Die Initiative für unser Projekt kam von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Göttingen und dem Landkreis Northeim. Im Mittelpunkt stand der Wunsch der Jugendlichen, die größtenteils auf den Dörfern rund um Northeim und Göttingen lebten, mit gleichgesinnten Jugendlichen Zeit und Freizeit zu verbringen und gemeinsame Aktionen zu starten. Außerdem wollten sie neue, politisch interessierte Jugendliche kennen lernen und für gemeinsame Aktivitäten begeistern. In der Vorbereitungsphase überlegten wir, wie wir besonders viele Jugendliche erreichen können und entwarfen einen Einladungsflyer für ein erstes Vernetzungstreffen. Wir starteten eine umfangreiche Verteilaktion an den Busbahnhöfen in Göttingen und Northeim zu den relevanten Umsteigezeiten der vielen pendelnden Jugendlichen und vor einigen Schulen und luden mit unserem Flyer zum ersten Treffen nach Göttingen ein. Am 13.4. fand dann das erste gemeinsame Treffen in der OM10 in Göttingen mit 13 Teilnehmer*innen statt. Wir hatten ein kleines Kennenlernprogramm vorbereitet und mit der Erstellung eines gemeinsamen Transparenz auch eine erste gemeinsame Aktion. Auch vereinbarten wir einen neuen Termin für ein gemeinsames Treffen und sprachen über die erste öffentliche Aktion in Northeim, einen Stencil-Workshop, der am 27.4. am Gelände des Minigolfplaztes stattfand. Angeregt durch eine neue Teilnehmer*in nahmen wir im Anschluss an das Treffen Kontakt zum Jugendzentrum in Nörten-Hardenberg auf und konnten nach einem ersten Treffen vor Ort das Gelände und die Räumlichkeiten für weitere Aktionen und Treffen nutzen. Hier fanden nun neben den Treffen, die weiterhin in Göttingen stattfanden, weitere Aktionen und Workshops statt. Die Jugendgruppe, die dabei entstand, bestand aus Teilnehmer*innen aus Nörten-Hardenberg, Katlenburg, Elvese, Northeim, Sudheim und Göttingen und benannte sich in MOPS (mobil organisiert, politisch und solidarisch) um und wurde mehr und mehr zu einer festen Gruppe, was auch neue Herausforderungen bzgl. Gruppenprozessen für die begleitenden Gruppenhelfer*innen bedeutete. Alle Aktionen und Workshops wurden nun mit der Gruppe zusammen überlegt, geplant und auch durchgeführt, u.a. verschiedene Filmabende, ein Linolschnittworkshop, Lagerfeuer... Auch nahm die Gruppe an verschiedenen Fahrten und Demonstrationen in Göttingen für Geflüchtete und gegen Rassismus teil. https://www.facebook.com/Dorfkidz-unite-207030333218261