ein Wirkstoff gegen das Coronavirus wurde bereits 2012 patentiert! Ergebnis: Ja, das stimmt. Es gibt tatsächlich ein Patent. Allerdings gegen Bronchitis bei Hühnern. Da Coronaviren schon länger durch die Welt geistern, gibt es hier und da natürlich für bestimmte Stämme davon auch schon Impfstoffe, etc. Verschwörungsaussage: „5G ist eine Ultraschallwaffe!“ Ergebnis: „Was habt ihr im Physikunterricht eigentlich gemacht? Das Einzige was Mikrowellen machen: Sie führen zu Erwärmung, sonst nichts!“ Verschwörungsaussage: „Es wird eine Impfpflicht und ein Immunitätsausweis eingeführt.“ Ergebnis: Den Immunitätsausweis haben wir längst, das ist der Impfpass und eine Impfpflicht ohne einen fertigen Impfstoff ist auch schwierig. Eine Impfpflicht wird auch nicht nötig sein wenn es einen passenden Impfstoff gibt, denn die Impfbereitschaft in Deutschland liegt bei allen wichtigen Impfungen sehr hoch (meist weit über 90%). Ein wichtiges Mittel in der Diskussion mit Verschwörungstheoretikern ist erstmal, sie in der Sache ernst zu nehmen. Ein anschließendes Dagegenhalten ist aber ebenso wichtig. Auf die Frage wieso überhaupt Leute für Verschwörungstheorien empfänglich sind, kann man u.a. diese Dinge anführen: „Große Dinge müssen große Ursachen haben!“ (z.B die Planung von Corona durch eine Weltverschwörung) oder „Auf ein Virus kann man nicht wütend sein, also sucht man sich Personen, Regierungen, Religionen etc.“ Herr Hümmler führte strukturiert durch den Vortrag, erzielte den einen oder anderen Schmunzler, aber in jedem Fall ließ er niemanden ohne neues Wissen zurück. Ein spannender Abend, der Lust auf sechs weitere „Aufgepasst!-Abende“ gemacht hat!
05.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Vortrag "Was verbindet Extremisten und wie sie alle das Thema Integration für ihre Propaganda missbrauchen"

20.08.2020 Am 20. August fand der erste von acht Themenvorträgen statt. Das Ganze lief via Zoom zum Thema "Was verbi...

20.08.2020 Am 20. August fand der erste von acht Themenvorträgen statt. Das Ganze lief via Zoom zum Thema "Was verbindet Extremisten und wie sie alle das Thema Integration für ihre Propaganda missbrauchen". Als Referent konnten wir Ahmad Mansour gewinnen, der ein absoluter Experte auf diesem Gebiet ist. Insgesamt schalteten 35 Teilnehmer zu. Herr Mansour führte uns hier nicht nur religiöse Extremisten vor Augen, denn auch linke als auch rechte Extremisten haben die gleichen Muster. „Ich war unzufrieden und habe mich auf die Suche gemacht.“ - Diese Aussprüche von Jugendlichen sind nicht selten und da die Radikalen meist schneller an den Jugendlichen dran sind als die Gesellschaft, die Jugendverbände, etc. führt der Weg nicht selten in die falsche Richtung. „Der Extremismus“ ist ein Jugendphänomen“, so Herr Mansour und führte deutlich die Verantwortung der Jugendarbeit in dieser Thematik auf. Auch der provokante Ausspruch „Die Radikalen betreiben die bessere Jugendarbeit“ mussten sich die Anwesenden gefallen lassen. Letztlich war der Aufruf folgender: „Wir müssen schneller sein als die Radikalen!“ Schneller an den Jugendlichen, dort wo sie sich aufhalten. Ein wichtiges Stichwort in diesem Zusammenhang war auch die „digitale Sozialarbeit“, wir müssen die Jugendlichen in den sozialen Medien erreichen, mit ihnen eine Beziehung aufbauen, Interesse zeigen und zur richtigen Zeit vor Ort sein. Das 90% der Extremistischen Täter keine Vaterfigur zuhause haben, lässt auch stark aufhorchen. Herr Mansour gab aber auch ermunternde Infos mit auf den Weg. So radikalisiert sich z.B. niemand, der kritisches Denken betreibt. Also die Förderung zur Bildung einer eigenen Meinung ist das beste Mittel gegen den Radikalismus. Dieses muss in den Schulen als auch den Jugendverbänden betrieben werden.
05.10.2020 │ Extremismusprävention in der Jugendarbeit │ Beteiligung

Projekt-News

August 2020 Bennenung des Projektes in "Aufgepasst!" - Ein Projekt zur Extremismusprävention der Niedersächsischen Land...

August 2020 Bennenung des Projektes in "Aufgepasst!" - Ein Projekt zur Extremismusprävention der Niedersächsischen Landjugend

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