13.12.2017 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Ein letztes Mal kahmen am 11.12. unterschiedliche Beteiligte der Arbeitsgemeinschaft Flucht und Migration zusammen. Nebe...
Ein letztes Mal kahmen am 11.12. unterschiedliche Beteiligte der Arbeitsgemeinschaft Flucht und Migration zusammen. Neben einem Ausführlichen Rückblick über die Arbeit der letzten 3 Jahre wurde natürlich auch die neue Arbeitshilfe begutachtet.
Ein Schwerpunkt der Runde wurde auf die Weiterführung des Themas in unseren Reihen gelegt. In diesem Zusammenhang entstand ein Konzept für Schulungsinhalte und neue Methoden zum Thema, die auch nach dem Projektzeitraum eingesetzt werden können (Die letzten Vor Ort Gelder werden hierfür eingesetzt)
Auch entstand die Idee, dass die Gemeinde Wallenhorst-Rulle, gerne einen Modellantrag bei Generation³ stellen will im Jahr 2018 um entstandene Ideen von festen Angeboten für Geflüchtete zu ermöglichen. Wir freuen uns sehr über diese Ideen, da wir sehen, dass die jungen Menschen weiterhin für eine gelingende Integrationskultur kämpfen!
13.12.2017 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Am Sonntag-Mittag war es wieder Zeit für unsere Rover, sich im Kampf um den ersten Platz und die schnellste Rundenzeit z...
Am Sonntag-Mittag war es wieder Zeit für unsere Rover, sich im Kampf um den ersten Platz und die schnellste Rundenzeit zu behaupten. Sie machten sich auf den sehr verschneiten Weg nach Osnabrück und fuhren mit jungen Geflüchteten des EXIL-Vereins und einigen anderen Rovern um die Wette. Das Nettedrom in Osnabrück bot mit seinen Elektro-Karts und der kurvenreichen Indoor-Strecke einen angemessenen Spielplatz für unsere Rover. Nach den schnellen Runden sind die Rover noch mit den anderen Teilnehmern ins Marcel-Callo-Haus eingekehrt um zu grillen und gemeinsam den Tag nett ausklingen zu lassen. FAZIT: Wiederholungsbedarf!
13.12.2017 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Durch den Mutterschutz von Karin Schuld haben wir im BDKJ Team mit Lena eine neue Zuständigkeit für den Offenen Jugendtr...
Durch den Mutterschutz von Karin Schuld haben wir im BDKJ Team mit Lena eine neue Zuständigkeit für den Offenen Jugendtreff. Seit September begleitet sie die Donnerstage und hat an vielen Stellen neue Leute in unsere Räumlichkeiten geholt. Ein großer Schwerpunkt des Jugendtreffs liegt auf dem gemeinsamen Kochen. Daher haben wir Willkommen finanziell im Rahmen der Vor Ort Projekte unterstützt und ordentlich Küchenutensilien gekauft.
13.12.2017 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Sie ist da! Unsere vierte und letzte Arbeitshilfe der Reihe Flucht und Migration ist erschienen. Sie umfasst politische ...
Sie ist da! Unsere vierte und letzte Arbeitshilfe der Reihe Flucht und Migration ist erschienen. Sie umfasst politische Themen, wie die Aussage „Wir schaffen das!“, oder die Frage; Warum kommen weniger Geflüchtete nach Deutschland? In ihr gibt es mehrere Interviews mit Menschen, die schon ein paar Jahre in Deutschland sind und über ihre Zukunftswünsche in Deutschland berichten. Auch behandeln wir grundsätzliche Themen wie Frieden und kulturelle Unterschiede. Im praktischen Teil der Arbeitshilfe stellen wir euch Ideen für Musik-Impulse vor und die pädagogischen Methoden zur Sensibilisierung haben in diesem Heft den Schwerpunkt: Argumentieren gegen rechte Parolen.
Arbeitshilfen können ab sofort unter sg@bdkj.bistum-os.de bestellt werden.
13.12.2017 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Immer wieder sucht der Exil e.V. mit seinem Programm "Freizeit für Flüchtlingskinder" einen Kooperationspartner für das ...
Immer wieder sucht der Exil e.V. mit seinem Programm "Freizeit für Flüchtlingskinder" einen Kooperationspartner für das Sonntagsangebot der Kinder in der Erstaufnahme in Bramsche. Im November konnten wir einen Sonntag mit über 70 fröhlichen Menschen gemeinsam im Haus Maria Frieden als Vor Ort Projekt ermöglichen. Mit einem bunten Programm wie Schminken, Basteln & Graffiti sprayen konnten wir einen schönen Nachmittag für alle verbringen!
Danke an alle ehrenamtlichen Helfer*innen von der Initiative "Freizeit für Flüchtlingskinder", unsere Teamer*innen & alle anderen Beteiligten! Wiederholungsbedarf!
13.12.2017 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Im Juli fand in Georgsmarienhütte das Bundesweite Fußballturnier des Kolpingwerkes statt. Die Kolpingjugend Osnabrück ...
Im Juli fand in Georgsmarienhütte das Bundesweite Fußballturnier des Kolpingwerkes statt. Die Kolpingjugend Osnabrück meldete hier für ein Team an, welche aus jungen geflüchteten Männern die im Raum Osnabrück wohnen an. Um an dem Turnier teilnehmen zu können unterstützten wir das Team in einem Vor Ortprojekt mit Verpflegung und Mannschaftsausrüstung.
13.12.2017 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
In den diesjährigen Sommerferien konnten wir nachweislich insgesamt mehr als 100 junge Menschen mit einem Fluchthinterg...
In den diesjährigen Sommerferien konnten wir nachweislich insgesamt mehr als 100 junge Menschen mit einem Fluchthintergrund auf eine Freizeit mitnehmen. Einige konnten in dem Zeltlager der Gemeinde in der sie wohnen teilnehmen. Andere kamen zu Freizeiten die unsere Bildungshäuser anboten.
13.12.2017 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Zum Josefstag lud der BDKJ Diözesanverband Osnabrück, der Kolpingjugend Diözesanverband Osnabrück und das Christophorus-...
Zum Josefstag lud der BDKJ Diözesanverband Osnabrück, der Kolpingjugend Diözesanverband Osnabrück und das Christophorus-Werk Lingen am 17. März Vertreter aus Kirche und Politik ein, die Jugendarbeit vor Ort und vor allem die betroffenen Jugendlichen persönlich kennen zu lernen. Gemeinsam veranstalteten wir einen bunten Aktionstag und empfingen unter anderem Albert Stegemann (MdB) und Generalvikar Theo Paul.
Der Josefstag ist ein bundesweiter Aktionstag, der Einblicke in die Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, insbesondere der Jugendberufshilfe, in katholischer Trägerschaft gewähren soll. Dieses Jahr bezogen wir insbesondere Position gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtspopulismus. Das diesjährige Motto des Josefstages „Eine/r von uns – Gemeinsam für ein buntes Land“ passt hervorragend zum Leitsatz des Christophorus-Werkes. Beide Sätze stehen für ein gleichberechtigtes Leben und Arbeiten in der Gesellschaft. Am Josefstag bekamen die Teilnehmer des Sprint- Projektes die Möglichkeit über ihre Situation zu berichten. Das Sprint-Projekt vermittelt Jugendlichen zwischen 16 und 21 Jahren grundlegende Deutsch-kenntnisse und kulturelle Unterschiede, im Christophorus-Werk haben sie zudem die Möglichkeit, verschiedene Arbeitsfelder zu erproben und dabei weiterführende Qualifikationen zu erwerben.
Teilnehmer des Sprint-Projektes und unbegleitete minderjährige Ausländer, die von der Werkstatt für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe des Christophorus-Werkes betreut werden, arbeiteten am 17. März gemeinsam mit, Mitgliedern von BDKJ und Kolpingjugend sowie Schülern der Fachschule St. Franziskus. In den Werkstätten und der Küche lernten sie einander kennen, während sie mit Unterstützung der Ausbilder verschiedene Arbeitsgeräte herstellten. Hergestellt wurden Sonderanfertigungen für die neue Fahrradwerkstatt im Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum Alter Schlachthof.
Am Nachmittag waren Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft zu Gast, um sich mit den Jugendlichen und den Organisatoren auszutauschen und gemeinsam zu erarbeiten, welche Unterstützungsmaßnahmen notwendig sind, um den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
26.01.2017 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Der BDKJ Diözesanverband Osnabrück hat eine dritte Arbeitshilfe zum Thema "Flucht und Migration" veröffentlicht. Die Arb...
Der BDKJ Diözesanverband Osnabrück hat eine dritte Arbeitshilfe zum Thema "Flucht und Migration" veröffentlicht. Die Arbeitshilfe wurde von Ehrenamtlichen erstellt um Jungen Menschen der Jugendverbandsarbeit und weiteren Interessierten eine Orientierung im Thema zu geben. Wieder dabei sind u.a. die Themen Veränderungen in der Asylpolitik und pädagogische Methoden, für die es keine oder nur wenig Sprachkenntnisse benötigt. Außerdem findet ihr einen Artikel "Mädchen und Frauen auf der Flucht", ein Interview mit einem geflüchteten jungen Mann und seinem Tandem Patner, der ihn bei der Integration begleitet. Neben praktischen Anregungen, um in der Flüchtlingshilfe aktiv zu werden, stellt sich auch der Freiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug vor.
Die Arbeitshilfen können postalisch unter sg@bdkj.bistum-osnabrueck.de bestellt werden oder direkt als PDF unter www.bdkj-osnabrueck.de gedownloadet werden
19.09.2016 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Mit insgesamt 70 Teilnehmenden fand der Fachtag im LWH-Lingen statt.
Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung seiten...
Mit insgesamt 70 Teilnehmenden fand der Fachtag im LWH-Lingen statt.
Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung seitens des BDKJs und des Hauses, startete der Fachtag mit einem Fachvortrag. Unter dem Titel "Nicht anders behandeln, aber achtsam –Diversitätsbewusste Jugendarbeit mit Geflüchteten" startete Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg in den Tag.
Mit einem weiteren Vortrag schloss sich Prof. Dr. Markus Ottersbach an, unter dem Motto "Sind wir wirklich so offen, wie wir meinen?" referierte er zur Notwendigkeit einer Öffnung unterschiedlicher Angebote der Jugendhilfe.
Nach einer guten Stärkung in der Mittagspause, begann die zweite Hälfte des Fachtages mit einer Podiumsdiskussion. Hierbei beantworteten Therese Aniol, Koordinatorin Freiwilligenengagement in der Flüchtlingshilfe, Wolfgang Ruthemeier, Leiter des Fachdienstes Familie -Sozialer Dienst in Osnabrück und Christina Johanning, SKM - Katholischer Verein für Soziale Dienste in Lingen, Migrations- und Flüchtlingsarbeit dem Publikum jede Frage.
Zum Abschluss des Fachtages konnten die Teilnehmenden zwei von vier Workshops besuchen.-
- Umgang mit geflüchteten Muslimen in der Praxis mit Hülya Ceylan, der Vorsitzendender Christlich-Islamischen Gesellschaft
e.V., Muslimische Notfallbegleiterin in Duisburg
- Zum besseren Miteinander durch Begegnung: das Projekt „TeaTime“ der Muslimischen Jugend Deutschlands e.V. (MJD)
- Niederschwellige Kinder- und Jugendarbeit am Beispiel von „FreiZeit für Flüchtlingskinder“( Exil e.V. -Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge)
- Bildungsarbeit mit jungen Geflüchteten –Einbindung ihrer Eltern mit Beate Seusing, Koordinatorin MigrantenElternNetzwerk
Niedersachsen.
19.09.2016 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
TOP 1: Begrüßung und Vorstellung
Die Sitzung beginnt mit einer Begrüßung durch Vera Seeck. Anschließend liest Lea Qu...
TOP 1: Begrüßung und Vorstellung
Die Sitzung beginnt mit einer Begrüßung durch Vera Seeck. Anschließend liest Lea Quaing den Impuls „Kinder Fragen“ vor. Dieser macht deutlich, wie unterschiedlich die Wahrnehmung von Kindern und Erwachsenen auf die Gesellschaft sein können. Zu dem Impuls passend, bewirbt Lea den Vielfaltstag der KJG, der am 20.08.2016 auf dem Domplatz stattfindet.
Anschließend startet die Vorstellungsrunde, in der auch die Motivation der Einzelnen zur Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft Flucht beleuchtet wird.
• In der Domschule gab es einen Lehrerwechsel für die DAZ-Klassen, dies bringt auch eine Veränderung im Schulalltag mit sich, da es Zeit braucht sich neu zu orientieren. Die Schulsozialarbeit bietet gemeinsam mit der Schülervertretung der Domschule unterschiedliche kleine Sprachkurse an, die die Schüler/-innen zusätzlich unterstützen sollen. Aktuell sind in den DAZ-Klassen auch viele spanische Schüler/-innen.
• An der Domschule gibt es in diesem Schuljahr erstmalig eine FSJ Stelle, die an die Schulsozialarbeit gekoppelt ist. Johanna berichtet von ihren Aufgaben und Erwartungen. Durch ihre Mitarbeit an den Integrationskursen der Schule, erscheint ihr eine Mitarbeit an der AG Flucht sehr hilfreich.
• Therese berichtet über ihre Arbeit und die Zusammenarbeit mit vielen Kooperationspatnern. Seit ihrem Umzug in das Caritas Haus funktioniert die Vernetzung und Beratung viel einfacher. Sie bewirbt die angelaufenen Freiwilligendienste für geflüchtete Menschen, die vom Caritasverband unterstützt werden und bei der Arbeitsstelle Freiwilligendienste des Bistum Osnabrück angesiedelt sind.
Ebenfalls macht sie auf die Möglichkeit Aufmerksam, Fahrtkosten und Sachkosten für ehrenamtliches Engagement mit Geflüchteten über den Caritasverband abrechnen zu lassen. Eine Auskunft zu dieser Möglichkeit gibt ihr Kollege Herr Jansen, der unter der Mailadresse pjansen@caritas-os.de erreichbar ist.
Abschließend stellt sie noch einmal die Entwicklung ihres Projektes Salvete vor. Regelmäßig veranstaltet sie am 3. Freitag im Monat ein Treffen um 16:00 Uhr am Forum am Dom. Die Runden werden klein und informativ gestaltet und erhalten einen hohen Anklang. Aus dem Projekt heraus sind schon einige Tandems entstanden, die kreativ gemeinsam Alltagsprobleme überwinden. Es sind auch jederzeit junge Menschen eingeladen an einem Treffen oder Termin von Salvete teilzunehmen.
• Karin berichtet kurz und knackig über den offenen Jugendtreff im Marcel-Callo-Haus und seine Entwicklung.
TOP 2: Projekte im Sommer 2016
In der Zeit zwischen dem letzten Treffen und der heutigen Sitzung lagen die niedersächsischen Sommerferien. Vera berichtet von den verschiedenen Aktionen und Freizeiten die in diesem Zeitraum im Bistum stattgefunden haben.
Es haben in diesem Jahr einige katholische Zeltlager junge Menschen mit Fluchthintergrund auf ihr Zeltlager mitnehmen können. Einige Gruppen haben sich im Vorfeld bei der Fachstelle Soziale Gerechtigkeit gemeldet um sich einige Ratschläge für die Einbindung der neuen Zielgruppe zu holen. Auch im Anschluss der Zeltlager, konnten wir einige Ortsgruppen kontaktieren und Rückmeldungen erhalten.
Diese lassen sich zusammenfassen mit der Aussage, dass es an einigen Stellen kleine Hürden gab, an die man zuvor nicht gedacht hatte, aber die Teilnahme der Kinder und Jugendlichen an den Zeltlagern für beide Seiten eine Bereicherung war. Im Hinblick auf die vierte Arbeitshilfe, die Frühling 2017 erscheinen wird, wollen wir aus den Erfahrungen lernen und versuchen das Thema Freizeiten und Zeltlager zu thematisieren.
Auch fanden in den Ferien zwei Freizeiten in unseren Jugend-Bildungsstätten statt, die mit der Fachstelle Soziale Gerechtigkeit kooperierten. Den Anfang machte der Marstall-Clemenswert mit dem zweiten Durchgang der Freizeit „Join us“. Zum Ende der Ferien fand im Haus Maria Frieden die „kleine Freizeit“ statt. Beide Freizeiten konnten einige Teilnehmer/-innen vorzeigen. Als sehr positiv haben sich hierbei die Kooperationen mit dem Jugendmigrationsdienst der Caritas und Wohngruppen für unbegleitete minderjährige Geflüchtete herausgestellt, die einige Teilnehmer/-innen stellen konnten. Aber auch junge Menschen aus unserem Bistum ohne Fluchthintergrund nahmen an den Freizeiten teil.
TOP 3: 3. Arbeitshilfe Flucht und Migration
Vera gibt einen kurzen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge. Es wurden insgesamt 9000 gedruckte Arbeitshilfen verteilt. Von der ersten sind noch ein paar Exemplare zu erhalten, die zweite ist vergriffen. Es ist zunächst nicht vorgesehen die Arbeitshilfen nachzudrucken, da die finanziellen Möglichkeiten erschöpft sind. Über weitere Finanzierungen wird Generation³ kontaktiert und beraten. Zunächst soll der Schwerpunkt allerdings auf der Erstellung der 3. Arbeitshilfe liegen.
Die Anwesenden bestärken die Fachstelle in ihrem Vorgehen, da die erreichte Zahl weit über den Ursprünglichen geplanten Zahlen liegt und die Arbeitshilfen weiterhin als PDF erhältlich sind, ist ein Nachdruck vorerst nicht nötig.
Lea stellt noch einmal die Rahmenbedingungen für die dritte Arbeitshilfe vor. Es ist vorgesehen die Arbeitshilfe mit einer kleineren Seitenzahl zu erstellen. Weiterhin ist es uns ein Anliegen, dass Ehrenamtliche mit wenig Aufwand an der Arbeitshilfe mitwirken können.
Aus den Vorschlägen der Vergangenen Treffen sind noch einige Themen offen, die in der neuen Arbeitshilfe Platz finden sollen. Zu dem Thema „Was kann ich tun, wie kann ich helfen?“, steht die Idee für ein Interview mit einer Person im Raum, die in ihrem Alltag mit Geflüchteten in Kontakt ist und sich ehrenamtlich Engagiert. Ebenfalls passt zu dieser Kategorie den Freiwilligendienst in der Flüchtlingsarbeit zu absolvieren. Da die Freiwilligendienste bereits angefangen haben, besteht auch seitens der Freiwilligendienste Interesse daran diese zu bewerben.
Auch für das Thema Kultur und Moral haben wir eine Studentin aus dem Islamischen Institut gewinnen können, der das Thema sehr am Herzen liegt und uns gerne unterstützen will.
Ebenfalls ist auch vorgesehen das Kapitel zur Religion erneut einzubauen und den Abschnitt mit Praxis Methoden beizubehalten.
Mit den anderen werden weitere Vorschläge gesammelt.
- Es soll erneut einen Abschnitt zur Aktuellen Entwicklung geben, der gesetzliche Veränderungen vorstellt. Hierzu entstand die Idee, diesen Abschnitt durch einfache Fragen zu gestalten. „Warum kommen so wenig“, „Wann kommen die Familien“…
- Es besteht der Wunsch noch einmal eine Aktualisierung der ersten Arbeitshilfe in Richtung, wo kann ich helfen, wo gibt es Beratung oder finanzielle Möglichkeiten eizubauen.
- Das Thema „Frau auf der Flucht“ wird vorgeschlagen. In der letzten lag der thematisch Schwerpunkt auf Kindern, aber auch Frauen haben einige spezielle Hürden. Hierzu hat Therese die Idee das Thema in einem Interview zu verarbeiten. Sie kann den Kontakt zu einer sehr interessanten jungen Frau herstellen, die über ihren Fluchtweg sprechen kann.
- Auch der Vorschlag, wie kann man mit Kindern über Angst und Terror sprechen, da es in den letzten Monaten ja sehr oft in den Medien Platz fand. Hierfür muss allerdings sehr sensibel geschaut werden, ob dieses Thema überhaupt nach unseren Vorstellungen zu verschriftlichen ist, oder ob dadurch Missverständnisse entstehen könnten.
- Das Thema Analphabetismus unter den Menschen die zu uns kommen wird vorgeschlagen.
- Das Thema Sinti und Roma wird Vorgeschlagen. Die Anwesenden vermuten, dass dies allerdings besser in eine spätere Arbeitshilfe passen könnte.
Vera und Lea nehmen die Vorschläge dankend an und werden noch einmal über das Konzept der dritten Arbeitshilfe Beraten. Mitte September wird das geplante Inhaltsverzeichnis bekannt gegeben. Die Erstellung soll wie bei den ersten Arbeitshilfen auf unterschiedliche Weise möglich sein. Es werden zunächst Unterstützer/-innen beim Texten gesucht. Ein Redaktionstreffen wird Ende September angeboten, sodass wir im Oktober in die Erstellung der Arbeitshilfe gehen können. Erscheinen wird sie vermutlich nach der BDKJ-DV Anfang November.
TOP 4: Willkommen – Offener Jugendtreff im Marcel-Callo-Haus
Da der Jugendtreff nun seit April läuft, sind erste Erfahrungswerte zu ziehen. Sie berichtet, dass es in den vergangenen Wochen zu sehr unterschiedlichen Donnerstagen kam. Es gab Treffen mit Unterstützung von Verbänden, aber auch Tage an denen sie den Treff alleine gestaltete. Die Donnerstage sind in der Gestaltung daher sehr unterschiedlich verlaufen, aber waren auf ihre Art erfolgreich. Die Teilnehmenden Zahl hat sich mittlerweile eingependelt auf 3 junge Männer mit Fluchthintergrund und eine Hand voll Schüler/-innen der 5. Und 6. Klasse der benachbarten Schulen. Diese Altersspanne ist manchmal sehr schwierig zusammen zu bringen, da die Bedürfnisse sehr unterschiedlich sind. Auf Dauer wäre es für Karin daher eine Entlastung, wenn sich auf ehrenamtlicher Ebene ein Team einklinken könnte, was an den Donnerstagen unterstützt. Zunächst wird ab dem 1. September der FSJler des BDKJ in die Planung der Donnerstage einsteigen.
Auch an der Werbung für den Treff muss noch einmal gefeilt werden. Nach den Sommerferien fand eine Schultüten Aktion statt. Es wurden über 100 kleine Schultüten mit Werbung für den Treff verteilt. Leider ließ sich danach kein Anstieg der vorbeischauenden Schüler/-innen feststellen.
Wie von Anfang an geplant, soll sich das Projekt im Prozess entwickeln. Eine erste Erkenntnis scheint sich bei den Öffnungszeiten heraus zu spiegeln, dass diese auf Dauer nach hinten verschoben werden sollten.
Abschließend lässt sich allerdings feststellen, dass das Projekt immer noch ein großer Erfolg ist, mit dem das BDKJ-Team zu Beginn nicht gerechnet hat. Auch die Anwesenden sprechen Karin einen Erfolg zu und beraten noch einmal ein paar Kontakte bei denen für das Projekt noch einmal beworben werden kann.
TOP 5: Fachtag BDKJ
Wie schon bekannt wird es gemeinsam mit der Fachstelle Schulkooperation einen Fachtag geben: Am Mittwoch, 7.9.2016, 9:30 – 18:00 wird dieser im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen zum Thema „jungen Geflüchtete- Hintergründe und Praktische Arbeit vor Ort“ stattfinden. Derzeit gibt es für diesen schon über 60 Anmeldungen und das Programm steht mit zwei Referenten, einer Podiumsdiskussion und 6 Workshops fest. Besonders dankbar sind wir Therese, dass sie als Unterstützerin der Arbeitsgemeinschaft Flucht auch an der Podiumsdiskussion teilnehmen wird.
19.09.2016 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Seit April öffnen wir jeden Donnerstag von 11:00Uhr bis 16:00Uhr unser Marcel-Callo-Haus.
Der Treff wird regelmäßig unt...
Seit April öffnen wir jeden Donnerstag von 11:00Uhr bis 16:00Uhr unser Marcel-Callo-Haus.
Der Treff wird regelmäßig unterstützt von Mitglieds- und Regionalverbänden des BDKJs. Die Räumlichkeiten werden von unterschiedlichen Zielgruppen in der offenen Zeit genutzt und bereichern unsere Jugendarbeit sehr.
19.09.2016 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Seit April öffnen wir jeden Donnerstag von 11:00Uhr bis 16:00Uhr unser Marcel-Callo-Haus.
Der Treff wird regelmäßig unt...
Seit April öffnen wir jeden Donnerstag von 11:00Uhr bis 16:00Uhr unser Marcel-Callo-Haus.
Der Treff wird regelmäßig unterstützt von Mitglieds- und Regionalverbänden des BDKJs. Die Räumlichkeiten werden von unterschiedlichen Zielgruppen in der offenen Zeit genutzt und bereichern unsere Jugendarbeit sehr.
25.05.2016 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
TOP 1: Begrüßung und Vorstellung
Die Sitzung beginnt mit einer Begrüßung durch Lea Quaing. Anschließend liest sie den...
TOP 1: Begrüßung und Vorstellung
Die Sitzung beginnt mit einer Begrüßung durch Lea Quaing. Anschließend liest sie den Impuls „Flucht über das Mittelmeer“ vor, dieser beschreibt die Geschichte der 19-jährigen Doaa, die auf hoher See viele geliebte Menschen verlor.
Anschließend startet die Vorstellungsrunde, in der der Runde auch Aktionen und Veranstaltungen in den eigenen Strukturen zur Flüchtlingsthematik vorgestellt werden.
- In der Domschule sind in der vergangenen Woche 5 neue Schüler/-innen aufgenommen worden, die in einer sogenannten DAZ-Klasse (Deutsch als Zweitsprache) untergebracht werden. Somit steigt die Zahl der Kinder mit Fluchthintergrund langsam an.
Die Schülervertretung der Domschule startet unterschiedliche kleine Projekte, um die 5. Klassen für das Thema Flucht zu sensibilisieren.
- Thorben berichtet, dass in seiner Gemeinde das Interesse besteht, Jugendarbeit für geflüchtete Menschen zu öffnen. Da die Zahl der Menschen, die nach Deutschland kommen, aktuell geringer ist, herrsche in den verschiedenen Gruppierungen gerade ein größeres Vertrauen, gelingende Aktionen anzubieten. Zudem gab es für den Verleih von Lagerzelte eine Geldsumme, welche die Jugend gerne für einen weiteren guten Zweck (gerne an Organisationen o. ä. in der Flüchtlingsarbeit) spenden möchte.
- Karin berichtet, dass der offene Jugendtreff im Marcel-Callo-Haus eröffnet wurde. Diesen wird sie unter Top 3 genauer vorstellen.
- Therese berichtet über ihre Arbeit und die Zusammenarbeit mit vielen Kooperationspartner/-innen. Die Liebfrauengemeinde hat beispielsweise ein Einzugsgebiet von 300 Geflüchteten; durch Spiele- und Kochabende konnte Kontakt zu der Gemeinde aufgebaut werden
Auch weist sie auf die Angebote des Stadthaus Osnabrück hin, die zurzeit Kapazitäten bei den Sprachhelfer/-innen haben, die wir nutzen könnten.
- Im Haus „Maria Frieden“ laufen derzeit immer wieder Flüchtlingskindertage mit „FreiZeit für Flüchtlingskinder“ (FFF) im Haus.
Es soll zudem durch die neue Referentin Maren Klösener eine Ferienfreizeit für Flüchtlingskinder angeboten werden.
TOP 2: Vorstellung FreiZeit für Flüchtlingskinder
Lea Quaing begrüßt Tim Zumloh in der Runde, der nach einer kurzen Vorstellung ausführlich über die Initiative „FreiZeit für Flüchtlingskinder“ (FFF) berichtet.
FFF ist eine Gruppe von Menschen, die sich für geflüchtete Kinder und Jugendliche engagiert. Sie sind Teil des „Exil e. V. – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge“.
Fünf bis sechs Mal im Monat bieten sie Kindern und Jugendlichen, die in den Erstaufnahmeeinrichtungen Bramsche-Hesepe und Natruper Holz/Osnabrück leben, vielfältige Freizeitaktivitäten an.
Aktuell sind die Erstaufnahmeeinrichtungen leerer als in den vergangenen Monaten, da weniger Menschen nach Deutschland kommen und die Zuweisung und Umverteilung auf die Kommunen die Lagersituation entlastet haben. Es lässt sich aber vermuten, dass sich die Situation in Zukunft wieder ändern wird.
Die Planung der Angebote von FFF ist daher den ständigen Schwankungen ausgesetzt.
Sollte es wieder voller werden, werden sich die Erstaufnahmeeinrichtungen wieder mehr zu Durchgangslagern entwickeln wie sie es im letzten Sommer gewesen sind. FFF konnte in der Zeit nur einen Teil der Kinder und Jugendlichen mit ihrem Angebot teilhaben lassen, da so viele an den Aktionen teilnehmen wollten. Zudem herrscht ein ständiger Wechsel in den Einrichtungen, weshalb spontan vor Ort koordiniert wird, wer am Angebot teilnehmen kann.
Noch relativ neu ist das von FFF ins Leben gerufene Projekt „UMFdenken – jetzt!“. Die Aktionen sind dabei sehr vielfältig, z. B. Ausflüge oder Projekte wie gemeinsames Kochen und Backen. Ziel ist es, Räume zur Begegnungen zu ermöglichen und den Kontakt mit einheimischen Jugendlichen zu ermöglichen. Da das Projekt von der DBU finanziell gefördert wir, thematisiert die Gruppe auch immer wieder soziale und ökologische Themen in ihren Projekten.
Bei regelmäßigen Vorbereitungstreffen der beiden Projekte werden zukünftige Aktionsnachmittage besprochen. Die Angebote müssen dabei niederschwellig sein, damit jede/-r daran teilnehmen kann. Das bedeutet im Idealfall, dass für das jeweilige Angebot keine übermäßigen Deutschsprachkenntnisse notwendig sind und die Veranstaltung nicht zwingend aufeinander aufbauen. Das Angebot sollte möglichst variieren und so sowohl ruhigere als auch aktivere Kinder ansprechen: künstlerisch-kreativ, musikalisch, sportlich etc. Häufig sind auch Ausflüge und Begegnungsprojekte geplant. FFF ist dankbar für Einladungen von z. B. Unternehmen, Organisationen, Verbänden und Vereinen, die sie mit den Kinder besuchen können.
Finanziell unterstützt wird FFF neben dem exil e.V. von terre des hommes und dem AStA der Universität Osnabrück. Aber auch Spenden unterschiedlicher Art unterstützen FFF in der Umsetzung ihres Angebotes.
Im Anschluss seiner Vorstellung von FFF eröffnet Tim die Fragerunde für die Anwesenden.
Zunächst spricht Lydia ein großes Lob an die Arbeit von FFF aus, denn sie kann aus ihrer Erfahrung berichten, dass die Zusammenarbeit des Haus „Maria Frieden“ mit FFF immer reibungslos verläuft und viel Spaß macht.
Wie werden die Kinder im Lager erreicht bzw. wie wissen sie von den Veranstaltungen und wie wird die Teilnehmendenzahl begrenzt?
Tim berichtet, dass dies nicht immer ganz einfach sei. Es ist in erster Linie machbar durch eine gute Absprache mit der Leitung der Einrichtung. Von ihr bekommt die Gruppe die Infos wie viele gerade dort leben und um welche Gruppen es sich handelt. Es wird immer versucht, mindestens 25 bis 30 Kinder und Jugendliche mit dem Projekt zu erreichen, oft auch mehr. Die Angebote sind nur selten klar begrenzt.
Wie viele Leute engagieren sich bei FFF und wer koordiniert die Initiative?
Im Mailverteiler von FFF sind um die 500 Leute, wirklich aktiv sind dann meistens 40 bis 50. Es gibt vier Leute, die mit einer Übungsleiterpauschale für die Hauptkoordination zuständig sind. Sie kümmern sich um die Bereiche „Finanzen“, „Mitarbeitende“, „Öffentlichkeitsarbeit“ und „Pädagogik“. Sie übernehmen damit eine Menge Arbeit wie die Einarbeitung neuer Interessierter oder das Abfragen von Führungszeugnissen.
Jeden Mittwoch wird das Team in einem Treffen von weiteren Ehrenamtlichen in der Organisationsarbeit unterstützt.
Was könnt ihr gebrauchen? Wie kann man euch unterstützen?
Am wichtigsten sind immer wieder Leute, die sich engagieren. Von den Ehrenamtlichen bei FFF hören immer mal wieder Leute auf und es muss immer neue Interessierte geben, die das Projekt weiterführen. Nur durch eine vielfältige Gruppe Ehrenamtlicher können die Aktionen umgesetzt und Vernetzung sichergestellt werden.
Hat FFF eine eigene politische Aufstellung?
Da FFF Teil des exil e.V. ist, liegt der Großteil der politischen Verantwortung beim „Hauptverein“ angesiedelt. Neben den Aktionen organisiert FFF aber auch Informations- und Dialogveranstaltungen zum Thema Flucht und Asyl. Dadurch machen sie auf das Thema aufmerksam und bewegen Menschen dazu, sich für Geflüchtete zu engagieren.
Wieviel Zeit muss man mitbringen, wenn man bei FFF mitwirken möchte?
Niemand muss ein bestimmtes Stundenkontingent angeben oder sich für bestimmte Bereiche verpflichtet fühlen. Jede/-r gibt genau so viel, wie er/sie geben kann. Zudem wird darauf geachtet, dass Auslagen für Aktionen und/oder Fahrtkosten abgerechnet werden können.
Was muss ich tun, wenn ich mich bei FFF engagieren möchte?
Es kann jederzeit eine Mail an FFF geschrieben werden oder man ruft direkt dort an. Die Strukturen sind immer offen für neue Mitarbeitende. Es wird sich auch die Zeit genommen, individuelle Fragen zu klären.
Gibt es Dinge, auf die Jugendverbände, Gruppen oder Schulklassen achten müssen, wenn sie mit FFF bei einem Angebot kooperieren wollen?
An sich ist jede Anfrage oder Einladung willkommen. Es muss auch nicht immer gleich ein fertiges Programm stehen, denn oft müssen erst Fragen und Rahmendaten geklärt werden, um konkrete Planungen gemeinsam zu entwickeln.
Es gibt auch keine Altersgrenzen oder vorher festgelegte Grenzen des Möglichen. Das einzige, auf das sich Gruppen einstellen müssen, ist aktuell eine etwas längere Vorlaufzeit.
Gibt es aus den Erfahrungen der Arbeit von FFF Tipps, die für die Jugend(verbands)arbeit bei der Arbeit mit Geflüchteten (z. B. Zeltlager) relevant sind?
Tim empfiehlt, gerade für die Planung von Aktionen die Verbandsstrukturen einfach zu öffnen und, um sprachliche Barrieren zu umgehen, die Eltern der Kinder oder schon länger in Deutschland lebende, z. B. arabische Mitbürger/-innen einzubinden. Das kann helfen, Missverständnisse zu umgehen, Barrieren abzubauen und Besonderheiten einplanen zu können.
Elisabeth empfiehlt an dieser Stelle die von der Caritas geplante „Anpacker App“ die bei der Suche nach diesen Verständigungshelfer/-innen behilflich sein soll.
Die Domschule hat sehr gute Erfahrungen mit Studierenden des Islamischen Institutes der Uni gemacht.
Anschließend wird sich bei Tim für seinen ausführlichen Bericht bedankt und erste kleine Vernetzungsideen der Anwesenden werden angesprochen. FFF freut sich über jede Kooperationsfrage und nimmt diese gerne an.
TOP 3: Willkommen – Offener Jugendtreff im Marcel-Callo-Haus
Karin Schuld stellt das am 07.04.2106 gestartete Projekt „Willkommen – offene Jugendtreff im Marcel-Callo-Haus“ vor. Es handelt sich dabei um ein Angebot für Kinder und Jugendliche im Sitzungsraum/Frühstücksraum des Marcel-Callo-Hauses. Dieses fand bis zum Treffen der AG Flucht dreimal statt und wird auch zukünftig donnerstags in der Zeit von 11:00 bis 16:00 Uhr geöffnet sein.
Nachdem die Rückmeldungen durch die Regional- und Mitgliedsverbände des BDKJ vor Beginn des Projektes sehr unterschiedlich waren, gab es in der Planung vorab viele Dinge, die überdacht wurden. Da Karin Schuld ihren Mutterschutz beendete und durch Verschiebungen in den Aufgabenbereichen im BDKJ-Team konnte das Projekt Anfang April starten. Hierzu wurde zunächst Werbung auf den umliegenden Schulhöfen gemacht und auch die BDKJ-Netzwerke über das Projekt informiert.
Am Eröffnungstag war das Haus sowohl von Schüler/-innen als auch Lehrer/-innen und Kolleg/-innen gut besucht; auch die Bistumsleitung kam vorbei.
Auch an den darauffolgenden Donnerstagen war der Treff gut besucht. Es kommen immer wieder Schüler/-innen in ihren Pausen, vor dem Heimweg mit dem Bus oder in einer Freistunde vorbei. Auch junge Menschen mit Fluchthintergrund haben den Treff schon besucht.
Die Anfragen von Gruppen, einen Donnerstag zu gestalten, sind seit der Eröffnung angestiegen. So kochte beispielsweise das Soziale Seminar des Gymnasium Carolinum an einem Donnerstag vegan und der BDKJ-Regionalverband OS-Süd backte einen Nachmittag Waffeln und Cake-Pops. Auch für kommenden Donnerstage sind schon weitere Kooperationen geplant.
Erfahrungswerte aus dem Projekt sind an diesem Abend aufgrund der bisherigen geringen Laufdauer schwer zu berichten. Das Projekt soll sich prozessorientiert entwickeln, es ist dem BDKJ-Team wichtig, Möglichkeiten und Veränderungen offen zu halten und mit dem Angebot so viele junge Menschen wie möglich anzusprechen.
Die Anwesenden melden Karin zurück, dass sie froh sind, dass das Projekt bisher so gut angelaufen ist. Die beim letzten Treffen kritisch hinterfragte Altersspanne hat sich bisher in der Praxis noch nicht als problematisch dargestellt, wird allerdings weiter beobachtet.
In der Runde wird ebenfalls noch einmal über die Öffnungszeiten gesprochen. Es hat sich bisher abgezeichnet, dass die Öffnung ab 11.00 Uhr bei Freistunden und Pausen gerne genutzt wird. Für einige Gäste ist das Ende um 16.00 Uhr allerdings zu früh. In den nächsten Wochen wird daher weiterhin beobachtet, wie sich die Öffnungszeiten ergeben und ob sie gegebenenfalls noch einmal angepasst werden müssen.
Abschließend motivieren alle Anwesenden den BDKJ, das Projekt weiterhin zu verfolgen. Auch mit wenig besuchten Donnerstagen muss gerechnet werden, das ist bei einem offenen Treff Normalität.
TOP 4: Arbeitshilfe Flucht und Migration Nr. 2 + Ausblick auf Nr. 3
Die Arbeitshilfe Flucht und Migration 2 ist nun erhältlich. Sie umfasst folgende Themen:
Christliche Sicht auf die Thematik Flucht
Veränderung in der Asylpolitik
Kinder und Jugendliche im Asylverfahren
Fremdenfeindlichkeit und die Angst
Integration von Flüchtlingen
In der Flüchtlingshilfe aktiv werden
Flüchtlinge mit einer anderen Religion
Biblische Impulse für Gottesdienste
Pädagogische Methoden ohne Sprachkenntnisse
Die Entstehung der Broschüre gestaltete sich, durch die Erfahrungen mit der ersten Arbeitshilfe, deutlich entspannter als bei der Vorherigen. Es gab eine Gruppe von Ehren- und Hauptamtlichen, die bei der Erstellung der Inhalte der Arbeitshilfe unterstützten und so die Redaktion durch den BDKJ entlasteten. Die Arbeitshilfen werden nun in den Monatsversand gegeben und über bekannte Verteiler beworben. Es gibt eine gedruckte Auflage von 3000 Exemplaren und auch als PDF ist sie unter www.bdkj-osnabrueck.de downloadbar.
Über Themen für die nächste Arbeitshilfe wird nur kurz beraten, da aktuell die Bewerbung der neuen Arbeitshilfe im Vordergrund steht.
Es wird allerdings voraussichtlich wieder ein Kapitel zum Thema „Was kann ich tun, wie kann ich helfen?“ geben. Hierfür bittet Vera die Anwesenden, gut funktionierende Praxisprojekte gerne an sie weiter zu vermitteln, damit frühzeitig gesammelt werden kann.
Für das Interview wurde von Melanie Jacobi (Dekanatsjugendreferentin OS-Stadt) eine Studentin vorgeschlagen, die in ihrem Alltag mit Geflüchteten in Kontakt ist. Diese hat sich angeboten, im Spätsommer ein solches Interview für die Arbeitshilfe zu geben.
Ein Text zum Thema Kultur und Moral wird voraussichtlich ebenfalls von einer Studentin (Islamisches Institut) verfasst werden.
Für das Thema Freiwilligendienst in der Flüchtlingsarbeit werden Absprachen mit der Arbeitsstelle Freiwilligendienst bzgl. der zukünftigen praktischen Gestaltung dieses Bereichs abgewartet.
Die Anwesenden geben als weitere Ideen für eine dritte Arbeitshilfe das Thema Nähe und Distanz/eigene Grenzen in der Arbeit mit Geflüchteten in die Runde, um Ehrenamtliche zu schützen und unterstützen und vorab für die Verantwortung, die sie in ihrer Arbeit tragen, zu sensibilisieren.
TOP 5: Fachtag des BDKJ + weitere Schulungsangebote
Wie schon beim letzten Treffen angekündigt, wird es einen gemeinsamen Fachtag der Fachstelle Schulkooperation und der Fachstelle Soziale Gerechtigkeit geben: Am Mittwoch, 7.9.2016, 09:30 – 18:00 Uhr wird dieser im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen zum Thema „Junge Geflüchtete - Hintergründe und praktische Arbeit vor Ort“ stattfinden. Geplant ist,
dass während des Vormittages Referent/-innen in das Thema einführen und am Nachmittag eher praktisch in Workshops gearbeitet wird. Der Fachtag soll sowohl Haupt- als auch Ehrenamtliche ansprechen.
Im Mai wird die Planung des Fachtages soweit fortgeschritten sein, dass die Bewerbung starten kann.
Am 30.04.2016 wird die BiK-Veranstaltung „Umgang mit jungen Geflüchteten mit traumatisierenden Belastungserfahrungen“ im Marcel-Callo-Haus angeboten. Diese Baustein-Fortbildung ist eine Kooperation des Landesjugendring Niedersachsen und der Fachstelle Soziale Gerechtigkeit. Es soll eine Fortbildung sein, die sowohl Haupt-als auch Ehrenamtliche in der Jugendarbeit unterstützen soll. Solche Baustein-Schulungen finden in ganz Niedersachsen statt und sollen auch im BDKJ-Diözesanverband Osnabrück auf Dauer angeboten werden.
Für den 30.04.2016 waren sehr schnell alle Teilnehmendenplätze belegt, was bestätigt, dass solche Angebote in den BDKJ-Strukturen gefragt sind.
Bei konkreten Themenvorschlägen kann sich gerne bei Vera gemeldet werden.
TOP 6: Termine und Verschiedenes
Das nächste Treffen der AG Flucht wird auf den 15.08.2016 terminiert. Ab 18:00 Uhr sind alle Interessierten herzlich ins Marcel-Callo-Haus geladen.
Therese weist darauf hin, dass es scheinbar in Osnabrück ein paar Beratungsstellen gibt, die von Geflüchteten Geld für die Beratung verlangen. Ihr ist es daher ein Anliegen auf die kostenfreie Asylberatung des Caritasverbandes aufmerksam zu machen. Diese befindet sich an der Große Rosenstraße 39/40 in 49074 Osnabrück
25.05.2016 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Dieser Treff wurde von einigen Akteuren der AG Flucht umgesetzt. Er ist zunächst nicht als Finanzieller Kostenpunkt für ...
Dieser Treff wurde von einigen Akteuren der AG Flucht umgesetzt. Er ist zunächst nicht als Finanzieller Kostenpunkt für das Modellprojekt vorgesehen. Er kann aber für Ortsgruppen der Region als attraktiver Raum für vor Ort Projekte genutzt werden.
Wir sind gespannt was sich aus diesem Projekt für Kooperationen ergeben.
25.05.2016 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Dank der riesigen Unterstützng einiger Ehrenamtlicher und unserer Desingerin Frau Both ist die zweite Arbeitshilfe Fluch...
Dank der riesigen Unterstützng einiger Ehrenamtlicher und unserer Desingerin Frau Both ist die zweite Arbeitshilfe Flucht und Migration ist seit Mai 2016 bei uns erhältlich. In gedruckter aber auch als PDF Form.
Sie umfasst folgende Themen:
◦Christliche Sicht auf die Thematik Flucht
◦Veränderung in der Asylpolitik
◦Kinder und Jugendliche im Asylverfahren
◦Fremdenfeindlichkeit und die Angst
◦Integration von Flüchtlingen
◦In der Flüchtlingshilfe aktiv werden
◦Flüchtlinge mit einer anderen Religion
◦Biblische Impulse für Gottesdienste
◦Pädagogische Methoden ohne Sprachkenntnisse
25.05.2016 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Am 3 März2016 fand unser Redaktionstreffen für die zweite Arbeitshilfe statt.
Es waren einige interessierte Autorinnen ...
Am 3 März2016 fand unser Redaktionstreffen für die zweite Arbeitshilfe statt.
Es waren einige interessierte Autorinnen anwesend die sechs Texte der Arbeitshilfe formulierten.
Die fehlenden Texte wurden von motivierten Ehrenamtlichen, die am Treffen selbst keine Zeit hatten bis Mitte März formuliert.
25.05.2016 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
TOP 1: Begrüßung und Vorstellung
Die Sitzung beginnt mit einer Begrüßung durch Vera Seeck. Lea Quaing gibt den Inhalt...
TOP 1: Begrüßung und Vorstellung
Die Sitzung beginnt mit einer Begrüßung durch Vera Seeck. Lea Quaing gibt den Inhalt des Videos „If London Were War Torn Syria“ (https://www.youtube.com/watch?v=fSIpARmq2WI) wieder und gibt einige Denkanstöße zu der Frage, was es bedeuten würde, wenn hier, in Europa, Krieg herrschte.
Anschließend gibt es eine kurze Vorstellungsrunde, in der auch die Motivation der Einzelnen zur Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft Flucht beleuchtet wird. Aktionen und Veranstaltungen in den eigenen Strukturen zur Flüchtlingsthematik werden in der Runde ebenfalls beleichtet.
- Im Haus „Maria Frieden“ sind drei weiteren Flüchtlingskindertage mit „Freizeit für Flüchtlingskinder“ (FFF) im Haus in Planung. In den Seminaren ist es ein Querschnittsthema: z. B. werden Schulklassen für die Situationen von Geflüchteten sensibilisiert. Die Räumlichkeiten des Hauses „Maria Frieden“ für eine WG für unbegleitete minderjährige Ausländer/-innen (UMA) einzurichten, ist weiterhin im Gespräch.
- In der Domschule ist weiterhin ein großes Interesse an der Arbeit mit Geflüchteten vorhanden, da die Zahl der an der Schule untergebrachten Schüler/-innen allerdings sehr gering ist, gab es nur kleine Unterstützungsprojekte bisher.
- Frank Surmann berichtet, dass über das Förderprogramm Generation³ ein Micro Projekt zum Thema #maulaufmachen bewilligt wurde. In Lingen selbst ist der SKM federführend für die Koordinierung der Flüchtlingsarbeit zuständig. Es haben schon erste Infogespräche stattgefunden, um die Jugend stärker in den Blick zu nehmen.
-Helena Weber berichtet, dass im Regionalverband Osnabrück-Süd mehrere Veranstaltungen in Planung sind bei denen die Thematik Flucht auch mit Ehrenamtlichen bearbeitet werden soll.
TOP 2: Kooperation mit nicht kirchlichen Trägern.
Leider ist die geladene Referentin für den Termin spontan verhindert gewesen, daher wurde in der Runde ohne externe Träger der Sinn von Kooperation besprochen.
Dem BDKJ ist es ein Anliegen sich besser zu vernetzen, um den im Büro eintreffenden vielfältigen Anfragen gerecht zu werden. Der Hintergrundgedanke dabei ist, dass nicht immer die Fachstelle Soziale Gerechtigkeit zu jeder Anfrage hinausfährt, sondern auch in der Flüchtlingshilfe aktive Träger in der Region an die anfragende Gruppe vermittelt werden können.
Die Anwesenden bestärken den Gedanken, das Netzwerk weiter auszubauen. In den Kommunen gibt es teilweise schon koordinierende Stellen, die eben diese Anfragen in ihrem Aufgabenbereich haben und von genutzt werden können.
Auch wurde darauf hingewiesen, dass die aktiven Träger und Ehrenamtlichen an einigen Stellen den Anfragen und Ideen nicht mehr zeitnah gerecht werden können. Daher ist es wichtig, bei der Weitervermittlung von Anfragen die Interessierten auf ggf. lange Wartezeiten zu sensibilisieren. Auch können Anfragende natürlich trotzdem weiterhin von der Fachstelle beraten werden, ob Ideen einfach umzusetzen sind oder zunächst in kleineren Schritten und Zielgruppen gedacht werden sollte.
TOP 3: Arbeitshilfe Flucht und Migration Nr. 2
Nach dem Erfolg der Arbeitshilfe Flucht und Migration steht die Erarbeitung der zweiten Broschüre an. In der Runde wird thematisiert, wie der Redaktionsprozess für eine weitere Arbeitshilfe aussehen wird. Dazu wird der folgende Vorgang festgelegt.
In der Sitzung werden die Inhaltlichen Themen festgelegt, welche in der neuen Arbeitshilfe erscheinen sollen. Im weiteren Prozess werden über den Newsletter-Verteiler für die Redaktion der einzelnen Themen interessierte Autor/-innen gesucht. Ein Redaktionstreffen wird dann für Mitte Februar terminiert. Ende der Redaktion wird um Ostern sein, damit Frau Both (Layouterin) in diesem Zeitraum das Design entwickeln kann und die Arbeitshilfe zu April in den Druck geht.
Die schon auf der letzten Sitzung vorgeschlagenen Inhalte für die zweite Arbeitshilfe werden noch einmal überdacht und mit konkreten Umsetzungsideen gefestigt. Für die Arbeitshilfe stehen daher folgende Inhalte fest:
- Ein Kapitel zum Thema „Was kann ich tun, wie kann ich helfen?“. Hierbei sollen vor allem verschiedene Praxisprojekte vorgestellt werden, die schon stattfinden bzw. stattgefunden haben. Die Berichterstattung kann durch Bilder und kurze Interviews umgesetzt werden und verfolgt das Ziel, andere Gruppen zum „einfach Machen“ zu animieren.
- Im Praxisteil sollen Impulsideen in Form von Gottesdienstbausteinen, Gebete und Impulse vorgestellt werden.
- Das Thema Rassismusprä- und –intervention wird in der zweiten Arbeitshilfe in Form des Themas „Ängste abbauen“ aufgenommen. Gerade durch aktuelle Medienberichte und Geschehnisse wird die Angst vor „Fremden“ zu einem immer größeren Thema. Es soll daher versucht werden, positive Aspekte gegen typische Ängste in den Vordergrund zu stellen.
- Für die Rückseitengestaltung („Verständigung mit Bildern“) wird vorgeschlagen, ein Bild für die Begriffe „halal“ und „WLAN“ einzubauen und die Sprache Fasi zu wählen.
- Kultur und Moral sind ein weiteres wichtiges Thema. Hierbei werden Sitten und Bräuche anderer Länder vorgestellt, die verdeutlichen, wie Missverständnisse zwischen verschiedenen Kulturen entstehen bzw. Fettnäpfchen vermieden werden können. (Im Bereich Ernährung hat die Hochschule Osnabrück hierzu schon gutes Material veröffentlicht.)
- Die Gruppe der UMAs soll thematisiert werden. Hierbei sollen die besonderen Bedingungen noch einmal vorgestellt werden, aber auch der Lebensraum Schule, der ein klassischer Begegnungsraum von geflüchteten und nicht geflüchteten Kindern und Jugendlichen darstellt.
- Alle gesetzlichen Änderungen und Grundlagen seit der ersten Arbeitshilfe sollen einmal vorgestellt werden.
- Der Begriff „Integration“, dessen Mehrwert auf beiden Seiten und wie Integration in der Praxis umgesetzt werden kann sollte Platz in der Arbeitshilfe finden
- Für das Interview wird vorgeschlagen jemanden vorzustellen, der in seinem Alltag mit Geflüchteten in Kontakt ist. Hierbei ist nicht eine hauptamtliche Person gemeint, sondern eine ehrenamtliche oder Schüler/-innen einer Klasse mit UMAs…
- Es steht ebenfalls die Idee im Raum, über die Möglichkeit zu berichten, einen Freiwilligendienst in der Flüchtlingsarbeit zu absolvieren. (Hierzu wird Kontakt zur Arbeitsstelle Freiwilligendienste aufgenommen)
Frank Surmann weist die Anwesenden noch einmal darauf hin, dass bei der Erstellung der Arbeitshilfe klar die Zielgruppe im Auge behalten werden soll. In der daraus folgenden kurzen Diskussion lässt sich feststellen, dass die Arbeitshilfe inhaltlich auf Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ausgerichtet ist, aber auch erwachsene Ehren- und Hauptamtliche anspricht, die mit der Zielgruppe arbeiten. Generell soll die Arbeitshilfe aber allen Interessierten zugänglich sein und bleiben.
TOP 4: Öffnung des Marcel Callo Haus
Schon bei der letzten Sitzung wurde bekannt gegeben, dass der BDKJ ein offenes Angebot für Kinder und Jugendliche im Sitzungsraum/Frühstücksrum des Marcel-Callo-Hauses anbieten wird. Dieses soll donnerstags in der Zeit von 11:00 bis 16:00 Uhr geöffnet werden.
Die Rückmeldungen durch die Regional- und Mitgliedsverbände des BDKJ waren sehr durchwachsen: Generell befürworten alle Verbände die Öffnung des Hauses, allerdings sind die Kapazitäten, bei dem Projekt aktiv zu unterstützen, eher gering.
Aus diesem Grund hat der BDKJ noch einmal intensiv darüber beraten, wie eine Umsetzung des Projektes weiterhin möglich ist. Hierbei spielt uns eine Personelle Umstrukturierung im Büro Team des BDKJs sehr entgegen. Ab dem 01.04.2016 wird Karin Schuld (bis 2015 Fachreferentin der Fachstelle Soziale Gerechtigkeit) mit einer halben Stelle wieder einsteigen. Ihr neues Stellenprofil beinhaltet die Planung und Gestaltung des offenen Angebotes. Daher wird das Projekt vom Zeitraum ins Frühjahr 2016 verschoben, bekommt aber eine feste Ansprechperson, die gleichzeitig auch eine begleitete Begegnung ermöglicht.
Das Projekt soll dann möglichst zeitnah „einfach angefangen“ werden, wie sich das Projekt entwickelt, wird sich im Laufe der Zeit abzeichnen.
Die Anwesenden der Runde befürworten weiterhin das Projekt. Eine Unsicherheit entsteht bei der Frage, welche Altersgruppe die Zielgruppe ist, da es sich gerade bei der angesprochenen Gruppe der Geflüchteten eher um junge Erwachsene handelt. Schüler/-innen hingegen, die evtl. nach der Schule vorbeischauen würden, sind ggf. deutlich jünger. Alle Anwesenden sind sich einig, dass sich die Umsetzung in der Praxis zeigen muss. Generell sind Angebote von Jugendverbänden bis 27 Jahren geöffnet, dieser Altersrahmen wird auch bei der Öffnung des Hauses angepeilt, es soll jedoch auch keine Kleinkarriertheit herrschen.
Es wird geraten, über einen freien WLAN-Zugang im Rahmen des Angebotes nachzudenken. Auch wenn es nicht im Sinne eines Begegnungsprojektes ist, wenn alle am Handy sitzen, kann die Möglichkeit, Internet nutzen zu können auch Menschen „anlocken“. Zudem ist das Internet momentan für viele Geflüchtet eine der einzigen Möglichkeiten, Kontakt zu ihren Familien zu halten und sich über Geschehnisse in ihrer Heimat zu informieren. Auch der Zugang zu einem festen Rechner sollte ermöglicht werden, um beispielsweise mit einer Sprachsoftware Deutsch zu lernen oder Unterlagen für Behörden zu bearbeiten.
Für die weitere Planung wird sich der BDKJ mit Karin Schuld zeitnah in Verbindung setzen. Auch wird angeregt, noch einmal mit den Angeboten der Flüchtlingshilfe und der Schulen in Kontakt zu treten, um die konkrete Planung zu stärken.
TOP 5: Fachtag BDKJ
Nachdem in der letzten Sitzung ausführlich über die Qualifizierung im Bereich Kinder und Jugendliche zum Thema Flucht diskutiert wurde, wird dieses Aufgabenfeld in der kirchlichen Jugendarbeit weiterhin beim BDKJ liegen. Hierzu wird Vera Seeck als Fachreferentin zu unterschiedlichen Terminen bei den Verbänden vorbeischauen, um Vorträge, Schulungen und Beratungen anzubieten.
Zudem wird es gemeinsam mit der Fachstelle Schulkooperation einen Fachtag geben: Am Mittwoch, 7.9.2016, 9:30 – 18:00 wird dieser im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen zum Thema „Praktische Arbeit mit jungen Geflüchteten vor Ort“ stattfinden. Der aktuelle Plan sieht vor, dass während des Vormittages Referent/-innen in das Thema einführen und am Nachmittag eher praktisch in Workshops gearbeitet wird. Der Fachtag soll sowohl Haupt- als auch Ehrenamtliche ansprechen.
Gerne nehmen wir Vorschläge für Referent/-innen oder Workshops entgegen.
TOP 6: Ideen
In der letzten Zeit wurden einige Ideen an den BDKJ herangetragen. Zwei solcher Ideen werden mit den Anwesenden diskutiert.
1. Schon öfter kam die Frage nach Bausteinen zur Thematik Flucht im Rahmen von Schulungen auf. Hierbei wurde oft nach Juleica-Verlängerungen oder nach Multiplikatorenschulungen gefragt.
Alle Anwesenden sind sich einig, dass 8-stündige Verlängerungen durch die Fachstelle oder andere geeignete Referent/-innen möglich sein sollten. Hierzu werden von der Fachstelle noch einmal Methoden und Zeitpläne erarbeitet.
Ganze Juleica- Schulungen können im Rahmen „Interkulturelle Juleica“ angeboten werden. Hierfür wird empfohlen, sich mit Verbänden, die eine solche Schulung angeboten haben bzw. anbieten, auseinanderzusetzen und aus Erfahrungen zu profitieren (z. B. Regionalverband OS-Süd in Kooperation mit der KLJB)
2. Große Begeisterung löste die Rückseite der Arbeitshilfe „Verständigung mit Bildern“ aus. Daher kam die Idee, in diesem „Bildern + Sprachen“-Format ein eigenes Produkt raus zu bringen, welches speziell in der Arbeit von Jugendverbänden genutzt werden kann.
Über diese Frage wurde mit den Anwesenden sehr lange Diskutiert. Generell finden alle die Idee sinnvoll, allerdings würde der Aufwand diese herzustellen zu dem aktuellen Bedarf sie anzuwenden derzeit nicht gerecht. Zudem gibt es einige gute Anbieter, die solche Hefte oder Plakate produziert haben, die fürs erste gut genutzt werden können. Es wird daher geraten, den Verbänden die Interesse an der Öffnung ihres Verbandes bekunden, individuell zur Seite zu stehen, Materialien zur Verfügung zu stellen, wichtige Informationen zu rechtlichen Grundlagen zu vermitteln, über Veränderungen von Traditionen zu sprechen.
Gerade im Bereich der Zeltlagervorbereitung und –durchführung kann es spezielle Bedarfe geben, auf die sich der BDKJ einstellen wird.
Der BDKJ wird hierzu ein ausführliches Angebot auf die Homepage setzen.
TOP 7: Namensgebung und Satzungsstrukturen des Arbeitskreises
Aufgrund der Satzung des BDKJ-Diözesanverbandes Osnabrück, muss ein neuer Arbeitskreis auf einer Diözesanversammlung eingesetzt werden. Dieses wurde im Jahr 2015 aufgrund satzungstechnischer Pflichten, die dem Arbeitsgremium so nicht entsprächen, nicht getan.
Alle Anwesenden sind sich einig, dass keine fest benannte Gruppe zu den Sitzungen erscheinen, sondern alle Interessierten jederzeit willkommen sind und sich die Arbeit im Gremium sehr offen und bedarfsorientiert gestaltet. Aus diesem Grund einigen sich alle Anwesenden, den Arbeitskreis ab sofort in Arbeitsgemeinschaft umzubenennen.
Diese kann bestehen ohne eingesetzt zu werden und ist freier in den Planungen von Sitzungen. Auch wenn das Thema Flucht in Zukunft einmal weniger Aufmerksamkeit bekommen sollte, ist eine Arbeitsgemeinschaft freier, sich zu verändern oder gar aufzulösen.
TOP 8: Termine und Verschiedenes
Das nächste Treffen der AG Flucht wird auf den 25 April terminiert. Ab 18:00 Uhr sind alle Interessierten herzlich ins Marcel-Callo-Haus geladen.
01.12.2015 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Der Hauptausschuss ist das höchste beratende Gremium für die Arbeit des BDKJ DV Osnabrück. An diesem Samstag stand das T...
Der Hauptausschuss ist das höchste beratende Gremium für die Arbeit des BDKJ DV Osnabrück. An diesem Samstag stand das Thema Flucht und die Arbeit des Arbeitskreises natürlich an erster Stelle. Auch eine neue Idee der Öffnung von unseren Strukturen für Geflüchtete wurde heiß diskutiert.
Der BDKJ startet daher mit der Planung ab Mitte/Ende Januar ein offenes Angebot für Kinder und Jugendliche im Sitzungsraum/Frühstücksrum des Marcell Callo Haus anzubieten . Immer donnerstags in der Zeit von 11:00 bis 16:00 Uhr werden verschiedene Verbände, Regionen, Vereine, Schulen etc. den Tag gestalten.
Ob Singen, Plätzchen backen, Spiele, Quatschen – alles ist möglich, jeder und jede ist eingeladen, egal welcher Herkunft und Religion, wir möchten alle willkommen heißen.
Es wird eine „Komm- und Gehstruktur“ geben, das heißt, dass das Konzept nicht „in Stein gehauen“ ist, sondern prozessorientiert und offen gehandhabt werden soll.
Es soll erstmals „einfach“ angefangen werden, wie sich das Projekt entwickelt, wird sich im Laufe der Zeit abzeichnen. Die Bistumsleitung unterstützt das Vorhaben und wünscht sich, dass alle Verbände aktiv mitmachen. Der BDKJ wird vorerst die Koordination übernehmen und steht gerade in Absprachen zur Umgestaltung des Raumes. Das Haus soll von außen so umgestaltet und sichtbar gemacht werden, dass es einlädt einzutreten. Vorerst soll der Raum mit wenigen Mitteln möglichst einfach umgestalten werden.
Die Donnerstage selber werden NICHT über G³ finanziert, sondern aus Eigenmitteln und dem Bistumsfond zur Unterstützung von Arbeit mit Geflüchteten. Sollten Qualifizierungen der Ehrenamtlichen im AK-Flucht, die dieses Projekt starten Notwendig sein, wird diese allerdings an den Modell Antrag angegliedert.
01.12.2015 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Aufgrund der hohen Nachfrage, haben wir unsere Arbeitshilfe mit weiteren 2500 Exemplaren Nachdrucken lassen. Dieser Druc...
Aufgrund der hohen Nachfrage, haben wir unsere Arbeitshilfe mit weiteren 2500 Exemplaren Nachdrucken lassen. Dieser Druck wird aus Eigenmitteln finanziert, da er nicht im Rahmen des G³ Projektes eingeplant war. Wir sind sehr froh über diesen Erfolg und freuen uns besonders, dass auch neue Kooperationspartner durch dieses Heft angesprochen wurden. Anfragen kommen mittlerweile aus ganz Deutschland
01.12.2015 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Seit dem 26.11. ist unsere Homepage umgebaut und enthält einen neuen Reiter zum Thema Flucht. Unter diesem kann die Arbe...
Seit dem 26.11. ist unsere Homepage umgebaut und enthält einen neuen Reiter zum Thema Flucht. Unter diesem kann die Arbeitshilfe als PDF herunter geladen werden. Des weiteren finden sich dort Informationen zu Jugendarbeit mit Geflüchteten und Empfehlungen für Internetseiten und Quellen die diese Arbeit erleichtern.
01.12.2015 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Die erste Arbeitshilfe Flucht und Migration liegt seit dem 6.11.2015 in gedruckter Form vor. Bisher wurde nur in geringe...
Die erste Arbeitshilfe Flucht und Migration liegt seit dem 6.11.2015 in gedruckter Form vor. Bisher wurde nur in geringer Form für diese geworben, dennoch sind in den ersten Tagen bereits 1500 Stück abgegriffen worden. Aus diesem Anlass ist bereits ein Nachdruck in Auftrag gegeben worden. Auch wird derzeit die Homepage umgebaut, um mit einem eigenen Reiter zur Thematik Flucht auf die Arbeitshilfe und den Newsletter hinzuweisen. Es wird durch diese Umbauarbeiten die Möglichkeit geben, die Arbeitshilfe online als PDF-Datei herunterzuladen.
Die Arbeitshilfe ist bisher also ein voller Erfolg und gut nachgefragt. Auch Interessenten aus anderen Gremien und Bistümern bestellen derzeit die Arbeitshilfe. Aus diesem An-lass wird mit den Anwesenden die Fragestellung thematisiert, wie die Arbeitshilfe noch gezielter an die Zielgruppe Kinder und Jugendliche verteilt werden kann:
o Hauptamtliche müssen angesprochen werden, die die Arbeitshilfe vor Ort in ihren Strukturen streuen können. Dies könnte auch kombiniert werden mit Expertenge-sprächen vor Ort: Beispielsweise könnte auf eine Jugendpastoralkonferenz eine Person aus der Flüchtlingshilfe vor Ort über die Arbeit berichten und dann die Ar-beitshilfe beworben werden.
o Jugendlichen selbst können werben: Die Arbeitshilfe kann z. B. der SV einer Schu-le vorgestellt werden, die diese dann wiederum den Klassen empfehlen.
o Jugendzentren und Jugendtreffs können genutzt werden, dort sind oftmals selbst Jugendliche mit Migrationshintergrund vertreten. Dazu sollte sich mit der Jugendsozialarbeit vernetzt werden.
o Arbeitskreise der Schulsozialarbeit können kommunal genutzt werden
o Beirat für Migration des Landkreises Osnabrück sollte informiert werden
Als weitere Frage wurde vom BDKJ in die Runde gegeben, ob es Ideen für Den Inhalt einer zweite Arbeitshilfe gäbe, die voraussichtlich im April 2016 erscheinen wird.
o Die Teilnehmenden sind sich einig, dass es erneut ein Kapitel zum Thema „Was kann ich tun, wie kann ich helfen?“ geben sollte. Dabei sollten vor allem verschiedene Praxisprojekte vorgestellt werden, die schon stattfinden bzw. stattgefunden haben und andere Gruppen zum Nachmachen animieren können
o Es könnte ein Kapitel mit Impulsideen (z. B. Gottesdienstbausteine, Gebete und Lieder) geben; das Haus „Maria Frieden“ verfügt hier schon über ein Repertoire
o Das Thema Rassismusprä- und –Intervention kann aufgenommen werden (vgl. Fortbildung „#maulaufmachen“, Haus „Maria Frieden“)
o Für die Rückseitengestaltung („Verständigung mit Bildern“) wurde vorgeschal-gen, ein Bild für die Begriffe „halal“ und „WLAN“ einzubauen und die Sprache Fasi zu wählen.
o Kultur und Moral könnte auch ein interessantes Thema sein. Hierbei werden Sit-ten und Bräuche anderer Länder vorgestellt, die verdeutlichen wie Missverständ-nisse zwischen verschiedenen Kulturen entstehen bzw. Fettnäpfchen vermieden werden können.
o Ein Schwerpunkt könnte auf der Gruppe der UMAs liegen
o Gesetzliche Änderungen und Grundlagen sollten weiterhin in der Broschüre vorgestellt werden
o Der Begriff Integration, dessen Mehrwert und wie Integration in der Praxis umgesetzt werden kann sollte Platz in der Arbeitshilfe finden
Der Redaktionsprozess der aktuellen Broschüre wird mit der Gruppe thematisiert. Dazu wird der Vorgang des letzten Durchganges reflektiert. Daraus resultierend wird festge-halten, dass schon im Januar festgelegt werden sollte, welche Themen in der neuen Ar-beitshilfe erscheinen und abgefragt werden, ob es für die Redaktion interessierte Menschen gibt. Ein Redaktionstreffen wird dann für Anfang Februar terminiert; dieses Treffen kann auch mit einer kleinen Runde stattfinden und sollte mit Literatur gut abgedeckt sein. Ende der Redaktion wird um Ostern sein, damit Frau Both (Layouterin) in diesem Zeitraum das Design entwickeln kann und die Arbeitshilfe zu April in den Druck geht.
06.11.2015 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir die erste Arbeitshilfe in einer Auflage von 2500 drucken lassen.
Sie ist praktis...
Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir die erste Arbeitshilfe in einer Auflage von 2500 drucken lassen.
Sie ist praktisch und informativ! Wir sind sehr froh endlich ein Ergebnis zu sehen und bereiten den Versand vor!
28.10.2015 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Wie am Arbeitskreistreffen formuliert, wurde am 23.09. von 12:00 bis 18:Uhr ein Redaktionstreffen für die erste Arbeitsh...
Wie am Arbeitskreistreffen formuliert, wurde am 23.09. von 12:00 bis 18:Uhr ein Redaktionstreffen für die erste Arbeitshilfe Flucht und Migration einberufen. Es wurde das Kolping Bildungswerk in Salzbergen gewählt aufgrund seiner zentralen Lage. Mit super Verpflegung und einer großen Menge an Material konnten die 10 anwesenden Ehrenamtlichen sich kreativ auf die Arbeit stürzen.
28.10.2015 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Bei der ersten Sitzung im März entstand die Idee, eine regelmäßige Arbeitshilfe in gedruckter und digitaler Form zu erst...
Bei der ersten Sitzung im März entstand die Idee, eine regelmäßige Arbeitshilfe in gedruckter und digitaler Form zu erstellen, die als jugendgerechte Hilfestellung zur Thematisierung von Flucht ge-nutzt werden kann. Wichtig ist hierbei, dass diese adressatenorientiert in einer niedrigschwelligen Form erstellt werden.
1.Erstellung von Infobroschüren
Da in den nächsten Monaten eine erste Arbeitshilfe erstellt werden soll, wurden die Anwesenden von Vera Seeck mit der Frage konfrontiert, was für Themenfelder von dieser ersten Arbeitshilfe er-wartet werden. Die folgenden unterschiedlichen Themen wurden in der Runde gesammelt:
o Rechtliche Fakten und Grundlagen klären. Beispielsweise Gesetzestexte für bestimmte Fra-gestellungen in einfacher Sprache ausarbeiten.
o Erfahrungsberichte von Zeltlagern, in denen Flüchtlinge teilgenommen haben.
o Einsteigende Hilfen, um ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit aktiv zu werden. Wie gestalte ich niedrigschwellig Angebote und den ersten Kontakt?
o Wo kann überhaupt Kontakt zu Flüchtlingen aufgenommen werden? Bekomme ich Informa-tionen bei Ämtern oder gibt es Probleme mit dem Datenschutz?
o Interview mit einem geflüchteten Menschen
o Praktische kulturelle und religiöse Tipps. Was bedeutet beispielsweise Halal-Ernährung oder wie werden religiöse Feste in den Herkunftsländern gefeiert?
Generell sind sich alle Anwesenden einig, dass eine erste Arbeitshilfe als Hauptthema die generelle Situation von Flüchtlingen beleuchten sollte. Auch ein Asylantrag und die damit verbundenen Bleibe-rechte sollten thematisiert werden.
Das Konzept der Arbeitshilfen sollte eine eindeutig wiedererkennbare Struktur im Design haben. Beispielsweise könnte eine Broschüre ein farblich wiedererkennbares Konzept in allen Heften auf-weisen. Gerade die sich ständig verändernden Gesetze in der Asylpolitik können in der Umsetzung dazu führen, dass ältere Arbeitshilfen nicht mehr zur Hand genommen werden, da die Informationen nicht mehr aktuell sind. Es muss daher einen klaren Hinweis auf den Erscheinungszeitraum geben, damit in den neueren Arbeitshilfen enthaltene Veränderungen nicht verwirren sondern aktualisieren. In diesem Zusammenhang wurde auch die Möglichkeit eines Ordners, der immer wieder durch ein-heftbare Blattsammlungen aktualisiert werden kann, thematisiert. Eine endgültige Entscheidung über die Form wird das Team rund um die Fachstelle in Absprache mit der/dem Designer/in bei der Erstellung treffen.
Zur Redaktion wird in der Runde schnell klar, dass wenige der Anwesenden die Kapazität haben ein „Redaktionsteam“ längerfristig zu unterstützen. Es werden aber schnell Namen genannt, die für be-stimmte Themen die passenden Ansprechpartner wären und Gruppen, die vor Ort im Rahmen von Erfahrungsberichten interviewt werden könnten. Es entsteht daher die Idee, dass zunächst von der Fachstelle Themen gesammelt werden, die, sobald sie feststehen, über den Newsletter bekannt ge-geben werden. Alle Mitglieder des Arbeitskreises werden somit gebeten, ob sie selbst oder Leute in ihren Strukturen zu einem Thema unterstützen können. In einem längeren Redaktionszeitraum kön-nen somit unterschiedliche Texte gesammelt und geschrieben werden. Im Anschluss wird ein fester Termin vereinbart, an dem intensiv Texte zusammen getragen und einheitlich angepasst werden. Ein solches Redaktionstreffen hat keine festen Mitglieder, sondern kann von allen Arbeitskreismitglie-dern je nach Kapazität besucht werden.
2. Qualifizierungsbedarf
Die beim letzten Treffen formulierte Erwartung, dass die Mitglieder des AK‘s sich selbst durch Einla-den von „Experten von außen“ schulen, um sowohl als Multiplikatoren/-innen zu fungieren, als auch weitere interessierte Personen zu informieren und zu schulen ist ebenfalls durch die Generation³-Förderung abgedeckt. Aus diesem Grund fragt Vera Seeck nach konkreten Themen, die für erste Schulungen erwünscht sind. Konkret wird sich für den Anfang gewünscht, mehr über die Situation im Bistum zu erfahren, im Rahmen von Zahlen, Herkunftsländern und den Asylbedingungen. Hierfür bietet sich ein Kontakt mit Salvete an, um einen Infotag im Herbst zu planen, an dem beispielsweise auch Asylbewerber selbst über ihren Weg berichten könnten.
Eine Schulung zu rechtlichen Grundlagen wird ebenfalls als sinnvoll empfunden
28.10.2015 │ Arbeitskreis und Infobroschüre zum Thema Flucht (Bistumsweit) │ Vielfalt
Nach einigem hin und her haben wir heute unsere erste Arbeitshilfe fertig bekommen. Sie wird nun inline und auch als Pri...
Nach einigem hin und her haben wir heute unsere erste Arbeitshilfe fertig bekommen. Sie wird nun inline und auch als Printmedie zu Verfügung gestellt.
Beste Wirkung | Beste Vielfalt | Beste Experimente
Eure Ideen und euer Engagement sind das BESTE für die Jugendarbeit in Niedersachsen! Das Förderprogramm Generation³ unterstützt euch dabei. Hier könnt ihr Neues ausprobieren, euch qualifizieren, euch ehrenamtlich engagieren. Generation³ steht für mehr Beteiligung, Engagement und Vielfalt! Bei Fragen wende dich an info(at)generationhochdrei.de