Die BBS Lingen gestaltete für uns Wahlplakate, die Jugendliche ansprechen sollen, sich an den Kommunalwahlen zu beteiligen und sich in der Politik einzusetzen. Die EmsZeitung berichtete (Quelle: (http://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/762726/lingener-schuler-entwerfen-plakate-zur-kommunalwahl, Redakteur Heinz Krüssel)) 22.08.2016 Jugendliche ansprechen- Lingener Schüler entwerfen Plakate zur Kommunalwahl Lingen. Jugendliche ansprechende Wahlplakate haben Schüler der Fachoberschule Gestaltung der Berufsbildenden Schulen Lingen (BBS) geschaffen und diese in einer Abschlusspräsentation vorgestellt. „Das Projekt ist eine Gemeinschaftsidee des Kreisjugendringes Emsland in Zusammenarbeit mit den BBS in Lingen“, erläuterte Daniel Kruse als Vertreter des Kreisjugendringes Emsland. Es sei die Anregung aufgegriffen worden, vor den Kommunalwahlen am 11. September eine Alternative zu den oft nicht unbedingt Jungwähler ansprechenden aktuellen Wahlplakaten zu entwickeln. Ziel sei es insbesondere gewesen, Jugendliche für die Kommunalwahlen zu interessieren und sie zu animieren, vom demokratischen Grundrecht Gebrauch zu machen und zur Wahl zu gehen. Dank galt Klassenlehrer Jotho Böwering, der die Aufgabe gern angenommen und den „Auftrag“ an seine Schüler weitergegeben habe. „Die Teilnehmer konnten so die Vorgaben für eine Plakatgestaltung an einem praktischen Beispiel kennenlernen“, beschrieb Böwering einen wichtigen Aspekt aus schulischer Sicht. Den Schülern sei es freigestellt worden, die Arbeiten in der Jugendsprache zu gestalten. Es seien unterschiedliche Techniken angewendet worden. Einige Bilder seien zunächst handgemalt und dann am Computer weiter zum Plakat entwickelt worden. Dieses Verfahren sei beliebt und habe sich bewährt, so der Fachlehrer. In vielen Plakaten seien Wort- und Figurenspielereien umgesetzt worden, beispielsweise ein Hinweisschild: „Folge dem Kommunalwal“ (die Figur des Walfisches). Das Ergebnis der Überlegungen wurde von den 17- bis 18-jährigen Schülern und damit Jungwählern durchaus auch selbstkritisch vorgestellt. Verbesserungsvorschläge der Mitschüler wurden gerne aufgegriffen, um die Wahlplakate noch zu optimieren. „Ich kann nur sagen: Hut ab, es sind viele tolle Ideen entstanden“, machte Böwering, der zugleich als Gestaltungslehrer an den BBS fungiert, neugierig auf die Arbeiten und vor allen Dingen auch auf die eingesetzten Slogans. Hier einige Beispiele: „Durch Deine Stimme wird Zukunft gemacht!“; „Richtig wählen macht dich froh und die anderen ebenso!“; „Zukunft ist, was Ihr draus macht! Geht wählen!“; „Be the Choice with you!“ (Möge die Wahl mit Dir sein!); „Jugendliche sind wählerisch“; „Wahlen sind nicht nur für die Kahlen“; „Setz Dein X, sonst wird das nix!“; „Geh wählen: deine Stimme zählt, meine Stimme zählt, jede Stimme zählt!“; „Geh wählen, dann musst Du Dich nicht quälen!“; „Entscheide Dich für Deine Zukunft, setz Dein Kreuz!“; „Ohne Dich sind Wahlen doof!“; „Das Emsland geht wählen, geh mit!“. „Es sind tolle Arbeiten dabei“, bescheinigte auch Daniel Kruse den Fachoberschülern viel Kreativität und Engagement. Es sei vorgesehen, einige Plakate auszudrucken und auf Facebook zu veröffentlichen.

Die Tagesveranstaltung startet am 23.04.16 im Kreishaus in Meppen. An der Veranstaltung nehmen circa 50 Jugendliche und einige Kommunalpolitiker teil. Durch eine rege Teilnahme und viele gute Diskussionen, sowie Austausch der Gruppen untereinander und im Plenum konnten konkrete Forderungen erarbeitet werden und an die Politiker weitergegeben werden. Am Ende stand eine gelungene Fishbowldiskussion zwischen Jugendlichen und Politikern mit Einbezug des Plenums.

Die Flyer sind gedruckt und werden an die Mitgliedsverbände verschickt und durch die Mitglieder des Kreisjugendringes Emsland weiter verteilt. Auch über soziale Medien und die örtliche Zeitung bewerben wir die Veranstaltung (Quelle: Ems Zeitung).

Die Flyer sind gedruckt und werden an die Mitgliedsverbände verschickt und durch die Mitglieder des Kreisjugendringes Emsland weiter verteilt. Auch über soziale Medien und die örtliche Zeitung bewerben wir die Veranstaltung (Quelle: Ems Zeitung).

Innerhalb des Vorstandes des Kreisjugendringes bildet sich eine Arbeitsgruppe, die sich mit der näheren Ausgestaltung der Tagesveranstaltung beschäftigt. In Workshopphasen sollen Jugendgruppen (u.a. Jugendparlament Spelle, KLJB Breddenberg, Winkel 29,...) ihre Arbeit vorstellen. Dabei sollen Fragen (s. u.) beantwortet werden, um hinderliche und unterstützende Faktoren herauszuarbeiten und auf die eigene Jugendarbeit zu übertragen. - Was sind hinderliche Faktoren für die Jugendarbeit? - Was sind (förderliche) Faktoren damit die Arbeit gelingt? - Welche Punkte von euch sind auf andere Gruppen übertragbar? - Was waren negative Erfahrungen (Versuche) die ihr schon erlebt habt? - Vom wem erfahrt ihr die größte Unterstützung? - Kniffe, Tricks… für andere Gruppen? Zwischen den Workshop-Phasen sollen immer wieder Diskussionen in Kleingruppen geführt werden, die sich auch kritisch mit der Frage der Jugendarbeit auseinandersetzen. Auf einem Markt der Möglichkeiten treffen die Teilnehmer auf unterschiedliche Vereine und Organisationen (Emsland-Rolli-Baskets, Land Lust e.V., Jugend STARK machen e.V., Kolping@school, Fanprojekt Meppen), um andere, zum Teil noch unbekannte Gruppen etc. kennenzulernen und eventuell von ihren Erfahrungen zu profitieren. Alle Ansprechpartner stehen fest, sodass die Veranstaltung starten kann.

Im Oktober 2015 stellt der Kreisjugendring Emsland einen Förderantrag bei Generation³, durch dessen Unterstützung im nächsten Jahr einiges in der Jugendarbeit im Emsland erreicht werden soll. Wir möchten von den Aktiven in der Jugendarbeit hören, welche Bedürfnisse, Bedarfe und Rahmenbedingungen sie benötigen um eine kreative Jugendarbeit in ihrer Kommune zu leisten. Diese Themen sollen gesammelt werden und in den Kommunalwahlkampf eingebracht werden, um gemeinsam bessere Rahmenbedingungen zu erreichen – hierbei gilt es natürlich auch die Motivation zur Wahl zu wecken. Zudem sollen die Aktiven in der Jugendarbeit zusammengebracht werden, um Austausch zu schaffen und voneinander zu lernen. Dies könnte die Basis für ein Netzwerk werden.